Naja, aber unter der Brücke zu hocken und den bösen Kapitalismus zu verdammen ist ja auch keine Lösung...Zitat von Plotin
Naja, aber unter der Brücke zu hocken und den bösen Kapitalismus zu verdammen ist ja auch keine Lösung...Zitat von Plotin
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Gut, hier in diesem Thread war es ein potentieller Zweitstudent, der anfragte, aber generell kommt das Argument "Studienplatz wegnehmen" ja generell, wenn es um ältere Studierende geht. Meine Argumentation zielte da durchaus nicht nur auf die Zweitstudenten ab.Zitat von Stagger Lee
Noch dazu: Wenn ich höre, wie groß die Arbeitsunzufriedenheit unter Ärzten ist, dann halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass so mancher Abiturient, der jetzt "Studienplatzwegnehmer" schreit, sich in zwanzig Jahren mal in eben der Rolle selber wiederfindet.
Das Leben ist bunt, zum Glück, und jeden älteren Studenten hat seine persönliche Biographie zu diesem spät(er)en Zeitpunkt an die Uni gebracht. Ich finde, davor gilt es genauso Respekt zu haben, wie vor allen anderen auch.
LG
Sehr schön gesagt! *unterschreib*Zitat von essenstudi
Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”
Kommt drauf an, wie weit man zu gehen bereit ist. Diogenes soll in einer Tonne gelebt haben. Ihm waren seine Ideen alles und die Welt nichts.Zitat von Michael72
Na gut, ist nicht unbedingt jedermanns Lösung, auch nicht meine. Aber der Ruf nach Gerechtigkeit, wenn Jüngere zur Kenntnis nehmen, dass ein 40 Jähriger ihnen den Studienplatz "weggenommen" hat, ist schon stark heuchlerisch für jemanden, der bewusst seinen Platz in der hiesigen Leistungsgesellschaft anstrebt - und das tut jeder, der an einer deutschen Universität studiert. Merke: Thomas Hobbes ist angesagt, nicht Rudolf Steiner! Der Mensch ist des Menschen Wolf!
Aber ich schweife hier zu weit ab... gutes Nächtle noch allerseits!
Danke, dass Du das "weggenommen" in "" gesetzt hast. Schliesslich könnte man ja nur wegnehmen, was einem anderen und nicht einem selbst gehört.Zitat von Plotin
Diogenes mag in der Tonne gelebt haben, aber die Trends haben sich in den vergangenen 2400 Jahren auch leicht geändert. Sicher sollte man kein totales "Jeder ist sich selbst der nächste" predigen, aber auch Altruismus muss seine Grenzen haben!
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