Guten Tag!
Eine rasche Minimalbiographie zum Einstieg: Ich habe mit 18 mein Abitur gemacht, bin im Anschluss nach England gegangen und hab' in Oxford Psychologie & Physiologie studiert. Es ist leider das alte Los der medizinisch-/forschungsorientierten Psychologen, dass irgendwann der Wunsch nach "echter" Humanmedizin erwacht - und aus diesem Grund erwäge ich im Moment ein Zweitstudium in Deutschland.
Die Studienplatzvergabe ist, ausnahmsweise, nicht der Störfaktor, da ich in Deutschland noch kein Studium abgeschlossen habe; vielmehr beschäftigt mich eine andere Frage: Ist man als Arzt, der mit 28/29 abschließt (22 Jahre + 6 1/3), ggü. jüngeren Kollegen in Forschung & Praxis noch konkurrenzfähig? Oder sieht man die fähigen Kollegen nur noch davoneilen? In der angloamerikanischen Akademikerwelt gibt es eine simple Regel: Wer sich mit Anfang 30 noch keinen Namen gemacht hat, macht sich auch keinen mehr... lässt sich die auf den medizinischen Bereich übertragen?
Ich freue mich über jeden Kommentar
Viele Grüße,
Nulf