Zu den "Sozialschmarotzern" schreibe ich nichts, auch wenn es mir in den Fingern brennt. Es ist nicht nur die populistische Wortwahl.
Meistens ist es doch sehr viel einfacher wenn nur einer arbeitet. Das kann man doch hier eigentlich jede Woche lesen. Denn Kinder werden krank und mit zwei Berufstätigen ist das immer ein Problem. Wenn jetzt einer dauerhaft zu Hause ist, dann ist das viel einfacher zu regeln. Und in Deutschland wird dieses System immer noch stark gefördert (Ehegattensplitting). Man möchte keine gerechte Verteilung der Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern. Oder wieso wird man finanziell schlechter gestellt wenn beide 50 % arbeiten (im Zweifelsfall noch unverheiratet sind) statt einer 100 % und der andere bleibt zu Hause (in diesem Fall verheiratet)? Man möchte nicht Kinder oder Familien fördern sondern weiterhin das typisch westdeutsche System, einer bleibt zu Hause und der andere geht Vollzeit arbeiten.