Es fängt für mich schon einmal damit an ein Kind sehr früh mit einzubeziehen, auch in teilweise "erwachsenen Themen" und früh genug über Themen zu reden die zb erst später anstehen.
Wir haben zb ganz bewusst früh immer wieder fallen lassen wie dämlich es ist in der Pubertätsphase in diese 0-Bock-stimmung zu verfallen, da man hinterher nur mehr Zeit dran hängt,man es sich schwieriger macht etc pp. Vielleicht ist es Glück aber er hat es absolut intus und verteidigt diese These sogar resolut gegenüber seiner eher "faulen" Freundin. Wir haben viele unserer Entscheidungen ihm gegenüber immer genau erklärt und ihm auch ruhig mal gesagt wenn ihm eine seiner Verhaltensweisen verletzt haben.
Und dann wurde er von Anfang an in seine Schranken gewiesen wenn er sich inadäquat verhält. Ein Kind muss natürlich erst lernen was Arbeit macht. Ein Beispiel: Er hat einmal (sicherlich nur aus Faulheit, ohne bösen Hintergedanken) frisch gewaschenenWäsche solange statt sie einzuräumen von A nach B geräumt bis sie auf dem dreckigen Boden gelandet ist. Tja, er hat daraufhin entweder zwei Wochen mit stinkenden Klamotten zur Schule gehen müssen oder sie selbst waschen.
Wenn er sich früher "dumm gestellt" hat, einfach weil es einfacher war hat man ihm das auch genau so gesagt und er musste es erst Recht machen.
Was ich damit sagen will: Unser Kind bekommt viel, vorallem Liebe und Zuwendung aber darf im Alltag eben auch mal liefern, dafür ist er einfach alt genug. Und wenn wir ihn mit Respekt behandeln soll er das Bitte auch, und eben nicht nur in Sprache sondern er muss zb geleistete Arbeit Anderer auch anerkennen. Wir sind da teils wohl sehr straight und unerbittlich, haben aber auch dafür einen tollen, souveränen, vertrauenswürdigen und lieben 14jährigen und mit dem es erstaunlich wenig Teenie-bedingten Stress gibt. Aber natürlich gibt es den manchmal, keine Frage
War es das was du meintest oder etwas anderes?