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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Tropendoktor
    Mitglied seit
    03.08.2002
    Ort
    Magdeburg
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    hatte ich einige....
    Beiträge
    126
    @Festus: Ja, kann!!! Z.B. dass ein ehemaliger Vorstandschef von Jenoptik Wirtschaftsminister wird...ein Mensch, der 1,8 MILLIARDEN Euro an Zuschüssen von der Treuhand und dem Land Türingen bekommen hat, wovon gute 750 Millionen ausdrücklich zur Schaffung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei Carl-Zeiss-Jena und Zulieferbetrieben bestimmt waren; ein Mann, der die 30 000 Beschäftigten bei Carl-Zeiss-Jena auf rund 1200 reduziert hat, d.h. jeden Arbeitsplatz dort mit 650 000 Euro subventioniert hat (er hat kleine High-Firmen im Westen aufgekauft...sollte er natürlich nicht, die Arbeitsplätze sind in den 1200 enthalten) und dann noch die Bodenlosigkeit besitzt, sich nach so einer miserablen Bilanz als "Cleverle" und "Wirtschaftswunder des Ostens" bezeichnen zu lassen!
    Aber zurück zum Gesundheitswesen: hab ich da von Onkel Eddi nur Privatisierung (sprich der Markt regelts selbst) gehört, oder war in dem ellenlangen Interview auch irgendwo ein akzeptabler Lösungsansatz? Nebenbei...ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwann zwischen 1982 und 98 ein Demograph (oder auch mehere) zum Onkel Helmut gekommen sind und im die Bevölkerungsentwicklung und die daraus resulterenden Konsequenzen gesteckt haben!



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  2. #12
    Schaf im Wolfspelz Avatar von michiwolfskin
    Mitglied seit
    23.08.2002
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    Homburg
    Semester:
    1
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    54
    Original geschrieben von Jens_24
    Die CDU/CSU ist die Partei, die für das Land als Ganzes am besten ist. Sie ist selbst der SPD in der Sozialpolitik und den Grünen in der Umweltpolitik weit voraus.
    @ Jens_24:

    Wie weit die CDU/CSU den Grünen in der Umweltpolitik wirklich voraus ist, davon konnte ich mich in den letzten 2-3 Jahren überzeugen:
    Vielleicht sagt den meisten hier das Thema 'Temelin' nichts, darum hier eine kurze Erklärung. Vor ca. 20 Jahren begann die damalige Tschechoslowakei im Dreiländereck CZE-AUT-GER mit dem Bau eines Atomkraftwerkes. Nach dem Zerfall des Ostblocks und der Aufteilung der Tschechoslowakei in die beiden Staaten Tschechien und Slowakei ging der tschechischen Regierung bald das Geld aus, der Fertigbau des AKW lag zunächst auf Eis. Nach 8 Jahren Stillstand ging es dann weiter mit dem Bau, durch die Unterstützung der in dieser Branche zum damaligen Zeitpunkt führenden US-Firma. Nach ein paar Jahren Weiterbau des AKW, Konkurs der amerikanischen Baufirma. Es war natürlich schon abzusehen, dass bei einer evtl. Fertigstellung des AKW seine russische Technik (übrigens eine 'Verbesserung' des Tschernobyl Reaktor-Typs) schon veraltet sein würde. Und vor ein paar Jahren geschah dann das Unglaubliche. Ein sehr namhafter deutscher Elektrokonzern, dessen heutiger Name e-on (im e-on Betriebsrat sitzen übrigens fast ausschließlich bekannte Unions-Politiker) ist, gab die nötige Finanzspritze um Temelin fertigzustellen, mit dem Ziel billigen Strom aus Tschechien zu importieren und damit eine tickende Bombe nahe der deutschen Grenze zu verantworten.
    In den letzten 3 jahren erreichten die Proteste der deutschen u. österreichischen Bevölkerung dieser Region einen Höhepunkt. Schließlich kam es unter der Teilnahme von Bundesumweltminister Jürgen Trittin, dem bayerischen Umweltminister Dr. Werner Schnappauf und einigen Regionalpolitikern zu einem Gipfeltreffen bezgl. Temelin in der ansonst politisch so schwarzen Stadt Passau. Während Jürgen Trittin versprach sich für die Bevölkerung einzusetzten und dies auch bei den kommenden Treffen mit den tschechischen Staatsministern (leider vergeblich) tat, versuchte CSU-Mann Schnappauf doch allen Ernstes die Bedrohung Temelin kleinzureden und mit allen Mitteln zu verteidigen und zu rechtfertigen. Sein damaliges Verhalten kann man natürlich nur verstehen, wenn man weiss, wie die CSU u. die bayer. Staatsregierung die Machenschaften rund um Temelin involviert ist.
    Ich möchte hier nicht die Umweltpolitik der derzeitigen Bundesregierung schön reden (es gab da ja auch einige Skandale, vgl. Giftmüll etc.), aber wenn Jens_24 sagt, die Union sei Vorreiter auf dem Gebiet der Umweltpolitik, dann ist das einfach Schwachsinn.

