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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    also hier ein Zitat aus einer Biologie Hausarbeit von Julia Schutz veröffentlicht im Oktober 2000

    Zu Ende der Teilung I ist die Chromosomenmenge von TETRAPLOIDE AUF DIPLOIDE reduziert worden, und, wie in der Mitose, sind aus einer Zelle zwei entstanden.
    Der entscheidende Unterschied ist, daß für jedes Chromosom zwei an ihren Centromeren verbundene Schwesterchromatiden, und nicht zwei getrennte Chromatiden, wie bei der Mitose, auf die Tochterzellen aufgeteilt werden.

    2. Reifeteilung

    · die Phasen der 2. Reifeteilung entsprechen denen einer Mitose
    · im Ergebnis werden bei dieser Teilung die beiden Chromatiden eines jeden Chromosoms voneinander getrennt
    · da die beiden Chromatiden eines Chromosoms genetisch verschieden sein können, wenn in der Prophase I ein crossing over stattgefunden hat, sind die genetischen Verteilungsvorgänge erst mit der 2. Reifeteilung abgeschlossen
    · aus erster Reifeteilung: 2 haploide Zellen - jede bringt bei der 2. Rt erneut zwei Zellen hervor, so daß insgesamt 4 haploide Zellen entstehen
    · wichtigere Funktion (neben Reduktion) liegt in der Rekombination (Neuverteilung der elterlichen Chromosomen) -> Neuverteilung der auf ihnen liegenden Erbfaktoren

    Aus der Meiose oder Reduktionsteilung entstehen aus einer Elternzelle vier Geschlechtszellen. Jede mit halb so vielen Chromosomen wie in der Elternzelle enthalten waren . Die Geschlechtszellen enthalten also nur halb so viele Chromosomen wie die übrigen Körperzellen. Wenn sich väterliche und mütterliche Geschlechtszellen bei der Befruchtung vereinigen, erhält die dabei entstehende Zelle (Zygote) wieder den vollständigen, doppelten Chromosomensatz. Kerne haploider Keimzellen verschmelzen bei der Befruchtung miteinander. Das so entstehende Lebewesen ist somit wieder diploid. Um sich weiter geschlechtlich fortpflanzen zu können, müssen wieder haploide Keimzellen gebildet werden und so fort.

    greets



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  2. #17
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    und noch was interessantes hier:

    Meiose (Übersicht)

    Man unterscheidet zwei Arten von Kernteilungen:

    Bei der MITOSE (Siehe Kapitel "Mitose") werden die Erbanlagen der Mutterzelle unverändert auf die Tochterkerne übertragen, so dass identische Tochterzellen entstehen. Die MEIOSE findet bei der Bildung von Keimzellen statt. Durch diese Kernteilung wird der Chromosomensatz auf die Hälfte reduziert.


    Quelle: Unger, Richter, Schmidmair: Biologie und Ökologie,
    Band 1, Trauner Verlag - verändert und ergänzt)


    also halbe dna menge oder??

    greets



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  3. #18
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    Hallo,

    einen tetraploiden Chromosomensatz gibt es beim Menschen nicht, der Satz aus der Hausarbeit ist falsch. Vielmehr ist der menschliche Chromosomensatz diploid, wobei jedes Chromosom vor der Meiose (also nach der letzten S-Phase) aus zwei Chromatiden besteht (2n,2k).

    Nach der ersten Reifeteilung: homologe Chromosomen getrennt (1n,2k), aber ein Chromosom besteht immer noch aus zwei Chromatiden.

    Nach der zweiten Reifeteilung: 1n,1k. Die Chromatiden haben sich ebenfalls getrennt. Es liegt ein haploider Chromosomensatz mit einfacher Chromatidenzahl vor => ein viertel der ursprünglichen DNA-Masse!

    Vor der Kernverschmelzung von Spermium und Eizelle treten beide Zellen (die Eizelle hat grade erst die II.Reifeteilung vollendet) in eine S-Phase ein und verdoppeln ihre Chromatidenzahl, bleiben aber haploid! (1n,2k)

    Nun folgt die Verschmelzung und wir haben einen vollständigen diploiden Chromosomensatz: 2n,2k

    Alles klar?



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  4. #19
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    nun gut dann ist der eine satz aus der hausarbeit falsch! und der rest???!!!! es steht eindeutig in der hausarbeit und in der zitierten lehrbuchstelle dass zum schluss die hälfte der dna menge vorhanden ist!!! und nicht ein viertel!!! wenn
    ihr allerdings ne lehrbuchstelle zeigen könnt in der es anders drin steht glaub ich euch das...aber kann ja nicht sein dass eine akzeptierte hausarbeit und ein einschlägiges biologie lehrbuch falsch liegen...

    alles klar?

    greets



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  5. #20
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    sodele hier noch eine Textstelle aus dem Biologie Server der Uni-Hamburg:

    http://www.rrz.uni-hamburg.de/biolog...ne/d09/09b.htm

    Reduktionsteilung oder Meiose

    --------------------------------------------------------------------------------

    Bei der Befruchtung verschmelzen zwei Kerne, so daß sich die Chromosomenzahl zwangsläufig verdoppelt. Wenn man diesen Gedanken weiterverfolgt, müßte man eine exponentielle Zunahme der Zahl im Verlauf aufeinanderfolgender Generationen erwarten. Das ist natürlich nicht der Fall, denn bei der Keimzellenbildung (Eizellen, Pollen) reduziert sich die Chromosomenzahl auf die Hälfte. Dieser Vorgang wird Meiose oder Reduktionsteilung genannt. Er besteht aus zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden mitoseähnlichen Teilungen: Durch die erste Teilung wird die Chromosomenzahl halbiert; die zweite ist eine ganz normale Mitose.

    Jede Keimzelle enthält einen vollständigen Chromosomensatz (=haploider Chromosomensatz). Die Zelle ist folglich haploid, Zygoten und daraus gebildete Körperzellen sind diploid, denn sie enthalten zwei gleichartige ( = homologe) Chromosomensätze, einen von der Mutter, den zweiten vom Vater. Es gibt, vor allem bei Pflanzen, triploide, tetraploide. . polyploide Zellen. Mit deren Entstehung werden wir uns später etwas näher befassen.

    Also eindeutig halbe DNA Menge nach der Meiose!

    greets



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