Hallo!
Nachdem ich jetzt schon ein Jahr studiere, mache ich mir so langsam Gedanken, ob ein Medizinstudium das Richtige war. Das Studium an sich macht mir sehr viel Spaß, aber was mir überhaupt nicht liegt ist das "Arzt-Sein".
Ich mache zur Zeit Krankenpflegepraktikum, bei dem ich aber praktisch wie ein Famulant behandelt werde. Kann also mit den Ärzten mit und auch im OP assistieren usw. Das Problem ist, dass mir das nur recht wenig Spaß macht, was schon immer eine Befürchtung von mir war.. So sehr ich mich für das gesamte Themengebiet der Medizin interessiere, sowenig Spaß macht mir die praktische Ausübung.
Was mir viel mehr liegen würde, wäre etwas mehr wissenschaftlich oder klinisch-theoretisch orientiertes. Entweder Forschung in Richtung Neurowissenschaft oder ein Fach wie z.B. Pathologie. Das kann man mit dem Medizinstudium wunderbar machen, auch genau in den Themenbereichen die mir vorschweben.
Nur: Soll ich mich wirklich noch durch 4 Monate Famulatur, viele Praktika und das PJ quälen, wenn ich das nachher eh nicht ausüben will? Habe ich überhaupt Alternativen? Mir fällt eigentlich keine ein.
Kennt die Situation jemand? Was würdet ihr empfehlen? Das Physikum werde ich auf jeden Fall noch machen. Aber dann?
Vielen Dank!