oh mann, ihr macht mich fertig.... ich will keine 3 Jahre dafür brauchen, da wollte ich schon arbeiten *rumheul*
oh mann, ihr macht mich fertig.... ich will keine 3 Jahre dafür brauchen, da wollte ich schon arbeiten *rumheul*
Man braucht da auch keine 3 Jahre für. Aber ich denke fast, so ganz ohne Freisemester wird man mit mind. 2 Jahren rechnen müssen. Das kann man aber leider bei den meisten Arbeiten, weil immer irgendwas nicht klappt.
Und meist ist nicht die eigentliche Durchführung der Arbeit das langwierigste, sondern das Zusammenschreiben...
Nenn' mich Bambi - aber erschiess nicht meine Mutti!
naja, schreiben kann ich ja im PJ noch, aber die experimente will ich da schon fertig haben....
Vielleicht bist Du ja relativ schreibbegabt dann wäre das eine realistische Idee, Zusammenschreiben im PJ.Zitat von Dr. Jackyll
Solltest Du aber wie 95 % von uns eher nicht so der Häuptlich flinke Feder sein, dann ist das die Hölle. Für Ottonormalschreiber ist das ganz schön hart, vor einem Haufen Rohdaten und einer leeren Seite zu sitzen. Wenn dieser Zustand dann am Ende eines mehr oder weniger schlauchenden PJ-Tages (wie Fit bist Du so abends nach Deiner Famu?) besteht... hässlich, sehr hässlich. Wie man sich denken kann schreibt der Schreiber aus leidvoller Erfahrung, ohne viel Anleitung und seelisch-moralische Hilfe hätte ich das vor Jahr und Tag nicht geschafft.
Wenn Du aber in letzter Zeit (also nicht etwa zuletzt beim Abi ) mal zehn-zwanzig Seiten Fließtext ohne schwere Zerrungen produziert hast, gilt alles obige natürlich nicht. Falls das aber nicht so sein sollte, tu Dir den Gefallen von Anfang an auch zu schreiben (und seien es erstmal kleine Absätze zum künftigen Material und Methoden-Kapitel).
Ansonsten hau rein unter Beachtung der üblichen Kautelen:
Thema der Arbeit muss von Anfang an feststehen. Thema muss mit einem Satz beschreibbar sein. Methodische Einarbeitung ist gewärleistet. Die Methode für das Schlüsselexperiment ist im Labor bereits etabliert. Die Leute sind nett zu Dir. Du bist nicht der erste Doktorand. Doktorvater steht nicht ein Jahr vor der Pensionierung. Doktorvater steht nicht ein Jahr vor dem Uniwechsel. Doktorvater ist an einer Veröffentlichung interessiert (nicht damit Du als toller Hecht schon gleich Pubmed-Autor wirst, das ist allenfalls ein angenehmer Nebeneffekt, aber Publikationsgeilheit des Betreuungsteams sichert eine hinreichende Fokusierung und Interesse für Deine Arbeit).
Und natürlich gibt es wunderebare Arbeiten, bei denen alle diese Punkte NICHT erfüllt waren. Aber das Risiko ist halt dann höher.