Falls du vom Gedanken Medizin zu studieren wirklich überzeugt bist und dir davon Motivation für die ganze Studiendauer holen kannst, dann steht dir ja nichts im Wege. Dazu kann ich dich nur ermutigen.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr idealistischer Mensch bin und die Motivation, etwas Sinnvolles zu tun, sehr viel aufwiegen würde (viel Arbeit usw.).
Dies hingegen ist schon gut - reicht aber als Motivationsspritze wohl kaum aus. Die Medizin desillusioniert bevor sie illusioniert - die medizinischen Möglichkeiten holen jeden auf den Boden der Realität zurück. Es ist nicht wahnsinnig ideologisch und toll einem Patienten mitzuteilen er leiden an Krebs in einem nicht-kurativen Stadium. Also hier ist auch Realitätssinn gefordert. Der Ideologe zerbricht an den medizinischen Nicht-Machbarkeiten - gerade zu Zeiten wo alles machbar scheint.