Der Eltern (to be) Thread

[Muriel]

@Wehen: meine Hebamme sagte auch immer, Treppensteigen etc sei der größte Quatsch, schließlich seien Babys ja nicht blöd und kämen doch nicht bei Stress. Also vielleicht doch nicht Turnen

@KiTa-Essen: Es gibt wohl noch einen deutlichen Graubereich zwischen Sturheit mit absoluter Willensdurchsetzungskraft (uns bei K2 ja nun wirklich nicht unbekannt...) und Nichtmögen. Zum Einen hat es der irgendetwas, was er absolut nicht mag und zum Andern gibt es ja wirklich viele Kinder mit der Phase "trockener Reis und sonst nix". Inakzeptabel vom KiGa

@Was bitte haben die Steiners gegen das Stillen? Ich dachte, das sei ehrr die naturbelassene anthroposische Schiene, in die eher das Stillen bis ultimo reinpassen. Und mit 10 Monaten Kopf schütteln und was dagegen haben? Himmel Herrgott, warum müssen sich andauernd tausend Leute ungefragt einmischen in Dinge, die sie absolut nix angehen.

[murkel]

Ich finde 10 Monate auch kein Alter, wo man ein Kind abgestillt haben muss. Und 1-2x/Nacht ist ja wirklich nicht mehr viel. Und selbst wenn sie 10 mal am Tag stillen will, geht keinen was an. Unser ist fast 1,5 Jahre und stillt aktuell nachts deutlich mehr als 1-2x. Vom Tag mal ganz zu schweigen (wenn ich greifbar bin).

[jassyh]

Es gibt da wohl so etwas wie: 9 Monate Schwangerschaft und 9 Monate Stillen. Dann sollen sich die Kinder erden bzw. sonst ginge die Seele der Mutter zu stark auf das Kind über. Hat was mit dem Loslösen zu tun.

Ich selbst habe das bislang nur als " Hören Sagen Zitate" gefunden und noch nicht direkt von Steiner.

Naja muss man ja nicht glauben. Für mich wäre Abstillen nun echt in Ordnung aber es soll natürlich kommen und von meiner Tochter ausgehen und nicht über einer sture Monatsgrenze...

[Trianna]

Was es alles gibt ^^

jassyh, ich wünsche euch einen guten Start !

[annekii]

Da gibt es ja noch mehr solcher Dinge bei den Anthroposophen. Rechnen in Siebteln. Das erste Siebtel geht von 0-7 Jahre, das zweite von 7-14, dann von 14-21. Deshalb sollen die Kinder nicht mit 6 eingeschult werden. In unserem Bekanntenkreis ist deshalb ein Kind in die Waldorfvorschulklasse gekommen, das bereits alle Buchstaben lesen und schreiben konnte, sowie im Zehnerraum rechnete. Und noch dazu ist das Kind besonders groß. Es gab bereits Verhaltensauffälligkeiten und die haben sich leider verstärkt, meiner Meinung nach durch die Unterforderung. Jetzt ist es in der Schule und saugt alles auf. Das Verhalten ist besser, aber wir haben den Eindruck, dass das Kind leider sehr viele Negativerlebnisse dadurch hatte und auch in Schubladen gesteckt wurde, die jetzt schwer auszubügeln sind.

Außerdem sollen Kinder erst in die Schule kommen, wenn der erste Zahn rausgefallen ist.

Ich finde das alles komplett Quatsch und halte nur ein individuelles Beurteilen da sinnvoll. Wenn Kinder zum festgelegten Stichtag nicht schulreif sind, dann muss man schauen, ob es von einer Rückstellung profitiert und ein Aufholen zeigen kann. Dann macht es Sinn, ansonsten braucht es halt Förderung, ggf. auch mit Fördergutachten in der Schule. Aber so per se eigene Stichtage in einer Welt zu machen, die andere hat, finde ich oft schwierig.

Und Masern brauchen sie natürlich auch alle zum Reifen.

Lustigerweise haben wir sehr viele Menschen im Umfeld mit Waldorfhintergrund, die wir alle sehr mögen und wir geraten auch immer wieder an solche. Das sind alles eben nicht die Steineranhänger, sondern davon, was es auch alles gutes hat. Mir wäre es aber zuviel Ideologie.