Der Eltern (to be) Thread

[McBeal]

Unser Stil ist sehr ähnlich, aber mir helfen Ratgeber/Erfahrungsberichte in Buch- oder Blogform, wie z.B. beim gewünschtesten wunschkind, Juul, dem Blog von Renz-Polster beim Verständnis und helfen mir, immer wieder noch geduldiger zu sein. Da hat jeder seine eigene Art.
Komplett aufs Bauchgefühl verlassen halte ich nicht für generell empfehlenswert, das kann ja je nach eigenen Erfahrungen und Temperament auch wirklich falsch sein. Ganz ehrlich, ich hatte auch schon den Impuls, meinem Kind weh zu tun. Ich gebe dem selbstverständlich nicht nach, aber da wäre mein Bauchgefühl falsch. Und manchmal ist mein Bauchgefühl für eine trotzige Gegereaktion, das wäre ja auch nicht so zielführend. Ich versuche ja Vorbild zu sein und Handlungsalternativen aufzuzeigen uns vorzuleben und da ist es nicht so toll, sich selbst wie ein vier- oder fünfjähriges Kind zu benehmen.
Und ich habe sehr viel Achtung und Respekt vor den kleinen Menschen, bitte regelmäßig um Entschuldigung, bedanke mich und frage, wenn ich etwas nehme, das Ihnen gehört. Das empfinde ich für die Vorbildfunktion auch als wichtig.

LG
Ally

[Salzi19]

Ich weiß jetzt schon ein paar Dinge, die ich bei Kind ganzklein anders machen möchte als bei den beiden großen. Dazu gehört u.a. das frühere spielerische Einbeziehen in den Haushalt. Andere Sachen wie z.B. Regeln für Süßigkeiten oder Medienzeiten haben eigentlich ganz gut funktioniert, das soll auch so weiter laufen.
Wie es letztendlich wird kann man aber jetzt ja eh noch nicht vorhersagen
Heut geht ich jetzt erstmal mit meiner Mutter zum Babysachen shoppen

[Lava]

Hach ja, euer Wort in Gottes Ohr. Ich meine, es haben schon viele vor mir Kinder bekommen, irgendwie muss das ja klappen. Denke am Anfang wird einem sicher die Hebamme einiges zeigen können. Vielleicht hat man als Akademiker einfach den Drang, auf alles vorbereitet sein zu wollen.

[Eilika]

Du bist eh nie auf alles vorbereitet. Bei B habe ich mir zum Teil echt noch sehr sehr viele Gedanken gemacht. Jetzt schon viel weniger. Bücher habe ich keine außer Babyjahre daheim... aber ich habe selber tolle Eltern und somit gute Vorbilder

[Laelya]

Verlange einfach nichts von deinen Kindern was du nicht selbst auch machen würdest. Respekt, wie oben schon gesagt, ist auch in meinen Augen sehr wichtig. Wir fragen auch wenn es um ihre Sachen geht. Ohne bitte und danke geht hier nichts und jeder möchte lieb und nett behandelt werden und nicht angeschrien werden. Ich bin ohne jegliches Gebrüll und Geschrei aufgewachsen, kann von Haus auch gar nicht damit umgehen wenn jemand die Stimme erhebt, bin es halt auch nicht gewohnt. Bei A. Ist es ähnlich, wir schreien nicht, reden nicht laut oder dergleichen und nehmen uns immer die Zeit zu erklären und gegebenenfalls Kompromisse zu finden.

Aber das wird schon.

Btw.: hier ist heute Tag 3 der Kita Eingewöhnung zu Ende, und so sehr ich gegen viele Dinge bei den Tageseltern war, in der Kita ist es auch so... ich empfinde den Umgangstons als rauer, die Kinder werden nicht wirklich in den Arm genommen oder richtig getröstet... ich glaub ich bin zu weich. Als ich heute mal raus gehen sollte hat A. Ein Schrei Konzert Veranstaltet und wirkte recht verzweifelt, kenne ich so gar nicht von ihr, hab aber auch da Gefühl das die beiden Erzieherinnen überhaupt nicht versuchen sie mal direkt Einzubinden und wenigstens ein bisschen eine beziehung zu ihr aufzubauen sodass sie auch gar nicht auf die Idee kommt zu Ihnen zu gehen wenn sie mich nicht sieht... ansonsten spielt sie dort toll, kommt mit den anderen Kindern klar, liebt es draußen, nur eben immer wenn ich irgendwie in der Nähe bin. Nächste Woche macht mein Mann weiter mit der Eingewöhnung, morgen soll ich sie abgeben und gleich weggehen und gar nicht mit rein gehen. Wir werden sehen... ich bereite sie heute schon darauf vor und erkläre ihr das ich morgen kurz einkaufen fahre und dann wieder komme... mal schauen