    Michi

    P.S.: Temelin ist nun dank e-on (incl. CSU) seit ca. 2 Jahren in Betrieb, es gab schon zahlreiche Störungen, so dass das AKW im Schnitt alle 2 Wochen notabgeschaltet werden muss.



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  3. #13
    DE-Systemprofiteur!
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    04.07.2002
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    Semester:
    as horsemen pass by
    Beiträge
    3.807
    Also,jetzt mal wieder weg von den Stachelschweinen und Temelin und wieder hin zur Gesundheitspolitik. Und da kann einem schlecht werden. Seehofer war schlecht, Fischer noch schlechter und Schmidt schlägt dem Faß den Boden aus. Die Frau rudert mal hier und mal dort hin (siehe Studienreform),versucht es,allen recht zu machen und erreicht dadurch gar nix. Ist irgendwie die Wahl zwischen Pest und Cholera, wobei das Unionsprogramm noch einen Hauch besser ist. Wobei ihre Gesundheitspolitik sicher keine Offenbarung ist.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.08.2001
    Beiträge
    48
    Original geschrieben von noodles
    Das einzige was zählt sind Geschehnisse der Vergangenheit und da hat die SPD weiss Gott weniger scheiss verzapft als unsere verkappte Royalistenfraktion!


    Warum rühren alle eigentlich immer in der Vergangenheit rum? Das geht mir allmählich auf die Senkel! Anstatt sich um die Probleme von Morgen zu kümmern, hab ich das Gefühl, alle sind nur mit Vergangenheitsbewältigung beschäftigt. Keine Partei hat die Unschuld gepachtet und die, die meinten haufenweise Moralin zu verspritzen, hats dann selber erwischt.
    Aber um beim Thread zu bleiben: ich finds so oder so verwunderlich, wer alles manchmal (Fach-)Minister werden kann. Nichts gegen Frau Schmidt, aber wie soll eine Lehrerin die Probleme unseres Gesundheitssystems meistern oder zumindest ansatzweise lösen? Und unterm Strich sieht es doch heute eher schlechter aus als noch vor vier Jahren. Ich weiß, wo ich am 22. mein Kreuzchen machen werde (und das zum Glück nicht bei A, B, C, D oder E ). Auf jeden Fall nicht bei rot oder grün, denn denen traue ich es nicht zu, daß sie es schaffen, entscheidende Reformen auf den Weg zu bringen geschweige denn zukunftstaugliche Ideen oder auch mal Visionen zu entwickeln, die uns hier voran bringen.



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  5. #15
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
    Mitglied seit
    04.04.2002
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    Ich muß sagen, daß man zwar eigentlich nicht nach Personen sondern nach Parteiprogrammen wählen sollte, aber dieses Mal ist mir der Kandidat der CDU/CSU dermaßen zuwider, daß mir eigentlich nur zwei Alternativen zum wählen bleiben: SPD oder eine Splitterpartei, die nicht über 5 % kommt, um wenigstens nicht durch nichtwählen den Anteil für die radikalen Parteien zu erhöhen. Die Grünen sind innerparteilich so zerstritten, daß sie keine Alternative sind - außer einigen wenigen Personen haben sie nicht viel zu bieten, FDP wäre eine Stimme für eine letztendliche schwarz-gelbe Koalition und CDU/CSU ... sorry, aber allein deren Art und Weise, die Zuwanderungspolitik im Wahlkampf zu thematisieren, gefällt mir nicht. Da wird Wahlkampf auf dem Rücken unserer ausländischen Mitbürger betrieben, und das finde ch ziemlich übel.

    Nunja, zum Glück haben wir ja eine Demokratie, also kann imemr noch jeder für sich entscheiden und das ist auch gut so...

    Gruß,
    Sebastian



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