Der Eltern (to be) Thread

[Salzi19]

K1 wird heute 16 Jahre alt und geht abends auf sein erstes Konzert Die Zeit vergeht echt schnell

[Fr.Pelz]

Mir hat damals geholfen zu lesen, dass die Ammen im Mittelalter ja manchmal 6 Kinder gleichzeitig gestillt haben, das hat sich nur über die Nachfrage so geregelt...
Ich hab ja damals 2 vollgestillt, wobei sie am Anfang natürlich noch wegen Trinkschwäche sondiert bzw. gefüttert wurden. In der Zeit hab ich abgepumpt und TK-Vorräte angelegt. Es war aber NICHT so, dass die Kinder nach dem Stillen zufrieden gewesen wären und ich hab auch lange gedacht, sie werden nicht satt. Babies knatschen halt, dass muss gar nicht mit Hunger, Blähungen oder sonstigen "Befunden" zusammenhängen. Dass man sich dann wie eine schlechte Mutter fühlt, die ihr Kind nicht versteht, hab ich aber leider auch nie ablegen können.
Ansonsten empfehle ich wie gesagt den Stilltee von dm mit Bockshornkleesamen, der ist echt gut.

[roxolana]

Also ich würde das mit dem Zufüttern komplett lassen - es sei denn, du möchtest abstillen, denn darauf wird es langfristig hinauslaufen. Ich habe meine Tochter alle 1,5 bis 2 Stunden gestillt. Abends hat sie gerne auch Cluster-Feeding gemacht. Da ist ganz normal.

[Lava]

Wir versuchen es mal.Wird sich ja zeigen, ob er weiter an Gewicht zulegt
Manchmal ist es schwer bzw. unmöglich, ihn an die Brust zu bekommen, wenn er sich so in Rage schreit. Flasche rein, dann ist Ruhe. So haben wir es bisher gemacht. Ich versuche einfach mal, ihn häufiger zu stillen, dass er gar nicht erst in eine Hungerattacke mit kommt.
Mal sehen, was meine Hebamme davon hält... So lange er zunimmt, wäre ja alles gut eigentlich *hoff*
Ich würde mich mit ihm daher auch noch nicht so richtig raus trauen, weil ich nicht weiß, ob das Stillen draußen klappt.

@Salzi: Was für ein Konzert isses denn?

[murkel]

Ich würde vielleicht das Zufüttern nicht von jetzt auf gleich lassen. Wenn er alle 4 Stunden (also 6 mal am Tag) eine Flasche von 60 oder 70 ml ( grob geschätzt) bekommt, macht das über den Tag verteilt 360 bis 420 ml. Das muss die Brust erstmal produzieren. Oftmals wird in den Kliniken vermittelt, dass man zufüttern müsse, das Kind Hunger hätte etc. Und damit wird eigentlich die Spirale losgetreten, dass die Milchbildung häufig nicht mehr hinterher kommt. Aber je kleiner das Baby, umso mehr Chancen hat man, es noch zum Vollstillen zu schaffen.
Ich hatte beim Ersten die ersten 8 Wochen auch noch die Flasche dazugegeben. Auch weil mir in der Klinik vermittelt wurde, er hätte noch Hunger. Dann habe ich vollgestillt. Und bei den anderen Beiden habe ich mich nicht mehr verunsichern lassen, die kannten/kennen Flaschen gar nicht.
Geschafft habe ich es, indem ich auch nicht mehr versucht habe, eine ganze Flasche in das Kind reinzubekommen. Denn die Kinder trinken die Flasche, egale ob sie Hunger haben oder nicht. Und dann liegen sie total breit da und rühren sich die nächsten 4 Stunden nicht mehr. Ein normales vollgestilltes Kind meldet sich im Schnitt etwa alle 2 Stunden und 18 Minuten (hatte ich mal irgendwo gelesen). Wenn es also nachts mal 3 Stunden schläft, muss es auch kürzere Abstände geben. Ich habe wirklich nur noch soviel gegeben, bis er einigermaßen zufrieden wirkte, aber nicht pappsatt da lag. Und dann eben lieber häufiger angelegt. Und wenn er zufrieden wirkte, hat er nichts bekommen.
Und Kinder weinen nicht nur, weil sie Hunger haben. Sie weinen, weil ihnen kalt ist, weil der Pups quer sitzt, weil Mama nicht da ist, weil sie viel erlebt haben am Tag, manchmal auch, weil ihnen schlecht ist, weil sie total überfüttert sind.
@Lava: Aber Kinder halten eine Menge Eltern aus. Vertrau dir! Du bist für dein Kind die beste Mama der Welt!

Edit: Kinder perfektionieren ihre Technik an der Brust, je häufiger sie die Chance dazu haben. Heißt aber auch, dass es passieren kann, dass sie die Technik an der Flasche zu trinken perfektionieren, und dann an der Brust nicht mehr klar kommen. Weinen, sich wegdrücken. In so einer Situation ist es noch wichtiger, auf Flasche und künstliche Sauger zu verzichten, damit dein Kind ein Profi an der Brust werden kann