So, ich bin jetzt erstmal für 2 Wochen krank geschrieben. Der Chef war not amused, gelinde gesagt. Wahrscheinlich aber auch, weil sich wohl noch eine andere Kollegin krank gemeldet hat.
Die Frauenärztin meinte, sie hält nicht so viel von komplettem Beschäftigungsverbot. Ich solle eher mal mit den Leuten reden, was ich machen kann und will. Man könnte auch z.B. einfach reduzieren, auf 60% oder so.
Derzeit ist das einzige, was ich mir zutraue und was auch halbwegs Spaß macht, die Fachambulanz (so heißt bei uns die OP Vorbereitung/elektive Aufnahme). Notaufnahme ist mir einfach zu stressig und vor der Stationsarbeit hab ich auch irgenwie Angst. vor allem, weil die mit so viel Langeweile verbunden ist, wenn man nicht im OP ist. Die Visite ist ja schon vor der Frühbesprechung fertig und dann hab ich außer Briefe schreiben, Reha Anträge und EPZ Bögen ausfüllen nichts mehr zu tun. Deswegen hab ich erstmal den Vorschlag gemacht, nur noch Fachambulanz zu machen, da könnte ich auch nachmittags nachhause gehen. Jedenfalls fürs erste Trimester (heißt das nicht mehr Trimenon? man ließt überall nur noch Trimester). Kann ja sein, dass es mir danach wieder besser geht. Alles schei*e irgendwie. Die Kollegen wollen natürlich Aussagen, damit sie planen können, aber ich kann ja auch nicht in die Zukunft schauen. Beim Betriebsarzt war ich auch immer noch nicht (ist noch im Urlaub) und der Chef muss mit mir wohl noch irgendein Formular zur Gefährdungsbeurteilung ausfüllen, wovon er offenbar nichts weiß. Sonst hätten wir das ja schon gemacht. Man könnte meinen, ich bin die erste Schwangere da. Nervt einfach alles zur Zeit. Dabei gabs heute im Ultraschall schon ein Gummibärchen mit Herzaktion zu sehen
EDIT: War schon gut so mit der Krankmeldung. Mit ist schon wieder schlecht. *grummel*