Die Schwangerschaft fand ich aber auch doof, hab mich nur auf den Zwerg gefreut.
Aber von wegen „schönste Zeit im Leben“ nicht für mich, aber aushaltbar.
Ja, ich hatte bisher auch wenig Verständnis dafür, was z.B. meine Tante mir immer wieder einreden will. Ich soll das doch genießen, es ist Wunder etc. pp
Auch meine Frauenärztin meinte, eine Schwangerschaft sei doch sozial ein soooo tolles Ereignis (jaja, Kollegen die einem sagen, man solle sich nicht so anstellen )
Seit die Übelkeit vorbei ist, geht es mir eigentlich mit kleinen Einschränkungen ganz gut. Mein Mann freut sich über die gesteigerte Libido Aber vielleicht kommt das eher daher, dass ich ja nicht mehr arbeiten gehe und daher keinen Stress mehr habe
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Also SchwiMu schwärmt auch immer vor, wie toll doch ihre SS waren. Ihr Mann habe ihr jeden Wunsch erfüllt...aber im Gegensatz zu ihr bin ich fast 100% arbeitstätig und nicht abhängig von meinem Mann. Bin auch nicht der Typ, der den werdenden Papa hin- und herschickt nur um bestimmte Gelüste befriedigt zu bekommen. Zumal ich nicht wirklich Gelüste hatte.
Und ich habe die zweite Hälfte der letzten beiden SS verflucht...aber eher bedingt durch die doofen Umstände. Bei K2m Gott sei Dank nicht so schlimm, aber dennoch hab ich Bammel, dass es wieder passiert. Das schlimme ist ja, dass ich so gar nichts machen kann. Schauen wir mal...
@tragezwerg: es geisst ja nicht, dass es bei einem zweiten Kind GENAUSO wird. Ich glaub einfach, dass es wichtig ist, dass man für das Thema sensibilisiert ist...vielleicht gehts dann leichter.
Ich wäre schon gern ein bisschen von meinem Mann verwöhnt worden, war aber leider nicht der Fall. Dafür fand ich persönlich bis auf die Übelkeit und die Symphysen- und ISG-Schmerzen die Schwangerschaften wirklich schön.
Dafür waren die Wochen vor der „Geburt“, die Einleitung, die Sectio, das Drumherum mit Todesfall einer sehr nahestenden Person Stunden nach der Sectio, unsensible Schwestern, Hebammen und Besucher und quasi das gesamte Wochenbett bei Nummer eins einfach nur schrecklich und traurig.
Interessanterweise war für mich, die ich immer drei Kinder gewollt hatte und die schon als Jugendliche von Schwangerschaft und Geburt fasziniert gewesen war, durch die negativen Erlebnisse ganz klar, dass „jetzt erst recht“ die weiteren geplanten Kinder folgen sollen, aber bitte anders.
Was die Geburten betraf, hat das geklappt, im zweiten Wochenbett haben mich die Erinnerungen ans erste nochmal heftig eingeholt (war auch ein kurzer Abstand), bei Nummer drei war dann glücklicherweise aber wirklich alles schön.
Achso, „Hauptsache ein gesundes Kind“ ist scheisse und ich habe jahrelang alle Paare beneidet, die völlig unbelastet Eltern werden durften.
Mal sehen, ob ich das gleich wieder lösche...
LG
Ally
Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"
Wieso? Ich fand mein Wochenbett auch total doof und anstrengend, später Milcheinschuss, krankes Kind mit nur 2500g, ständig nur Streit mit dem Partner. Ach je, ja. Aber wurde ja besser.