Liebe Sara, vielleicht solltest Du nicht so schnell primitiv werden. Das zeugt nicht gerade von der von Dir beschworenen "sozialen" Kompetenz.
Was ist eigentlich Dein Problem? Ich hab doch nur gesagt, dass ich nicht verstehen kann, wenn man sofort ans Klagen denkt, anstatt sich mal über seine Leistung gedanken zu machen.
Das mehr zum Arztsein gehört als gute Noten, ist wohl jedem klar, aber warum wird das eigentlich immer von wenig erfolgreichen Studenten so stark betont.
Umgekehrt gefragt: Wieso soll man eigentlich mehr soziale und emotionale Intelligenz besitzen, wenn man schlechte Noten hat ?
Das es einige weltfremde Leute gibt, die trotz 95% im Examen keine guten Ärzte sind und lieber Wissenschaft betreiben sollten, ist ja vielleicht richtig. Dass das auf aller 1er und 2er Absolventen zutrifft, ist einfach nur absurd.
Das MC Fragen (obwohl ich sie wegen ihrer Objektivität für gut halte) auch nicht alles über die Qualität des Arztes aussagen, ist gleichermaßen für jeden klar. Natürlich sind einige Fragen auch nicht sinnvoll, aber andererseits spricht es doch nicht für ein gutes theoretisches Wissen, wenn man bei 575 Fragen über 200 Fehler macht. Schließlich ist doch hier vor allem klinisches Wissen gefragt. Das kann man doch nicht abstreiten.
Ich finde, dass man sich diese Kritik auch gefallen lassen muss, anstatt so peinlich zu reagieren.