das geschilderte betrifft überwiegend ihn und seine weitaus "schlampiger" praktiziernde kollegin. ich gebe mir (noch) redlich mühe "lege artis" im rahmen der möglichkeiten zu behandeln. wie erwähnt, befürchte ich, dass sich das unter dem stetig wachsenden kosten-, zeit- und erwartungsdruck bald ändern könnte...
allerdings muss ich ihm zugute halten, dass nichts unnötiges gemacht oder den patienten "aufgeschwätzt" wird - aber eben auch vieles nicht, was in meinen augen nötig und sinnvoll wäre. aus sicht der schweizer patienten sind wir eine sehr kostengünstige alternative - quasi eine budget-lösung (auch das ist eben relativ) und die sind mit den ergebnissen erstaunlich zufrieden! ...
eine kassenärztliche zulassung hat er. nur ist die an eine andere praxis "gefranchised", in der ich offiziell angemeldet bin.
meine zaghaften versuche ihn zur anschaffung von einigen instrumenten und geräten zu bewegen sind bisher kläglich gescheitert (und ich meine keinen klump wie "cariesmarker") und auch die predigt in punkto rezessionsdeckung mal aktiv zu werden ("das klappt doch nicht!") war erfolglos. heute morgen - frisch vom "osteology-kongress" aus monacco kommend - meint er, das könnten wir schon mal versuchen, dort habe ein italienischer paro-gott tolle patientenfälle vorgestellt.
bin heute guter dinge - mal schauen, wie der tag (nach der mittagspause) so weiterläuft...
MOUSE