Toll Muri, das hört sich echt traumhaft an.
Miss. Ich dachte vor den Kindern immer, dass man sie auf keinen Fall verwöhnen dürfe. Jetzt denk ich, dass das Leben schon hart genug ist, da muss ich nicht noch künstlich durch drakonische Erziehungsmaßnahmen was verschlimmern. In der Konsequenz wäre das die "unerzogen"-Bewegung von der Espressa letztens schon schrieb, in der man seine elterliche Macht wirklich nur in Gefahrensituationen ausübt und ansonsten eben versucht, Bedürfnisse in einklang zu bringen, ohne das Kind zu irgendwas zu zwingen oder auch nur zu manipulieren in Form von Locken, Belohnen etc etc (Als Beispiel mal dieser Blogeintrag )
Aber da hätte ich auch nicht genug Geduld zu. Ich sehe aber bei Freunden, deren Kinder etwa ähnlich alt sind, wie unsere, dass eine autoritäre Erziehung von Anfang auch nichts bringt, deren Kinder sind genauso laut, "trotzig" und "anstrengend" wie unsere. Ich kann mir halt nur vorstellen, dass die Eltern-Kind-Beziehung bei denen langfristig unter der gelegentlichen Ohrfeige leidet. Aber wer weiß, vielleicht werfen mir meine Kinder später mangelnde strenge vor. Man weiß es nicht.