teaser bild
Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 6 bis 8 von 8
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    LA Avatar von alex1
    Registriert seit
    11.03.2002
    Ort
    DE->CH
    Semester:
    "Just treat!"
    Beiträge
    724

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Radiologen haben tatsächlich eine geringe Strahlenbelastung wenn Sie sich nur mit Befundungen auseinandersetzen. Diese kann allerdings ziemlich schnell steigen, falls sie in der Interventionellen Radiologie tätig werden.
    Da würden wahrscheinlich Belastungen entstehen, die bei den interventionellen Kardiologen auch üblich sind.

    Nuklearmediziner kriegen auch was ab, vor allem wenn die ihre Marker den Patienten verabreichen. Arbeiten sie auch in einer Klinik mit einer eigenen Station, wo Patienten mit Radionuklidtherapie liegen, steigt die Belastung. Darüberhinaus kriegen die auch etwas ab ohne tatsächlich was zu machen, das Umfeld ist sozusagen belastet; auch in der Praxis laufen einem Patienten vorbei, die gerade ein Szinti hatten. Zwar ist die Belastung eigentlich gering pro vorbeilaufendem Patienten, aber bei ein paar Dutzend am Tag steigt sie auch.

    Strahlentherapeuten kriegen wahrscheinlich am wenigsten was ab.



  2. #7
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
    Registriert seit
    06.01.2007
    Ort
    Covfefe
    Beiträge
    1.902
    Wie gesagt, interventionelle Radiologie ist strahlenbelastet, wird allerdings auch nicht in jeder Abteilung angeboten. Und was die reine Diagnostik angeht: Angio-bzw. Cardio-MR´s sind auf dem Vormarsch! Vgl. dazu den Artikel im Ärzteblatt.
    Ob es weniger schädlich ist, ein, zweimal die Woche eine Angiographie zu machen oder fünfundzwanzigmal am Tag NUK-Patienten vorbeilaufen zu haben, kann ich nicht beurteilen.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  3. #8
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
    Registriert seit
    17.06.2003
    Semester:
    5+ WBJ.
    Beiträge
    2.062

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Um nicht extra einen neuen Thread zu eröffnen...

    Finde diese Studie ganz interessant in diesem Zusammenhang:


    http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...tomografie.htm

    Originaltext:
    http://pubs.ama-assn.org/media/2009a/1214.dtl#1

    Z.B. induziert man laut den Autoren bei CT-Koronarangiographien bei jeder 270. Patientin durch die Untersuchung ein Malignom...knackig, sage ich da nur.


    Und wenn ich mir vergegenwärtige, wieviel mSv schon bei einer "normalen" Coronarangiographie so dahinplätschern, wird mir angesichts meines aktuellen Berufswunschs (Cardio) ganz anders.
    So wie es aussieht, wird man gerade als Kardiologe so richtig schön durchgeröntgt und langfristig nolens volens zum Brathändel.

    Geändert von LasseReinböng (18.12.2009 um 21:15 Uhr)



Seite 2 von 2 ErsteErste 12

MEDI-LEARN bei Facebook