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  1. #1
    Guest

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    Hi Leute, über die Frage komm ich einfach nicht hinwech...

    Ich hab Lungenembolie angekreuzt, weil
    a) der Kerl lag acht Tage lang im Bett bei Infekt -- Thrombenbildung ?
    b) PLÖTZLICHES Stechen in der Brust, strahlt nicht in linken Arm aus...
    c) Unruhe, Angst, Atemnot...typische Symptome einer Lungenembolie, oder nicht...?
    d) da muß man auskultatorisch und perkutorisch nix feststellen...
    e) die Angaben reichen doch nicht aus...was ist mit EKG etc. ???

    Soweit ich weiss, ist FUNKTIONELLE HERZBESCHWERDEN eine AUSSCHLUSSDIAGNOSE, oder nicht ???

    Also sollte ich doch als Arzt erstmal vom schlimmsten ausgehen und noch einige weitere Untersuchungen anleiern...und bis zur entgültigen Klärung gehe ich von ner Embolie aus !

    Was sacht ihr dazu...?



  2. #2
    Senior Mitglied Avatar von waterwitch
    Registriert seit
    20.08.2001
    Ort
    HRO
    Semester:
    11
    Beiträge
    78
    Hallo!

    Im Prinzip hast du recht. Man würde an eine Lungenembolie denken und versuchen sie auszuschließen.

    Dagegen sprechen: -ähnliche Beschwerden unter besonderen Belastungen schon früher

    -Pat. läuft umher obwohl er Luftnot hat

    -deutlicher Dermograhpismus spricht für veget. Labilität

    -normaler Puls keine Tachykardie
    -früher ähnlich formulierte Fragen

    die Frage war nach dem wahrscheinlichsten und das sind hier funkt. Herzbeschwerden

    aber man würde natürlich mindestens ein EKG schreiben etc.


    und glaubst Du mir das?



  3. #3
    Guest
    Das IMPP gab uns den eindeutigen Hinweis, daß der Mann einen deutlichen Dermographismus aufweist. Dem Hobby-Internisten sagt das eindeutig, alles ausschließen und den Patienten nach Hause schicken!-)



  4. #4
    Guest
    Jo...das ist der Hacken an den neuen Formulierungen des IMPP: Was ist am wahrscheinlichsten ?? *nerv*

    Trotzdem finde ich die Frage mehr als bedenklich...danke waterwitch für deine Erläuterungen !

    Allen noch viel Glück und Erfolg für die nächsten beiden Tage !!



  5. #5
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
    Registriert seit
    20.08.2001
    Ort
    Hannover, Münster (München, Basel)
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    Ex-AIP-Flüchtling (Schweiz)
    Beiträge
    2.983

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    Schneidiger Einwand mit dem "am wahrscheinlich-
    sten" ! Was habt Ihr gegen diese Formulierung? So ist das nun mal im Medizinerleben:
    1. Fallbeschreibung (Anamnese...)
    2. Verdachtsdiagnose (was ist wahrscheinlich?!)
    3. Auschluß (lebensbedrohlicher) anderer Möglichk.
    4. Diagnosesicherung
    5. Therapie
    Habe das Gefühl, einige werden durch das Studium zum Hypochonder!
    Seht auch Posting zum Zökum CA! Was ist da wohl wahrscheinlicher?
    Gutes Beispiel ist auch die Mononukleosefrage!
    Klarer Verdacht ist hier die Mononukleose, die bestätigt werden kann, andere Möglichkeiten ausgeschlossen werden und unter dem Verdacht ist doch wohl die Kontraindikation eindeutig.
    Sind doch sehr schöne Fragen, die ohne auswendigzulernen mit Nachdenken gelöst werden können. Eure "Mary" airmaria



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