Ich bin einfach der Meinung, dass es auch einem pubertierenden Teenager zuzumuten ist, sich an gewisse Regeln zu halten, z.B. 1 gemeinsames Familienessen am Tag (und wenn er/sie fertig gegessen hat, kann er/sie natürlich aufstehen). Ich würde weder einfordern, dass er/sie mit mir über seinen Tag/Gefühle etc. redet, aber die totale Abschottung würde/werde ich nicht tolerieren. Mal abgesehen davon, dass eine Schale Müsli in meinen Augen kein ordentliches Abendessen darstellt ^^
Und das hat nichts damit zu tun, dass ich das Kind unterdrücken will oder zeigen will, dass ich das Sagen habe, sondern es geht mir darum zu zeigen, dass ich Wert auf gemeinsame Zeit lege, auch wenn es nur 20 min am Abend sind.
Ziel ist natürlich, dass das Kind von sich aus nicht das Bedürfnis hat, sich komplett abzukapseln. Mal sehen ob mir das gelingt.
BTW: Ich bin auch sehr früh (mit 17) ausgezogen, aber sicherlich nicht weil man gemeinsam Abendgegessen hat ^^