Der Eltern (to be) Thread

[Colourful]

Ja, mein Kind halt wirklich gar nicht. So unterschiedlich ist das eben.

[jassyh]

Hier bräuchte es auch einige. Wobei 15-20 gereicht haben. Jetzt ist die Mullwindel das Schmusetuch und seit der 6 Woche schläft sie nicht mehr ohne. Sie ist so ein richtiger kleiner "Linus". Zum Glück darf ich es ab und zu waschen

[roxolana]

Spucktücher hatten wir auch sehr viele. Ich finde die generell sehr praktisch, z.B. auch beim Essen...

[Eilika]

Mein Sohn würde nie ohne sein "Nuschi" ins Bett gehen. Als Spucktücher haben wir sie nur selten gebraucht. Ich würde dennoch empfehlen, sie nicht in weiss zu kaufen

[Muriel]

Ich verbringe gerade mit K1 und 2 sowie der Patentante von K1 und deren beiden Mädels im ähnlichen Alter ein Wochenende auf einem Ponyhof im Sauerland. Die Große war mit den andern dreien letztes Jahr als Geburtstagsgeschenk schon hier, danach hatten wir dann in größerer Runde gebucht. K2 hat, wie ich ja schon mal erzählte, panische Angst vor allen Tieren, wirklich ganz schlimm. Sie überblickt das, will immer dagegen angehen, erarbeitet für sich Strategien, die dann aber im entscheidenden Moment eben doch nicht funktionieren. Es darf kein Tier egal welcher Größe einen Schritt auf sie zumachen, da klammert sie sich schreiend an mich (nur Regenwürmer und Nacktschnecken findet sie toll, die werden immer auf die Hand genommen und in Sicherheit ins Beet gebracht). Dementsprechend nervös und gespannt war ich natürlich bei diesem Experiment. Gestern noch hat sie geschrieen wie am Spieß, als sie auf einem Pony saß, wo sie wohlbemerkt selber primär rauf wollte. Heute war dann Ponywanderung angesagt, auf die sich trotz allem gefreut hat. Voller Eifer mitgerissen von allen andern Kindern hat sie das Pony gestriegelt und wollte als erste rauf (zwei Kinder wechseln sich immer ab). Sie saß noch nicht ganz drauf, da fing sie wieder an zu brüllen. Meine Freundin hat dann das Pony übernommen, zusammen mit einem anderen Vater, der die Situation erkannte und das Pony führte, so dass meine Freundin sich komplett um Annika kümmern konnte, während ich versuchte, mein herzzerreißend schreiende Kind zu ignorieren. Was soll ich sagen? Nach fünf Minuten saß da oben ein megastolzes und glückliches Kind, das nicht mehr absteigen wollte, das heute Nachmittag sogar freihändig mit ausgestreckten Armen auf dem Pony saß und eine halbe Runde sogar trabte. Danach saß sie im Kaninchenstall mit den Tieren auf dem Schoß und genauso bei den Ziegen. Dieser Tag heut hat eine Milliarde mehr gebracht, als alle Annäherungsversuche in den Jahren zuvor und als jeder Gang zum Psychologen hätte bringen können. Ich könnte echt die Welt umarmen, so glücklich bin ich. Ich werde zwar nie verstehen, was Leute an Gäulen finden können und finde Mädchen weiterhin doof, die wiehernd über den Schulhof rennen, aber ich bin dieser Spezies sehr dankbar, dass es sie gibt, denn eins muss man ihnen lassen: Sie strahlen wirklich eine Ruhe aus und ich weiß nun, warum es auch Therapietiere sind.