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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Die Entscheidung wird und kann Dir niemand abnehmen, das musst Du schon ganz alleine tun.
    Nur noch ein Satz zum Thema Berufung:
    Wenn es nur Zahnärzte aus Berufung gäbe, dann wäre dieser Berufsstand schon lange in die Liste der gefährdeten Spezies aufgenommen worden bzw. so gut wie ausgestorben.



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  2. #12
    Banned Avatar von 1up
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    Zitat Zitat von chabo Beitrag anzeigen
    So, ich krame mal meinen alten Thread heraus.
    Ich bin jetzt ein Semester Wirtschaftswissenschaften/VWL weiter. Mein jetziges Studium finde ich nicht so toll, ich habe mir irgendwie etwas anderes vorgestellt. Es ist zwar teilweise schon interessant, aber auch Unmengen an recht sinnlosem Blabla und Auswendiglernen von Schaubildern, die sich Profs mal ausgedacht haben und die alle Jahre mal wieder überholt werden. Ich merke, dass mir die Naturwissenschaft fehlt und ich bin eher unzufrieden, obwohl ich sehr fleissig und engagiert ans Studium herangegangen bin.
    Nun könnte ich dank Wiederbewerbung zum SS wieder mit ZM beginnen. Der Beruf scheint mir immer attraktiver, besonders in Relation zum Berufsbild bei Wiwi. Allerdings lese ich hier auch oft Dinge wie "wenn du nicht 100% überzeugt und mit Herzblut dran hängst, überstehst du keine zwei Semester" und das schreckt mich ziemlich ab. Ich denke zwar, dass mein Umweg meine Motivation eher gesteigert hat und mir die Sache alles in allem zusagt - aber eine wirkliche "Berufung" oder so fehlt mir.
    Ich grübele nun schon seit Tagen, denn die Sache wäre auch wieder mit einem Umzug verbunden und ein Zurück gäbe es nicht....
    Argh, bin wirklich etwas verzweifelt und weiß nicht, was das richtige ist.
    Als ich zahnmedizin als kleines fach im medizinstudium gehabt habe, dann habe ich ein komplett anderes bild vom zahnmedizin bekommen, und insbesonderes die chirurgischen sparten fand ich ur geil.

    Ich habe allerdings das gefühl, du schiebst praktische argumenten davor, um dir eine entscheidung leichter zu machen, aber die unsicherheit selber kommt von was anderes. Mach dir eine liste. 1-2 jahre spielen keine rolle, verglichen damit, dass es DEIN leben ist, und obwohl über 50% anderer meinung sind, glaube ich dass es das einzige leben ist, was du so kriegst. Wenn du wirklich von mathe und physik begeistert bist, naja, wie schauts dann aus mit INGENIEUR, PHYSIKER, solche sparten?

    Dass dein Papa eine praxis hat ist ja auch bloss ein praktisches argument. Nehmen wir mal an, nachdem du 1j wirtschaft studiert hast, dass du dein leben äußerst wirtschaftlich sinnvoll gestalten kannst - aber LANGWEILIG. Was bringt es dir dann?



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  3. #13
    Banned Avatar von 1up
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    13.01.2009
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    Zitat Zitat von hennessy Beitrag anzeigen
    Die Entscheidung wird und kann Dir niemand abnehmen, das musst Du schon ganz alleine tun.
    Nur noch ein Satz zum Thema Berufung:
    Wenn es nur Zahnärzte aus Berufung gäbe, dann wäre dieser Berufsstand schon lange in die Liste der gefährdeten Spezies aufgenommen worden bzw. so gut wie ausgestorben.
    Hehe.

    Von dem was ich so gelesen habe, könnte man durchaus sich in richtung zahnmedizin berufen fühlen.

    Es ist nicht unbedingt schlecht, ein beruf zu wählen, ohne berufen zu sein, aber wenn ich von vorneherein schon weiß, dass ich was anderes lieber lerne, dann ist die frage ob ich einen fehler mache, dass nicht zu studieren.



