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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #15526
    zurück in der Berufswelt
    Mitglied seit
    15.07.2010
    Semester:
    Kinder Kuschelzeit
    Beiträge
    1.657
    Hat einer von euch schon Erfahrung mit einem hebammengeleiteten Kreissaal gehabt?



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  2. #15527
    Registrierter Benutzer Avatar von Luciferase
    Mitglied seit
    29.06.2014
    Ort
    Köln
    Semester:
    3. VK
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    178
    Mein Mann und ich sind uns immer noch nicht einig wie es mit der Geburt ausschaut. Ich hatte bei der ersten Geburt so schlechte Erfahrungen. Erst Uniklinik, dann hab ich mich entlassen, weil der OA unter aller Würde war, dann Einleitung nach vorzeitigem Blasensprung, starke Wehen 4 Tage und keine Öffnung des Muttermunds. Letztendlich Sectio -.- Jetzt habe ich noch eine Hebamme bekommen, die noch Hausgeburten betreut, aber mein Mann ist total dagegen wgn des Risikos. Eigentlich ist er immer der, der nie zum Arzt geht etc. und ich bin die Hypochonderin, aber im Zusammenhang mit der Geburt hätte er am besten eine Uniklinik mit rundum "Versorgung". Nun hat er sich erweicht, ein Geburtshaus in Erwägung zu ziehen. Die sind aber nun auch schon alle ausgebucht. Unser Wunschkrankenhaus, in dem ich das letzte mal entbunden habe, ist 1,5Std Autobahnfahrt entfernt und kollidiert mit meinem Wunsch so lange wie möglich ab Wehenbeginn zu Hause zu bleiben
    Das ist momentan echt ein Streitthema bei uns. Ich habe halt echt Angst, dass im Krankenhaus mal schnell interveniert wird und ich habe mit den ganzen wehenfördernden Mittel eh schlechte Erfahrung gemacht. Und nach Z.n Sectio ist das ja eigentlich eh kontraindiziert, aber irgendwie hört man dennoch von Einleitingen nach Sectio



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  3. #15528
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
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    3.902
    Beleghebamme?
    Oft super wenn die dich zuhause schon begleiten kann und dann mit dir ins KH fährt, und dort auch deine Wünsche mit"verteidigen" kann...
    Wie weit ist das nächste KH? Möglichst spät da hinfahren?

    @Ally: gibt es eine Richtlinie, dass man vor Pressbeginn die Muttermundweite untersuchen soll? Ich meine ich hab bei pressdrang eben gepresst, da hätte mich glaub auch keiner davon abgehalten...



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  4. #15529
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
    Mitglied seit
    04.04.2002
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    10.912
    Sorry, viel zu tun gehabt, komme erst jetzt zum Schreiben.
    Um nicht redundant zu werden (denn ich denke, meine Sicht der Dinge habe ich im vorigen Post zum Ausdruck gebracht) reichen zwei Sachen: Zum einen wäre es meiner Meinung nach von Vorteil, wenn auf Versicherungsseite Hebammen die Option hätten, Geburten als Beleggeburten im Krankenhaus separat zu versichern und eben die Wahlfreiheit hätten, ob sie auch Hausgeburten begleiten wollen - wobei ich durchaus dafür bin, dass sich die Mütter, die sich dafür entscheiden, auch finanziell an den versicherungsbedingten Mehrkosten beteiligen.
    Ich selbst verstehe, dass es sicher Frauen gibt, die die Atmosphäre zu Hause mehr geniessen oder aber einfach den Aufenthalt in der Klinik scheuen - sehe das aber in keiner vernünftigen Relation zum Risiko. Und wenn ich hier mal im Thread aus den letzten 2 Tagen lese, wenn ich dann in meinem privaten Umfeld schaue und wenn ich meine berufliche Erfahrung als Anästhesist dazunehme, der lange in einem Haus mit Pränatalmedizin und PNZ Level 1 gearbeitet hat - nein, dann habe ich für die Entscheidung für eine Hausgeburt kein Verständnis. Aber das ist meine persönliche Meinung, und natürlich akzeptiere ich, wenn jemand anders das auch anders sieht.



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  5. #15530
    Registrierter Benutzer Avatar von tinyworld
    Mitglied seit
    28.04.2016
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    135
    Tja zum Thema Selbstständigkeit: Unser zweiter ist 14 und zum Glück extrem selbstständig und zuverlässig, ist mit Sicherheit auch ein bisschen Glück, bilde mir aber trotzdem ein dass da bei der Erziehung was richig gemacht worden ist.

    Es fängt für mich schon einmal damit an ein Kind sehr früh mit einzubeziehen, auch in teilweise "erwachsenen Themen" und früh genug über Themen zu reden die zb erst später anstehen.

    Wir haben zb ganz bewusst früh immer wieder fallen lassen wie dämlich es ist in der Pubertätsphase in diese 0-Bock-stimmung zu verfallen, da man hinterher nur mehr Zeit dran hängt,man es sich schwieriger macht etc pp. Vielleicht ist es Glück aber er hat es absolut intus und verteidigt diese These sogar resolut gegenüber seiner eher "faulen" Freundin. Wir haben viele unserer Entscheidungen ihm gegenüber immer genau erklärt und ihm auch ruhig mal gesagt wenn ihm eine seiner Verhaltensweisen verletzt haben.

    Und dann wurde er von Anfang an in seine Schranken gewiesen wenn er sich inadäquat verhält. Ein Kind muss natürlich erst lernen was Arbeit macht. Ein Beispiel: Er hat einmal (sicherlich nur aus Faulheit, ohne bösen Hintergedanken) frisch gewaschenenWäsche solange statt sie einzuräumen von A nach B geräumt bis sie auf dem dreckigen Boden gelandet ist. Tja, er hat daraufhin entweder zwei Wochen mit stinkenden Klamotten zur Schule gehen müssen oder sie selbst waschen.

    Er war mal krank, ewig getrödelt die besorgte Krankmeldung abzugeben: Ich habe Sie zerrissen und er durfte sie peinlicherweise selbst neu besorgen...

    Wenn er sich früher "dumm gestellt" hat, einfach weil es einfacher war hat man ihm das auch genau so gesagt und er musste es erst Recht machen.

    Was ich damit sagen will: Unser Kind bekommt viel, vorallem Liebe und Zuwendung aber darf im Alltag eben auch mal liefern, dafür ist er einfach alt genug. Und wenn wir ihn mit Respekt behandeln soll er das Bitte auch, und eben nicht nur in Sprache sondern er muss zb geleistete Arbeit Anderer auch anerkennen. Wir sind da teils wohl sehr straight und unerbittlich, haben aber auch dafür einen tollen, souveränen, vertrauenswürdigen und lieben 14jährigen und mit dem es erstaunlich wenig Teenie-bedingten Stress gibt. Aber natürlich gibt es den manchmal, keine Frage

    War es das was du meintest oder etwas anderes?
    Geändert von tinyworld (03.09.2016 um 18:54 Uhr)



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