Bei uns ist es auch ein Platzproblem irgendwie war das alles mal ganz anders geplant.
Mein Mann hat ja jetzt schon seinen Nachzügler und genießt es nach anfänglicher Skepsis total allerdings merkt er schon auch, dass er halt keine 30 mehr ist. Und die richtige anstrengenden Jahre kommen ja noch. Für uns ist die Familienplanung deswegen abgeschlossen. In die Zukunft kann allerdings keiner schauen, vielleicht ändert sich ja irgendwann noch was
Die Frage stellt sich ja bei uns bei nicht mehr vorhandenem Kinderwunsch nicht. Aber wenn sie es täte, wäre das Problem an weiteren Kindern, die "psychische Aufteilung" (keine Ahnung, wie ich das nennen soll). Ich habe schon jetzt das Gefühl, dass ich meine Kinder zuwenig kenne und ihnen zu wenig Aufmerksamkeit zuteil werden lasse. Ich bräuchte definitiv mehr Geduld und mein Mann erst recht (für die Vorhandenen zwei). Würde jetzt noch eins kommen, müsste ich ja noch Aufmerksamkeit von ihnen abziehen. Das haben sie nicht verdient. Und das ist auch weniger ein Zeitproblem. Ich habe einfach nicht die kognitiven Ressourcen, mir immer geduldig ihren Kleinkindkram anzuhören, zu erfühlen, welches Bedürfnis dahinter steckt und angemessen zu reagieren. Und P. hat ja schon so ein bisschen ein Tic-Verhalten, B. ist einfach nur grandios verpeilt...da mach ich mir natürlich auch Gedanken, ob das daher kommt. Zb wenn ich sie abends ins Bett schicke, weil ich meine Ruhe brauche, nicht weil sie müde sind.
Vielleicht haben wir auch spezielle Kinder, die man nicht einfach, wie es von früher so berichtet wird), nebenherlaufen lassen kann. Vielleicht mach ich mir einfach zuviel Gedanken- aber egal warum, es wäre keine Kraft da für ein weiteres.
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
Kann natürlich sein, aber ich glaube eher, dass es unsere Einstellung als Eltern ist. Wie meine Tante neulich sagte: früher mussten sich die Kinder an die Eltern anpassen, heute ist das eher umgekehrt.
Oh Mann, morgen fliegt mein Mann für 2 Wochen in die USA. Ich sollte nicht jammern, ich weiß, aber ein bisschen Bammel hab ich trotzdem. Weniger wegen dem Kleinen (obwohl es schon angenehm ist, wenn sich auch mal jemand anders kurz um ihn kümmern kann, damit ich z.B. was hier im Forum posten kann und natürlich weil mein Mann abends oft kocht), mehr weil ich dann keinen Erwachsenen um mich habe, mit dem ich mich unterhalten kann Naja, am Samstag kommt dann meine Schwiegermutter zu Besuch und bleibt, bis mein Mann wieder da ist. Darauf bin ich auch mal gespannt, wie ich so mit ihr klar komme anderthalb Wochen lang
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Lava, verabrede dich mit Freundinnen. Ich fand es so allein mit Baby auch immer anstrengend, weil da eben niemand zum Reden da ist und ich auch ein großes Kontakt- und Kommunikationsbedürfnis habe.
Na ja, ich weiß nicht, ich glaube Kinder profitieren auch viel voneinander, da muss man die Rolle der Eltern (solange man das vernünftig und liebevoll macht) auch nicht überbewerten. Ich finde es ja eher andersherum ein bisschen schade, dass E. viel mit mir allein ist. Klar, wir verabreden uns sehr viel und sie ist auch im Kindergarten, aber jetzt gerade in den drei Wochen Ferien hat sie ihre Freundinnen schon vermisst, die ist denen richtig in die Arme gelaufen. Und ich bin jetzt ja eben auch die Mama und keine Spielkameradin.