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    Hi chabo,

    meine Vorredner haben schon Recht. Versuche nicht, dir die Entscheidung leichter zu machen, in dem Du erwartest, dass wir hier das "super" Argument pro oder contra Zahnmedizin haben. Zweifel werden immer bleiben, aber die haben die meisten Studienanfänger und auch noch Leute in fortgeschrittenen Semestern (mal abgesehen, von den 10%, die schon im Kindergarten wussten, dass sie blabla). Da musst Du dann einfach beißen .

    Fakt ist, dass dir BWL/VWL nicht gefällt und Du somit vermutlich nie einen Draht zu der Materien bekommen wirst.
    Außerdem ist wichtig, dass Du es als nicht unnormal betrachtest, dass man sein Studium abbricht und etwas Neues beginnt - das ist vollkommen in Ordnung!

    Nimm den Vorschlag von "kristinchen" an - wenn nicht schon geschehen - und guck noch heute, dass Du ein kleines Praktikum bei einem Zahntechniker absolvierst (soviel Zeit bleibt noch vor dem Studienbeginn). Dein Vater wird als Zahnarzt doch bestimmt auch Kontakte haben, so dass Du schon morgen anfangen könntest.

    Ein Kumpel von mir (Vater auch Arzt) ist ebenfalls sehr naturwissenschaftlich begabt und hat vor zwei Jahren in Düsseldorf mit der Zahnmedizin angefangen. Obwohl er handwerklich nicht ungeschickt war, hat er dann zwei Semester später aufgehört und ist verzweifelt für ein Jahr nach Australien geflüchtet, weil er mit dieser "Fummel-Fissel-Arbeit" nicht klargekommen ist. (Jetzt studiert er übrigens medizinische Physik in Düsseldorf, aber so richtig zufrieden ist er immernoch nicht...naja, anderes Thema!)

    Mit dem Beispiel will ich dich weiß Gott nicht abschrecken, sondern eher motivieren. Wenn die die zahntechnische Arbeit Spaß bereitet, dann such dir direkt nach dem Praktikum eine neue Bude und auf geht's

    Just do it!!
    Geändert von simonb. (10.03.2009 um 19:06 Uhr)



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  5. #15
    Diamanten Mitglied Avatar von sodbrennen
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    Wow, mich hat es gewundert, dass du mit deiner ersten Beschreibung zu Interessen und Noten jetzt Wiwi probiert hast. Das ist ja eine Totsünde!
    Deinen Beschreibungen nach magst bevorzugst du sicherlich lieber das Lernen auf Verständnis und nicht das Auswendigpauken.

    Wie wäre es denn dann wirklich mit etwas Natur-/Ingenieurwissenschaftlichem? Das Tolle daran ist, dass es mittlerweile viele Fächer gibt, wo man auch noch etwas Wiwi dazu macht (je nach Studiengang mehr oder weniger). Ich weiß zum Beispiel, dass man sogar bei Maschinenbau das Studium so gestalten kann, dass man fast mehr Wiwi und Projektmanagement hat als andere Sachen, wenn man will. Andere gehen mehr Richtung Medizintechnik.
    Und praktisch/konstruktiv tätig sein kann man da auch gut, natürlich genausogut auch theoretisch.

    Woran ich konkret gedacht habe, als ich deine Beiträge gelesen hatte, wäre Wirtschaftsmathematik (oder alternativ natürlich auch Mathematik mit Nebenfach Wirtschaft). Dann hast du auch beides und bei Mathe muss man wirklich nichts auswendiglernen, aber es ist schon anstregend, es macht aber auch Spaß, die Probleme zu lösen (ich sprech da aus Erfahrung ). Ist halt dann sehr theoretisch.

    Aber es ist natürlich immer schwierig, allein über ein Forum Empfehlungen und Tipps zugeben. Mich hat vom Medizinstudium das Auswendiglernen abgehalten. Und vom Zahnmed-studium, dass ich nicht dauernd im Mund anderer Leute rumbasteln möchte...



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