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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #18441
    Platin Mitglied
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    Ja das mit den Teilzeitmodellen ist so ein Ding. Ich bin Teilzeit in Elternzeit und zwar 50%. Maximal 30h Stunden pro Woche inkl. Dienste. Aktuell arbeite ich volle Tage. Das hat Vor- und Nachteile. Mein Kind kann ich an langen Tagen so nicht von der Krippe holen. Hat max. Bis 16:30h auf und so lange geht auch meine Arbeitszeit. Aktuell geht sie aber bis maximal 15h dort hin, dann springt Papa mit HO ein und eben auch wenn ich Dienste (24h) habe.

    Demnächst werde ich wohl täglich in einer Art Ambulanz arbeiten, ich erhoffe mir dadurch mehr regelmäßige Zeit für mein Kind. Wie es dann mit den Diensten zu organisieren ist weiß ich noch nicht.

    Insgesamt hätte ich auch noch länger zuhause bleiben können als die 12 Monate. Aber vom Gefühl her nicht kürzer. K1w war einfach noch zu klein und abhängig. Bzw. nicht glücklich mit Fremdbetreuung. Mit dem Laufen gab es hier einen tollen Schub und sie geht fröhlich in die Krippe.
    Geändert von jassyh (04.07.2017 um 09:41 Uhr)



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  2. #18442
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    7.309
    Das ist echt so eine hoch individuelle Sache.

    Ich z.B. hätte im Leben nicht 1 Jahr zuhause bleiben können. Ich war jetzt bei R. 4 Monate daheim, bzw. habe nach dem MuSchu mit 5h/Woche vor Ort und 5 h im Homeoffice wieder angefangen.

    In die Krippe geht er seitdem er 4 Monate ist (erst mit max. 4h/ jetzt mit 10 Monaten max. 6h).

    Klar, jetzt kann man sich fragen, warum ich dann überhaupt 2 Kinder in die Welt gesetzt habe, wenn ich mich dann nicht kümmern will (so oder so ähnlich werde ich das regelmäßig gefragt, gerne noch härter). Spannend: Mein Mann wird das nie gefragt ^^

    Nun zum Einen kümmere ich mich durchaus um meine Kinder, zum Anderen bin ich der Meinung, dass die/meine Welt ein gutes Stück ärmer wäre, wenn ich meine 2 Fußfesseln nicht hätte. L. ist ein tolles großes, selbstständiges, soziales und fantasievolles Kind, das unheimlich gut durchs Leben kommt und dennoch sehr sicher gebunden ist. R. wird ebenfalls immer brauchbarer


    Ich lebe meinen Kindern mMn eine gesunde Mischung aus Familie und (egozentrierter) Selbstverwirklichung vor und nur mit dieser Mischung bin ich die Mutter, die ich sein will.

    Ich lasse mich jetzt beim 2. Kind auch nicht mehr von der Dinkelbrotfraktion irgendwie fertig machen.

    Und auch ganz wichtig: Meine Kinder haben tatsächlich alle Väter. Und diese Väter sind hier ebenfalls involviert. Ich bürde mir nicht auf, hier alles alleine zu stemmen. Vor allem nicht den Haushalt.

    Sowohl A. als auch M. wollen beide keine WE Spaßonkel sein.

    Zu guter Letzt: Zu allem Elend gehe ich auch tatsächlich min. 1x die Woche am Abend Theaterspielen.
    "I can´t come to work today, I have no face"




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  3. #18443
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
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    Ja,
    das stimmt. Bei Vätern ist das ganz normal, dass sie gleich nach der Geburt wieder voll arbeiten. Frauen müssen sich auch dafür rechtfertigen.
    Meine Elternzeit war auch dadurch nicht ganz frei wählbar, da mein Mann auch gerne Elternzeit machen wollte. Bei K1 und K2 je 6 Monate und bei K3 sogar 1 Jahr. Das finde ich gut und wenn beide Elternzeit machen wollen, dann muss man sich das auch teilen.
    Ausserdem hängen für mich da noch ein paar andere Überlegungen darn. Will man sich wirklich von einem Versorger so abhängig machen? Was ist, wenn der krank wird? Was ist mit Altersarmut.
    Ausserdem finde ich, dass es Kindern gut tut, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind. Wenn man das daheim leisten kann, dann ist das toll. Ich hätte aber keine Lust, dass ich ständig mit anderen Muttis zusammen hänge, damit meine Kinder mit anderen Kindern zusammen sind.Aber das ist auch individuell.
    Ich bin mal gespannt, wie das jetzt wird, wenn ich arbeite. Der größte Nachteil sind halt einfach diese nicht familienfreundlichen Arbeitszeiten. Mal sehen.



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  4. #18444
    Diamanten Mitglied
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    Beiträge
    5.499
    Naja, es geht ja im Prinzip "nur" um max. 2 Jahre ohne eigenes Einkommen (und Elterngeld) von insgesamt vorausichtlich 41 (!) Berufsjahren bei mir. Da sollte schon noch genügend Zeit für Altersvorsorge sein, zumal ich auch freiwillig ins Versorgungswerk weiter zahlen könnte. Ich habe zum Glück in den letzten Jahren einiges ansparen können, so sollte sich die Zeit schon überbrücken lassen. Wenns mir irgendwann dann zu blöd wird, kann ich ja immernoch wieder anfangen. Mein Berufszweig gibt ja glücklicherweise sehr gute Teilzeitstellen her, die sich später z.B. beim Einstieg in die Praxis wieder aufstocken lassen.



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  5. #18445
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
    Mitglied seit
    12.05.2013
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    War Göttingen
    Beiträge
    1.009
    Das war jetzt auch nicht unbedingt auf Dich bezogen Salzi. Das sind nur generelle Dinge, die man bedenken sollte. Und Teilzeitarbeit wirkt sich ja auch auf die Altersvorsorge aus.
    Und wenn man dann mehr als 1 Kind bekommt, dann läppert sich das ja auch schon.
    Soll auch jeder machen, wie er mag.



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