Merke: Trotzphase ist wie Nachwehen - mit jedem Kind schlimmer K3w war fünf Tage bei meinen Eltern, nach einer Stunde hier hätte ich sie am liebsten schon wieder in den Zug gesetzt heute.
Och nö Tubs, bis jetzt liefs doch so gut
Muriel, nach 5 Tagen musste sich die Kleine bestimmt erst wieder an euch gewöhnen
Ich bin aber auch ungeduldiger mit den Kindern geworden, sie reden den ganzen Tag, singen oder summen, das zehrt schon nach kurzer Zeit an den Nerven. Wenn ich dann Ruhe habe, tut es mir wieder leider, dass ich sie angemeckert habe. Andererseits hab ich auch oft das Gefühl, dass man manche Dinge relativ laut und bestimmt sagen muss, sonst kommen sie gar nicht an. Beim ufräumen z.B verliert B alle 30 Sek den Faden, spielt mit allem, was er aufräumen soll, überlegt minutenlang, welchen Legostein er zuerst aufräumt oder versucht die Steine durchs Griffloch der Kiste zu stopfen. Bei ihm glaube ich nicht, dass das Vermeidungstaktik/Trotz ist, sindern dass seine Aufmerksamkeit bei unbeliebten Dingen wirklich EXTREM kurz ist.
P geht dann schon eher in die Verweigerung, sagt, ihr Hände/Beine tun weh etc... aber da kann ich besser drauf reagieren, als B echt alle paar Sekunden wieder ans Aufräumen zu erinnern.
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
K beim Thema Aufräumen eben: "Da kann ich doch nix für, dass meine Beine weh tun, Schluss, Ende, aus!" So geht das nur... Dann eine halbe stunde Gebrüll und auf den Boden werfen, weil der Schneeanzug bei Oma geblieben ist und die Schneehose doof war und damit keinesfalls angezogen werden konnte. Irgendwann dann doch akzeptiert, Schneehose, zwei Jacken, Gummistiefel etc angezogen, steht an der Terrassentür: "Hab doch keine Lust mehr rauszugehen. Mama ließ mir bitte Heidi vor". Nach dem Zähne putzen fällt ihr plötzlich ein, dass sie doch noch Hunger hat. Ich werd bekloppt, habe da keine Nerven mehr für. Man wird ja doch auch älter... In meinem Alter das erste Kind... Himmel, ich würde durchdrehen...