Physikum August 2007

[McBeal]

Hm, ich fand das Mündliche schon wichtig, habe da auch ne super Note und bin besser mit der Taktik gefahren, in den großen Fächern auch zu lesen. Habe die CD auch durchgekreuzt und die schwarze Reihe durchgearbeitet, fühlte mich aber durch die Bücher sicherer. Ist wie gesagt unterschiedlich und ich glaube auch, dass man mit nur kreuzen auch gut bestehen kann, möchte Dir nur in dem Punkt widersprechen, dass Du meinst, das nur Kreuzen der einzig richtige Weg sei. Das ist er nämlich defintiv nicht.

LG,
Ally

[Fresh Prince]

außerdem liest man bei 6000 fragen auch so 8000 -10000 enzelne kommentarantworten. ein höher selektiertes lehrbuch gibt es nicht.
mit kreuzen meine ich ja auch, dass der kommentar mitgelesen werden sollte.
(auszugsweise)

Hast du zu fast jeder Frage den Kommentar gelesen?? Das ist aber arg viel oder nicht?
Ich verfahre bisher so, dass ich die Kommentare mir nur dann durchlese, wenn ich die Frage beim ersten Mal falsch hab oder raten musste aber glücklicherweise richtig lag. Bei den Fragen, die ich von Haus aus richtig habe, lasse ich die Kommentare weg, weil ich ja eigentlich alles hätte beantworten können und so auf die richtige Lösung komme.
Ist das eher ungeschickt, muss ich noch mehr Zeit investieren um auch die Kommentare zu lesen oder genügt das irgendwann??
So ganz allmählich hab ich nämlich nicht mehr so viel Lust zu lernen

[Dr. Jekyll]

ich schrieb: einzelne kommentarantworten. NICHT den GANZEN kommentar.

also wenn B) richtig ist, dann wird B) noch mal gelesen. und wenn du was anderes gekreuzt hast, dann wird der falsche kommentar auch mit gelesen, aber nur den des falschen buchstabens. also "warum hab ich so gedacht,
und warum habe ich deshalb das falsche angekreuzt" und NICHT alles

und wenn man die antwort schon kann, dann irgendwann nicht mehr.
das wäre ja schwachsinn.

ausser bei ganz wichtigen sachen, die man im kontext verstehen muss, da kann man auch mal den ganzen kommentar lesen.

(z.B. EEG, da wäre es schwachsinn nur die ß-wellen zu können)

wenn man sich die länge der kommentare anguckt, dann ist das nicht viel.
meistens nen satz oder zwei. auf jeden fall ist das höchsteffektiv und viel besser seitenlanges lesen von büchern.

so kann man trotz kurzer vorbereitungszeit ne menge reißen.

wurde beim mc-vortrag auch so besprochen und steht auch im lerntips vom medilearn drin.

beim kommentar ist die "trefferquote" 100%, weil es schon mal ne frage ist,
die im physikum lief, wenn ich im löffler 10 seiten lese, können vll. drei fragen mit abgedeckt sein, vll. auch keine -> miese "trefferquote"

außerdem werden bei 10 seiten 3 im gedächtnis gespeichert, und zwar willkürlich. also relevante und unrelevante dinge. "bei einfachem lesen" werden wahllos dinge gespeichert.

[Fresh Prince]

Ich möchte hier mal alle ansprechen, die das Physikum schon hinter sich haben, und Erfahrung mit dem Kreuzen gemacht haben.

Wie repräsentativ ist das Ergebnis beim Kreuzen? Was sagt die erreichte Quote über den jeweiligen Wissensstand aus?
Wenn ich das erste Mal ein Thema kreuze nachdem ich das Thema zuvor aus einem Buch gelernt habe, ist das Ergebnis in erster Linie repräsentativ dafür, was ich vom lernen aus dem Buch behalten habe.
Hier haben ein paar geschrieben, sie hätten nur übers kreuzen gelernt und nur manchmal im Buch etwas nachgeschlagen. Was hattet ihr für Ergebnisse beim ersten Durchlauf eines Themas? Habt ihr fleißig während des Semesters die Themen gelernt, oft wiederholt und hattet damit permanent ein gutes Grundwissen, oder ist das gelernte mit der Zeit wieder verflogen, was verständlich wäre und euer erster Durchlauf war ein Desaster??

Mich würde wirklich mal interessieren, was ihr so erreicht habt?

Wenn ihr nun die Kreuzfragen mehrmals wiederholt um bessere Ergebnisse zu erreichen, wegen mir auch die Kommentare lest, wie hier empfohlen wird, verbessert ihr dadurch euer Wissen, oder ist das nur Selbstbetrug weil man nur die Antworten zu den Fragen weiß und beim 3. Mal kreuzen die Antworten einfach schon kennt aber nichts neues dazulernt??
Angenommen, ich kreuze das Thema ZNS in Anatomie, nachdem ich das Kapitel aus dem Buch gelernt habe. Beim ersten Durchlauf erreiche ich vielleicht 60-70%. Dann wiederhole ich die Kreuzfragen, mache die falschen richtig und bekomme irgendwann vielleicht 90% oder noch mehr.
Sind diese 90% dann repräsentativ, was mein Wissen angeht, oder befinde ich mich immer noch bei den 60% weil ich nur die Antworten zu den bestimmten Fragen kann, die aber im IMPP so nie wieder auftauchen werden. (hab mich informiert, die offizielle Zahl sind 5% Altfragen, also ein Witz...)
Würde ich, wenn ich dann das "echte" Physikum kreuzen würde, auch nur ein Wissensstand von 60% haben, oder ist der deutlich höher, weil ich eben die ganzen Altfragen mit sehr hohen Quoten gekreuzt habe und immer noch weiß??
Was meint ihr? Macht es überhaupt Sinn, oft die gleichen Themen zu kreuzen um hohe Ergebnisse zu erreichen, oder wäre es sinnvoller, stattdessen zu lernen, was man falsch hatte?

Wäre wirklich dankbar um Feedback von eurer Seite..
Grüße

[christo]

Mann du machst dir zu viele Gedanken. Mach es einfach

Natürlich ist es nicht repräsentativ wenn du beim 3.Kreuzen einer Klausur mehr als 90% hast. Hab dir einfach die allerneuesten 4-5 Klausuren auf. Dann kannst du von Zeit zu Zeit mal schauen wo du wirklich stehst.
5% Altfragen? Wenn du die sinngemäß gleichen Fragen einbeziehst ist es DEUTLICH mehr.
Gruß