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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
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    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951

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    Kennt Ihr die "bystander"-Studie aus den USA? Die spricht nicht grad für ein hochentwickeltes NA-System, insbesondere nicht für das hierzulande immer noch gern propagierte "stay and play".

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    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #17
    Gasmann Avatar von kra-
    Mitglied seit
    13.02.2006
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    CH
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    1.063
    Und solange es nicht mal ein bundesweites Rettungsdienstgesetz gibt, wird sich eh nicht viel ändern. In unserem Landkreis gehört nicht mal das legen eines Zuganges zur Regelkompetenz.
    Ich hab selbst die Ausbildung zum RA gemacht: in den 6 Monaten Theorie - und in dieser Zeit verbringt man auch noch 7 Wochen im Krankenhaus - wird einfach so viel Stoff wie möglich so oberflächlich wie nötig durchgenommen. Von so ausgebildeten RAs möchte ich keine Narkose oder vollständige HI-Therapie bekommen, sorry.



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  3. #18
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    2.983
    Zitat Zitat von gnuff
    Teuer? Keine Frage, das Notarztsystem ist teurer als alle Alternativen. Aber worauf stützt sich die Aussage bezüglich der Qualität? Nenn' mir eine Quelle die hinreichend belegt, dass die Qualität eines Paramedicsystems gleich dem eines Notarztsystems ist...
    war zu faul zum suchen, aber evil hats ja gemacht:

    hier die studie zur vergleichbarkeit, bzw. kein unterschied:

    Marson et al. (J Trauma 2001, 50: 967):
    "Die neue Implementierung eines Notarztsystems wurde anhand zweier Untersuchungszeiträume auf seine Auswirkungen bezüglich Mortalität von Traumapatienten untersucht. Im ersten Zeitraum wurden Patienten nur durch Paramedics (EMS) versorgt, im zweiten Zeitraum durch Notärzte. Dies hatte auf die Mortalität insgesamt keinen Einfluss."

    ...und hier noch eins oben drauf, das es sogar schlechter sein kann:

    Libermann et al. (Ann Surg 2003; 237: 153):
    "Das erstaunliche Ergebnis war, dass notärztliche Versorgung zur höchsten Mortalität führte (34%), gefolgt von Paramedics (24%) und "normaler Rettung" (18%). Auch die Aufschlüsselung in erweiterte präklinische Maßnahmen und raschen Transport brachte ein ähnliches Ergebnis. Auffällig war, dass die Notärzte die längsten präklinischen Versorgungszeiten hatten. Dies steht in engem Zusammenhang mit den deutlich erweiterten Maßnahmen, die an den Traumapatienten vorgenommen wurden."

    airmaria
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





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  4. #19
    Kinderanästhesist in spe Avatar von ersti
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    Göttingen
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    Freisemester nach PJ
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    70
    Zitat von Oberfeldarzt Helm zum Thema "Stay & Play instead of Load & Go":

    Unfallopfer kosten ja Geld. Sie kosten vor allem dann Geld wenn sie als invalide aus einem solchen Unfall hervor gehen - kosten der Volkswirtschaft ganz erhebliches Geld. Je besser die Patienten einen derartigen Unfall überleben, umso besser sind sie wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern. Typische Unfallopfer sind zwischen 20-40 Jahre alt, d.h. sie arbeiten noch mehrere Jahrzehnte, und es kommt drauf an, wie sie wieder in diesen Arbeitsprozess eingegliedert werden können.
    „Wir“ meinen, hier in Europa – insbesondere in Deutschland – dass wir durch die präklinische Notfallmedizin, so wie wir sie jetzt betreiben in erheblichem Maße dazu beitragen können, diese Morbidität zu senken.
    Das war aus einer echt spannenden TV-Dokumentation "Notfallretter aus der Luft" von Günther Henel.



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  5. #20
    Premium Mitglied Deluxe Avatar von Rugger
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    Fertig - Assi
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    Zitat Zitat von Sebastian1
    ...ausser der 50 Fahrten insgesamt statt 10 lebensrettender Einsätze und der prüfung nach frühestens 2 Jahren, wenn ich das richtig sehe.
    Wenn mich nicht alles täuscht, kann man nach zwei Jahren anfangen, die Einsätze zu sammeln (Beginn der "Weiterbildungszeit") und nach zweieinhalb den Schein machen.
    Zitat Zitat von Evil
    Die spricht nicht grad für ein hochentwickeltes NA-System, insbesondere nicht für das hierzulande immer noch gern propagierte "stay and play".
    A) Die Notfallmedizin gehört in die Hand von Anästhesisten oder meinetwegen in die Hand von internistischen Intensivmedizinern, die immer noch gerne genommenen Traumatologen sind mit der Behandlung der (immerhin >80% ausmachenden) internistischen Einsätze im Regelfall überfordert.
    B) "Stay and Play" wird hier aber auch nicht mehr wirklich propagiert...

    R.



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