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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Senior Mitglied
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    82
    Hallo, ich bin ein Erstwähler der Medizin studieren will. Politisch bin ich eigentlich recht up-to-date, allerdings fiel mir gerade die folgende Frage ein:
    Welche Partei setzt sich eigentlich besonders für Mediziner ein? Welche sollte man aus beruflichen Gesichtspunkten nicht wählen?



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  2. #2
    Guest
    keine setzt sich für uns ein. spielt aus der sicht keine rolle



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  3. #3
    Gold Mitglied
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    münchen lmu
    Semester:
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    Beiträge
    367
    hihi, vor der frage stehe ich gerade auch... wähle ich rot bzw. grün, bleibt die liebe ulla am ende gesundheitsministerin und denkt sich noch mehr müll aus; wähle ich schwarz bzw. gelb blüht uns der seehofer, auf dessen mist das alles ja zuallererst gedieh. kein wunder, dass man da politikverdrossen wird! *g*

    viele grüße
    eva_luna



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  4. #4
    Guest
    Jaja, die Wahl..........ich bin auch leicht verwirrt. Nachdem ich wochenlang dachte, daß ich ungültig wählen werde, um wenigstens bei der Wahlbeteiligung mitgezählt zu werden, wird es immer wahrscheinlicher, daß mich eine gewisse Stoiber-Westerwelle-Antipathie doch noch dazu treibt, wählen zu gehen, um das Allerschlimmste zu vermeiden. Aber Ulla-chen ist schon auch nicht verachtenswert übel. Trotzdem werde ich wohl.......naja, ich will hier ja nicht direkt sagen, was ich wählen werde, aber CDU/FDP jedenfalls nicht.

    Gruß
    Bettina



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  5. #5
    Guest
    Für einen Mediziner kommt unter keinen Umständen die SPD oder die Grünen in Betracht. Folgendes Interview mit Dr. Stoiber, in dem er die Verfehlungen von Rot-Grün im Gesundheitswesen aufzeigt, macht deutlich, daß die CDU/CSU die beste Wahl ist:


    Dr. Edmund Stoiber
    Mehr Wettbewerb und Flexibilität fürs Gesundheitswesen
    Der Kanzlerkandidat der CDU im Gespräch mit der Marburger Bund Zeitung

    Der Bundestagswahlkampf 2002 geht in die heiße Phase. Der Kanzlerkandidat der Union, Dr. jur. Edmund Stoiber, stellte sich den Fragen von Athanasios Drougias, Leiter des Marburger Bund Hauptstadtbüros, für die Marburger Bund Zeitung.

    Frage:? Bundeskanzler Gerhard Schröder will das Thema Gesundheitsreform in den Mittelpunkt des Bundestagswahlkampfes stellen. Glauben auch Sie, dass das Thema "Gesundheit" zu einer der zentralen Auseinandersetzung der Parteien wird?

    Dr. Stoiber: Die Modernisierung unseres Staates ist eine der zentralen und der großen Aufgaben der nächsten Zeit. Strukturelle Reformen im Gesundheitswesen werden dabei sicher eine große Rolle spielen. Rot-Grün hat in den letzten Jahren den Grundzusammenhang zwischen sozialer Stärke Deutschlands, funktionierenden sozialen Sicherungssystemen und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit ignoriert. Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass Wohlstand und soziale Sicherheit erwirtschaftet werden müssen. Ohne mehr Wirtschaftswachstum können wir keine der gesellschaftlichen Herausforderungen bewältigen. Ohne wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gibt es keine soziale Sicherheit und keine soziale Gerechtigkeit. Ein starker und leistungsfähiger Staat und starke und leistungskräftige soziale Sicherungssysteme kommen nicht vom Stillstand und von der Arbeitslosigkeit, sondern nur von mehr Wachstum und mehr Beschäftigung.

    Frage:? Im Gesundheitswesen geht es drunter und drüber. Defizite, Beiträge und Lohnnebenkostensteigen steigen unaufhaltsam. Gleichzeitig sind Patienten, Versicherte und Ärzte immer unzufriedener. Was hat die Bundesregierung falsch gemacht?

    Dr. Stoiber: Die Bundesregierung und die sie tragenden Koalitionsparteien sind nach wie vor dem Gedanken verhaftet, immer mehr Sozialbürokratie könne alles richten. Wesentliche Bausteine der Selbstverantwortung, wie Kostenerstattung und Beitragsrückgewähr wurden bei Regierungsübernahme abgeschafft oder eingeschränkt. Die Leistungserbringer wurden in kollektive Budgets gepresst. Das konnte und kann nicht funktionieren. Die deprimierenden Folgen sind für jedermann erkennbar: Schröder und Rot-Grün haben den von Horst Seehofer 1998 übergebenen Überschuss von rund 500 Millionen Euro zu einem Defizit von rund 2,8 Milliarden Euro 2001 verwirtschaftet. Der Beitrag stieg von 13,6 Prozent auf rund 14 Prozent mit weiter steigender Tendenz. Auch das erste Quartal 2002 haben die gesetzlichen Krankenkassen mit einem Defizit von 800 Millionen Euro abgeschlossen. Die Versorgung der Patienten und Pflegebedürftigen verliert an Qualität, Ärzte und Pflegepersonal sind vielfach überlastet. Es gibt eine ausufernde Sozialbürokratie bei steigenden Beitragssätzen. Nach einer erst kürzlich veröffentlichten Untersuchung sind 68 Prozent der Patienten der Meinung, dass sich ihre medizinische Versorgung verschlechtert hat. Es wird beklagt, dass ambulante Operationen an gesetzlich Versicherten aufgrund der Budgetierung ins nächste Quartal verschoben werden. Um es auf den Nenner zu bringen: Die Bundesregierung hat in der Gesundheitspolitik alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.

