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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
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    Zitat Zitat von n00b
    Ich denke der Unterschied bei einem Studium in "höherem" Alter, in dem das Studium nicht mehr als Berufsqualifizierung dient, liegt darin, ob es ein Studiengang ist, in dem ohnehin zu wenig Plätze da sind und die Leute die diesen Beruf ergreifen wollen auf die wenigen Plätze angewiesen sind.
    ...
    Wenn es jedoch ein Fach ist, bei dem es einen NC mit allem drum herum gibt sehe ich das wesentlich kritischer. Ein Studium ist immerhin keine, um es mal blöd auszudrücken, Rentnerunterhaltung, sondern sollte eine Qualifizierung für ein bestimmtes Berufsbild sein. Wenn damit dann Leuten die Chancen genommen werden, die das Studium zu diesem Zweck nutzen wollen halte ich das für nicht in Ordnung.
    Dieses "Argument" werde ich wohl nie verstehen. Er/sie nutzt seine/ihre eigene Chance, welche er/sie sich erarbeitet hat.

    Zudem werden es sich gerade die "Oldies" vor dem Studium gründlich überlegt haben, ob sie es wagen. Und wenn jemand im Rentenalter noch einmal in den Vorlesungssaal zurückkehren möchte - warum nicht?

    Rika



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  2. #27
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    Zitat Zitat von n00b
    Ich denke der Unterschied bei einem Studium in "höherem" Alter, in dem das Studium nicht mehr als Berufsqualifizierung dient, liegt darin, ob es ein Studiengang ist, in dem ohnehin zu wenig Plätze da sind und die Leute die diesen Beruf ergreifen wollen auf die wenigen Plätze angewiesen sind.

    Wenn es sich jedoch um ein Fach handelt, dass ohnehin weniger Bewerber wie mögliche Plätze hat sehe ich das nicht so dramatisch. Man muss natürlich auch immer die Relationen im Auge behalten. Wenn es so ist, dass es ein paar vereinzelte sind wird auch sicher kaum jemand etwas sagen, wenn es jedoch große Prozentsätze sind kann das wieder andere Probleme mit sich bringen.

    Wenn es jedoch ein Fach ist, bei dem es einen NC mit allem drum herum gibt sehe ich das wesentlich kritischer. Ein Studium ist immerhin keine, um es mal blöd auszudrücken, Rentnerunterhaltung, sondern sollte eine Qualifizierung für ein bestimmtes Berufsbild sein. Wenn damit dann Leuten die Chancen genommen werden, die das Studium zu diesem Zweck nutzen wollen halte ich das für nicht in Ordnung.

    Der Fall hier ist wieder etwas anders gelagert. Das Studium soll als neue berufliche Qualifikation dienen. Ob hierfür in diesem Fall Medizin geeignet ist ist eine andere Sache. Zudem sollte natürlich auch die Motivation vorhanden sein Medizin der Medizin wegen zu studieren, und nicht nur weil man es da als Späteinsteiger vielleicht etwas einfacher hat. Das wäre die falsche Herangehensweise. Auch sollte man sich überlegen, ob Medizin in diesem Fall überhaupt das Richtige ist da die Ausbildungsdauer doch weit über den Zeiten anderer Ausbildungen liegt.
    Das ist jetzt einmal ein sachlicher Kommentar, den ich zu schätzen weiss. Tatsächlich muss ich mir das gut überlegen, zumal man ja offenbar diese Facharztausbildung noch machen muss. Weiss jemand, ob man theoretisch im Ausland auch ohne Facharztausbildung arbeiten kann? Vielleicht wäre das ja ein etwas einfacherer Weg? Ich will noch sagen, dass ich es für legitim halte, dass man sich darüber Gedanken macht, mit welchem Beruf man sich einen Lebensunterhalt vergleichsweise sicher schaffen kann. Was meine Motivation betrifft, so ist mir völlig klar, dass es nicht darum gehen kann, aus rein finanziellen Gründen diesen Weg zu gehen. Das kann gerade in diesem Beruf nicht sein, dazu habe ich schon selbst zuviel Angst gehabt vor Ärzten, die ganz offenbar diese Einstellung gehabt haben .



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  3. #28
    Ach dei Gschmarri
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    Aber ganz ehrlich: Wenn du etwas haben möchtest, wo du sicher und in kurzer Zeit deinen Lebensunterhalt verdienen möchtest, dann erwerbe die Lehrbefähigung für Physikunterricht oder Englischunterricht Sek1/2 in ca. drei Jahren an einer Uni, lass dir deine künstlerische Ausbildung als 1. Staatsexamen (manchmal geht auch direkt 2.) anerkennen und wechsle in den Schuldienst. Da ist für Fachlehrer in der Physik per Mangelerlass sogar die Verbeamtung bis 45 drin und auch als Angestellter Fachlehrer mit diesem Fach nimmt einen jede Schule mit Kusshand.
    Du siehst: Schnellere Ausbildung. Anfangs höheres Gehalt. Mindestens genau so hohe Arbeitsplatzchancen...
    Es grüßt der medijan

    "wenn ich paranoid wäre, dann würde mir das doch verdächtig vorkommen"



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  4. #29
    Nichtsnutz
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    Zitat Zitat von Strodti
    Also das ist auch nicht richtig... warum soll jemand, der sich nach dem Abitur z.B: erst mit der Erziehung seiner Kinder beschäftigt hat, dann noch eine Wartezeit absitzen? Um es Spätentschlossenen noch schwieriger zu machen? Nein... gleiche Möglichkeiten für alle. Es hindert keiner die jungen Abiturienten daran, die Wartezeit sinnvoll zu nutzen und diese nicht nur abzusitzen. Ausbildung, arbeiten, Familie, Reisen sind nur einige Möglichkeit.
    Sich für das Medizinstudium bewerben, Kinder in die Welt setzen, studieren, wo ist das Problem? Der Begriff "Wartezeit" hat was mit warten zu tun, heisst ja nicht "Spätberufenenquote".



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  5. #30
    Großmaul Avatar von Plotin
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    Das Pseudoargument mit der angeblichen Studienplatzwegnahme durch Ältere ist ein Witz. Wenn die ZVZ dem 40-Plus-Kandidaten einen Studienplatz gibt und das Studiensekretariat der jeweiligen Uni den Kandidaten als ordentlichen Studierenden annnimmt, dann habt ihr das zu akzeptieren. Wenn euch das nicht gefällt, geht in die Politik und sorgt für eine Änderung der gesetzlichen Grundlagen. Jeder zugelassene Student (egal wie alt) hat seinen Studienplatz zu Recht bekommen (es sei denn, es wurden falsche Angaben gemacht, die dem Bewerber illegal Vorteile bei der Platzvergabe einbrachten).

    Allerdings würde ich selbst wahrscheinlich nicht noch mal ein Studium mit 40+ beginnen. Die Gründe dafür habe ich hier ja schon dutzende Male erklärt: Es geht im wesentlichen um die soziale Integration als Älterer in die wesentlich jüngere Community. Es kann problematisch sein, ausreichend Anschluss zu finden mit 40+, und ohne diesen Anschluss macht das Studium keinen rechten Spaß - denn Studieren heißt nicht nur, Leistungsscheine zu machen, sondern es ist auch ein prägendes social event mit einem maßgeblichen Faktor an zwischenmenschlicher Kommunikation.

    Also überlegt euch das genau, ob ihr jahrelang mit Kommilitonen zusammenarbeiten könnt, die halb so alt sind wie ihr selber. Man muss einfach der Typ sein dafür.



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