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  1. #3691
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Ich bin mittlerweile auch ganz froh darüber, daß der Berufsstart absolut nicht so verlaufen ist, wie immer erhofft. Ich wäre sonst nie-nie-nie auf die Idee gekommen, mich auf die jetzige Stelle zu bewerben... Hat mich zwar einges an Nerven gekostet, aber wenn ich mir meine momentane Situation angucke, dann war es das allemal wert. In meiner alten Klinik hab gab's immer nur Tritte in den Hintern, Drohungen von Oberärzten und Chef und das bei 90% Gehalt für 180% Arbeit. Jetzt gab's ich ein Dankeschön-Schreiben an alle für die gute Arbeit von der Klinikleitung und ein Gutscheinbuch als Weinachtsgeschenk.

    Es ist zwar nicht alles perfekt, aber 1000x besser als zuvor! Und obwohl ich mit dem Gutscheinbuch vielleicht nicht allzuviel anfangen kann, freu ich mich wie ein Schnitzel über die Geste!!!
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  2. #3692
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    Sollte man nicht das machen, was einem wirklich gefällt?
    Und nicht alles auf das Arbeitsklima schieben. Ich denke die ersten Jahre sind immer schwer, aber schließlich arbeitet man dann auch ca. 40 Jahre in dem Fach, ich denke dafür braucht Mann (Frau) mehr Motivation als nur das "Arbeitsklima".
    Natürlich kann man auch mal seine Vorlieben für das Fach ändern, aber so wie ich das oben verstanden haben, freust du dich mehr über paramedizinische Gesten als über die Faszination der Medizin. No offence



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  3. #3693
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von jive Beitrag anzeigen
    Sollte man nicht das machen, was einem wirklich gefällt?
    Und nicht alles auf das Arbeitsklima schieben. Ich denke die ersten Jahre sind immer schwer, aber schließlich arbeitet man dann auch ca. 40 Jahre in dem Fach, ich denke dafür braucht Mann (Frau) mehr Motivation als nur das "Arbeitsklima".
    Was nützt es mir in dem Fach zu arbeiten, welches ich - im Studium wohlgemerkt, auch wenn es einige nicht glauben wollen: das ist was anderes - immer machen wollte, wenn ich dadurch jede Lust am Arbeiten verliere, keine Freizeit mehr habe und bald auch keine Freunde mehr? Wenn man auf Nachfragen bei erfahrenen Kollegen über Dinge, die man nicht weiß immer nur zu hören bekommt: "Das mußt Du selber wissen, bist doch selbst Arzt!". Wenn Du Deinem OA gegenüber Bedenken äußerst, daß man im Dienst eine Situation falsch einschätzen könnte und dieser Dir als Antwort gibt: "Naja, Sie müssen mir die Symptomatik mir am Telefon schon richtig beschreiben können, sonst kann ich keine Verantwortung für Sie übernehmen... Wenn Sie mir was Falsches erzählen, kann ich Ihnen nicht helfen!"
    Klar, ich würde meinem OA am Telefon bestimmt auch absichtlich etwas falsches erzählen....
    Natürlich kann man auch mal seine Vorlieben für das Fach ändern, aber so wie ich das oben verstanden haben, freust du dich mehr über paramedizinische Gesten als über die Faszination der Medizin. No offence
    Also, da arbeite ich doch lieber in einem Fach, welches zwar im Studium eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt hat, ich mir aber nie vorstellen konnte, darin zu arbeiten, weil ich mich zu... wie soll ich sagen?... weil ich dachte, es wäre mir zu "gefährlich".... Ich fühl mich wohl dort, hab tolle Kollegen, geregelte Arbeitszeiten, Wertschätzung meiner Vorgesetzten und seitens der Klinik (meiner Meinung nach sehr wichtig!) und knapp 500 Euro pro Monat mehr Gehalt, da volle Stelle trotz weniger Arbeit!!

    Und 'tschuldigung: dieses "die ersten Jahre sind immer schwer" finde ich mittlerweile total blödsinnig, weil es auch anders geht! Ich kann jedenfalls keinerlei Motivation für ein Fach aufbringen, wenn meine Arbeit nicht geschätzt wird und dadurch das Arbeitsklima im Keller zu finden ist.
    Geändert von Moorhühnchen (17.12.2009 um 15:21 Uhr)
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  4. #3694
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    Ich kann Moorhühnchen sehr gut verstehen!!

    Ich bin auch in der Anästhesie und ebenfalls in einem sehr netten Haus gelandet, mit netten Kollegen und einem super Klima.

    Ich hatte das Glück, mir meine Stelle aussuchen zu können und das zu erwartende Klima war für mich DAS Kriterium eben diese Stelle anzunehmen.
    Das Haus ist sehr klein und die Weiterbildung beträgt nur zwei Jahre und die Bezahlung ist deutlich schlecher als bei den anderen Stellen, aber gerade für den Anfang finde ich es sehr wichtig, sich gut aufgehoben und betreut zu fühlen. Das machen Bezahlung und bahnbrechende "Fälle" nicht wett

    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass man sich in einem Fach wohlfühlen kann, das vielleicht nicht an Platz 1 der Wunschliste stand, wenn man gut eingeführt und eingearbeitet wird, nette Kollegen hat und sich wohl fühlt. Schätzungsweise macht dann ein vermeintliches Ätz-Fach mehr Spaß als wenn man sein Wunschfach macht und die von Moorhühnchen geschilderten Bedingungen erlebt!



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  5. #3695
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    Zitat Zitat von Fiffili Beitrag anzeigen
    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass man sich in einem Fach wohlfühlen kann, das vielleicht nicht an Platz 1 der Wunschliste stand, wenn man gut eingeführt und eingearbeitet wird, nette Kollegen hat und sich wohl fühlt. Schätzungsweise macht dann ein vermeintliches Ätz-Fach mehr Spaß als wenn man sein Wunschfach macht und die von Moorhühnchen geschilderten Bedingungen erlebt!


    Ich glaube wenn man nette Kollegen hat, die einen einarbeiten und ein bißchen die Faszination des jeweiligen Faches weitergeben können, macht fast jedes Fach Spaß. Das EINE richtige Fach gibt es für die meisten nicht.

    Davon abgesehen: Über Lob und Anerkennung freut sich jeder, aber abhängig mache ich mich davon nicht. Das Wichtigste ist doch, daß man selbst weiß, wann man etwas gut gemacht hat und mit sich zufrieden sein kann. Und daß man erkennt, wo die eigenen Schwächen liegen, um sich weiter verbessern zu können.

    Insgesamt läuft es bei mir auch prima, manchmal kleine Katastrophen, aber das sind hauptsächlich organisatorische Dinge, die man eben erstmal durchblicken muß...



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