    Frage:? Mit welchen gesellschaftspolitischen Leitlinien geht der Kanzlerkandidat Dr. Edmund Stoiber in den Bundestagswahlkampf?

    Dr. Stoiber: Wir wollen ein Gesundheitswesen, das dem medizinischen Fortschritt verpflichtet bleibt und das allen Versicherten unabhängig von deren Einkommen, Alter, Art der Krankheit oder Familienstand zugute kommt. Das Grundproblem der Gesundheitspolitik in Deutschland, gleichzeitig eine leistungsstarke und solide finanzierte medizinische Versorgung der Bevölkerung zu sichern, kann nur durch eine Strukturreform gelöst werden, die den Patienten als mündigen und eigenverantwortlich handelnden Bürger in den Mittelpunkt stellt. Wir treten für ein freiheitliches Gesundheitssystem ein. Das heißt: menschliche Zuwendung statt Bürokratismus, freie Arztwahl statt Staatsmedizin, Therapiefreiheit statt Listenmedizin, Wettbewerb statt Eigenversorgung. Wir wollen mehr Effizienz in der Krankenversicherung, um sie dauerhaft finanzierbar zu halten. Dabei muss der solidarische Ausgleich zwischen jungen und alten, gesunden und kranken Menschen, Beziehern niedriger und höherer Einkommen sowie zwischen Alleinerziehenden und Familien als tragendes Element der sozialen Krankenversicherung erhalten bleiben.

    Frage:? Bundeskanzler Schröder wirft Ihnen Entsolidarisierung vor, in dem Sie das Gesundheitswesen mit Wahlleistungen und Selbstbehalten nur für junge und gesunde Versicherte attraktiver machen würden. Alte, Kranke und Behinderte blieben dabei außen vor.

    Dr. Stoiber: Das ist doch einfach falsch. Richtig ist, dass Rot-Grün die Gesundheitspolitik nicht in den Griff bekommen hat. Die gesundheitliche Versorgung verschlechtert sich. Den Patienten werden zunehmend Leistungen und Arzneimittel verweigert und bestimmte Behandlungen nur nach längeren Wartezeiten angeboten. Wir beenden diesen Irrweg in die Zwei-Klassen-Medizin. Wir wollen ein Gesundheitswesen, das dem Einzelnen auch eine größere Wahlfreiheit über den Umfang ihres Versicherungsschutzes gibt. Die Versicherten sollen selbst entscheiden können, ob sie den bisherigen Versorgungsumfang beibehalten, zusätzliche Leistungen erhalten oder bei gleichzeitiger Beitragsermäßigung Leistungen abwählen oder einen Selbstbehalt übernehmen wollen.
    Mehr Wettbewerb und Flexibilität eines zu starren Vertragssystems zwischen Kassen und Leistungserbringer werden helfen, die strukturellen Defizite des Gesundheitswesens zu beseitigen, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und die Wirtschaftlichkeit der ärztlichen Dienste zu erhöhen.

    Frage:? Nach mehr als 100 Jahren Bismarck bezeichnen viele Politiker eine grundlegende Reform der gesetzlichen Krankenversicherung mit mehr Eigenverantwortung als Anschlag auf das Solidarsystem. Wie wird eine neue Bundesregierung unter Kanzler Stoiber vor dem Hintergrund des demografischen Problems, des kostenintensiven medizinischen Fortschritts und neuer Einkommensarten dieses Tabuthema anpacken?

    Dr. Stoiber: Durch die zurückgehenden Geburtenraten, die erfreuliche Steigerung der Lebenserwartung und den wachsenden medizinischen Fortschritt ist unser Gesundheitssystem in der Tat in eine schwierige Lage geraten. Bei allen notwendigen Strukturveränderungen werden wir aber darauf achten, die "soziale Balance" zu halten.

    Frage:? Das Gesundheitswesen gilt als "Joblokomotive" und wichtiger Wirtschaftsfaktor, der durch staatliche Bremsklötze (z. B. Budgets) in seiner Entwicklung blockiert wird. Welche Weichenstellungen werden Sie vornehmen, um den Arbeitsmarkt auch in der Branche des Gesundheitswesens zu modernisieren?

    Dr. Stoiber: Der Gesundheitssektor hat in der bundesdeutschen Volkswirtschaft in der Tat eine beeindruckende Größenordnung erreicht. Mehr als 250 Milliarden Euro geben die Deutschen insgesamt im Jahr für ihre Gesundheit aus, privat und über ihre Krankenkassen. Nicht in der Automobilindustrie, in der chemischen Industrie oder gar in der New Economy sind die meisten Menschen beschäftigt, sondern im Gesundheitssektor. Das Gesundheitswesen ist der mit Abstand größte Beschäftigungsmotor in Deutschland. Allein die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bieten mehr Arbeitsplätze als jeder Industriezweig in Deutschland. Zusammen mit den Zahnärzten beschäftigen sie rund eine Million Menschen in ihren Praxen. Insgesamt arbeiten etwa 4,2 Millionen Menschen direkt oder indirekt im Gesundheitswesen.
    Wir müssen einen Weg finden, wie wir das Versorgungsniveau der Bevölkerung auf der einen Seite und die Wachstumsdynamik dieses Sektors auf der anderen Seite aufrecht erhalten können. Wir müssen den Mut aufbringen umzusteuern: Weg vom überbordenden Bürokratismus, weg vom kontraproduktiven Budgetdenken, weg von der Gängelung der Ärzte und Bevormundung der Patienten und hin zu mehr Freiheit und Verantwortung aller Beteiligten im Gesundheitswesen. Dies ist eine schwierige Gradwanderung, aber sie wird gelingen.

    Herr Dr. Stoiber, herzlichen Dank für das Gespräch.



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