Hefte oder Ordner benutzen im Studium?

[Relaxometrie]

Hoffentlich hält sich dieser Thread noch 'ne Weile. Zu süß, sich auch mal über solch völlig undramatischen Dinge zu unterhalten!!!
Um auch noch ein wenig zum Thema beizutragen:
Das Schreiben kann man in diesem Studium tatsächlich verlernen. In Vorlesungen habe ich sehr wenig mitgeschrieben. Komischerweise gab es aber manche Vorlesungen, in denen man irgendwie das Gefühl hatte, besser einiges mitzuschreiben, weil es klausurrelevant werden wird, aber nicht in den Lehrbüchern zu finden ist. So ganz doof war es auch tatsächlich nicht, das ein oder andere mitzuschreiben.
Aber ich war weit davon entfernt, aus jeder Vorlesung mit seitenweise gefüllten Blättern rauszugehen. Oft habe ich auch "nur" zugehört und habe die VL als Einstieg in ein Thema gesehen, so daß mir beim Nacharbeiten zuhause das ein oder andere Gebiet schon bekannt vorkam.
Manchmal habe ich ein wenig mitgeschrieben, um konzentrierter zu bleiben.

Fazit: sinnvoll eingesetztes Mitschreiben kann praktisch sein. Jeden Furz mitzuschreiben lenkt eher vom eigentlichen Geschehen der Vorlesung ab.

[la Valentina]

Die Schrift wird auch immer unleserlicher, also meine zumindest
Deshalb bringen mir meine Vorlesungsmitschriften auch manchmal nicht so viel
Ach ja, ich plädiere ebenfalls für Ordner, sind einfach praktischer

[Linda.1001]

Ordner, weil

1. praktischer (man kann etwas einfügen könnte wie o.g.)

2. sonst Zettelwirtschaft und dadurch Chaos

Mitschreiben in den Vorlesungen abgesehen von ein paar Randnotizen find ich auch nicht sooo wichtig. Und Mitschreiben wie in der Schule geht gar nicht.
Bei uns (Pharma) war es in der Vorlesung so, dass du eher nen Stenokurs hättest absolvieren müssen um mitschreiben zu können.

[jatina]

Ich habe im Studium nach und nach auch das Schreiben verlernt- und das systematisch heften auch........

Ich weiß noch wie ich die ersten ungefähr eineinhalb Jahre immer panisch versucht habe in VLs mitzuschreiben- um dadurch nicht wirklich zuzuhören.
Dazu kam, das ich das Gekrakel am Ende eh nicht mehr entziffern konnte- oder schlaue Bemerkungen Wochen später irgendwie keinen Sinn mehr machten.
Und Lernen- tja, das hab ich am Ende sowieso immer aus Büchern und Skripten gemacht und nie wirklich in meine gesammelten Werke gekuckt.

Nachdem sich hier also irgendwann massenhaft Papier angesammelt hatte, das ich lange ganz treu mit mir rumgeschleift habe- ohne ein Mal reinzuschauen- hab ich irgendwann ganz beherzt den ganzen Kram weggeschmissen. Und nie vermisst.

Mein Tipp (so hab ich es dann nämlich den Rest der Zeit gemacht): Collegeblock, in den VLs nur Stichworte zum Nachschlagen bzw. wirklich wichtige Punkte mitschreiben. Alles andere bringt es nicht.
Und VOR der VL checken ob die Folien nicht online sind- manchmal macht man sich da viel Arbeit um den Kram doch festzuhalten und am Ende gibt es alles als PDF zum Download.

[Pherenike]

Ich schlepp immer einen Collegeblock und ein paar bunte Stifte mit. Ende der Woche wird dann erst ausgeheftet und sortiert.

Wir haben einen Prof, der gibt nichts raus und macht alles an der Tafel. Vernünftige Bücher gibts nicht, also sollte man immer da sein und mitschreiben und es kommen dann pro VL einige Seiten zusammen. Aber es bleibt viel hängen und man wissen, alles was wichtig ist, steht an der Tafel.