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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Platin Mitglied
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    03.10.2005
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    vorbei!
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    Z.n. 1. Fachrichtungswechsel
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    585
    ich hab damals in der Vorlesung gehört, dass es daran liegt, dass ein Screening bei sehr seltenen Krankheiten oft nicht sinnvoll ist, so auch in diesem Fall das Ovarial-Ca.

    Man hat in einer Studie eine große Anzahl (Zahl weiß ich leider nicht mehr, war aber wirklich hoch) junger Frauen bei der Vorsorge vaginal geschallt und dabei sehr viele unklare Raumforderungen gefunden, die alle operiert wurden.

    Einmal hat man auch ein Ca gefunden und dieser Frau wohl das Leben gerettet. Allerdings ist eine andere mit irgendwas gutartigem an der OP verstorben (verblutet glaub ich) , so dass die ganze Aktion in der Summe nichts gebracht hat, nur viele unötige OPs.



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  2. #7
    Ehemaliger User 02082011
    Guest
    @ test:

    Sowohl Kanada als auch Belgien, Belgien weiss ich von mir und KAnada von einer Freundin, die irritiert war, was in Kanada so alles beim Gyn passiert und mich fragte, wie es denn so bei mir sei... bei mir war es ja dann auch so- ab 16. Obwohl es vielleicht auch von der Kasse abhängt? Immerhin kenne ich mich in Kanada nt aus. Leider scheinst Du ggf meine beiden letzten Zeilen falsch verstanden zu haben, aber mich wunderte es , dass es vermutlich weltweite Standarts gibt, die nicht unbedingt weltweit durchgeführt werden, wenn man weltweit einmal auf westliche (?) Staaten beschränkt, Staaten vergleichbarer Hygienestandarts oder was weiss ich , wie man das jetzt politisch korrekt ausdrückt. Deswegen kann ich deine Frage letztlich leider genau nicht beantworten- verstehe allerdings nicht, wieso dein Beitrag auf mich so aggressiv wirkt? Was störte dich denn an meinem oder lese ich dich ebefalls falsch?



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  3. #8
    Hollyoaks
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    12.06.2002
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    Am Rhein
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    färtsch
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    1.150
    Die Frage ist: Auf was willst du denn screenen?
    Wenn man sich mal die Daten anschaut,ist selbst das Cervix-Screening aufgeblasen.
    Diagnostische Sicherheit wird durch eine generelle US-Untersuchung nicht erhöht.
    Und wenn eine Patientin Beschwerden jedweder Art hat,muss ich eh schallen,dann bin ich aber auch aus der Screening-Schiene raus.
    "It won't only be the turkey that gets stuffed this christmas!"



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  4. #9
    Registrierter Bürger
    Mitglied seit
    25.02.2005
    Semester:
    Endlich scheinfrei!!!
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    141
    Zitat Zitat von bisseline
    ..., dass es vermutlich weltweite Standarts gibt, die nicht unbedingt weltweit durchgeführt werden, wenn man weltweit einmal auf westliche (?) Staaten beschränkt, Staaten vergleichbarer Hygienestandarts oder was weiss ich , wie man das jetzt politisch korrekt ausdrückt.
    Weltweite Standarts gibt es im medizinischen Bereich eigentlich nicht. Zwar gibt es gewisse Leitlinien die von großen Gesellschaften (z.B. Amerikanische Gesellschaft für Kardiologie oder ihrem deutschen Pendant ausgearbeitet wurden) und zum Teil auch außerhalb des Herkunftslandes angewandt werden, diese sind aber keinesfalls verbindlich. Auch an die Empfehlungen der WHO muss sich niemand halten (Stichwort: Opiat-Verbrauch in der BRD).
    Derzeit kocht jede Nation im Gesundheitswesen ihr eigenes Süppchen mit eigenen Expertenkommissionen. Gründe dafür gibt es viele. Gründe dagegen aber auch. Seit weltweit immer mehr in Englisch veröffentlicht wird ist es zumindest einfacher Daten von internationalen Studien in Metaanalysen einzubeziehen.
    Letzten Endes hängt es aber davon ab was die "Experten" mit der Gesundheitspolitik und dem Gesundheitswesen bzw. den Versicherungen aushandeln.

    Bei vaginalem Ultraschall als Screening-Untersuchung ist die NNT so hoch, dass es in Dtld. nicht bezahlt wird. Anders sieht es aus, wenn die Patientin Beschwerden hat, dann ist es aber kein Screening mehr...



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  5. #10
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    24.04.2006
    Ort
    schönste Universitätsstadt Deutschlands
    Beiträge
    873
    Zitat Zitat von alive
    Weltweite Standarts gibt es im medizinischen Bereich eigentlich nicht.
    Es gibt überhaupt keine Standarts - weder weltweite noch lokale und weder im medizinischen Bereich noch in einem anderen Bereich.



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