Es gibt schicke neue Butterflys, bei denen man beim Rausziehen aus der Vene ein Kunststoffröhrchen über die Nadel ziehen kann und damit die Nadel "entschärft".
Es gibt schicke neue Butterflys, bei denen man beim Rausziehen aus der Vene ein Kunststoffröhrchen über die Nadel ziehen kann und damit die Nadel "entschärft".
Aha! Gut zu wissen, danke für deine Erklärung, kam mir schon ein bisserl blöde vor, dass ich in meinem PJ nie die Butterflys entschärft habe. Hört sich ja ziemlich praktisch an.
Ja, diese Butterflys haben am Ende links und rechts eine kleine Entriegelung zum Drücken. Wenn man da drauf drückt, kann man am Ende des Butterflys ziehen, und zieht die Nadel praktisch direkt aus dem Patienten in den Griff und kann sich eigentlich nicht mehr stechen, weil die dann auch irreversibel arretieren. Ist ähnlich praktisch, wie diese Sicherheitsflexülen, mit denen es sehr schwer ist, sich zu stechen.Zitat von hapuh
Natürlich ist man nicht blöd, wenn man das nicht weiß. Es muß einem halt mal gezeigt werden, ich hab das anfangs auch nicht gewußt. Aber wenn man es dann mal weiß, und es dennoch nicht macht...
Gruß
Anti
Ja,das sind super Patente,diese Sicherheitsteile!
Was ich anfangs halt meinte,ist so die Kontaminierung auf Türklinken,Sprays,etc. und auf allen Dingen,die man so (später...) wieder berührt,dann ohne Handschuhe...
Und das man ja schon öfters Risse oder klitzekleine Wunden hat,ohne es zu merken - Handpflege hin oder her - und sich dann schon irgendwas holen könnte, via "Schmierinfektion"...
Man kann ja schlecht den ganzen Tag mit Handschuhen rumrennen oder "non-stop" desinfizieren
Kleine Lücken in der Hygienekette gibts ja leider immer!
Habt Ihr da auch Bedenken?
Oder habt Ihr nur Angst vor Stichverletzungen?
LG,MP
Ganz ehrlich: Ich bin da relativ entspannt. Respekt vor Nadeln und Handschuhe, wenn Körpersekretkontakt wahrscheinlich ist und immer schön desinfizieren. Ein Restrisiko bleibt natürlich, aber da gibt es zu viele im Leben, als das ich mir darüber Gedanken machen würde.Zitat von MummyPat
Mulmig wars mir nur in den 4 Monaten Chirurgie, wenn die Nadeln immer so beim Nähen teilweise frei über den Tisch hoppelt, und ich Angst hatte, dass sie doch mal in meiner Hand landen, oder jemand mit dem blutigen Werkzeugen abrutscht. Unvergessen auch eine Amputation mit massivem Blutverlust. Der OP-Kittel erwies sich lediglich als Wasserabweisend und der Chirurg mußte dann beim Umziehen feststellen, dass sowohl der Kittel, als auch die OP-Kleidung wie auch seine Unterhose mit Blut durchgesifft waren und hat dann erstmal alles weggeworfen und seinen kleinen Prinzen kräftig desinfiziert und geschrubbt.
Auf meiner Seite lief zum Glück weniger Blut und der Kittel hats abgehalten
Gruß
Anti
Geändert von Antracis (17.11.2008 um 15:36 Uhr)