teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #23751
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
    Registriert seit
    20.05.2009
    Ort
    Southwest
    Beiträge
    7.309
    Tragezwerg, versuche da zu Teflon zu werden. Solche Sprüche sind dumm, verletzend und ätzend.

    Wir hatten die Geburten, die wir hatten. Du hast 2 tollen Menschen das Leben geschenkt und das ist unterm Strich das, worauf es ankommt.

    Unser Mutterdasein definiert sich nicht über die Geburt, es tut es über all das im Anschluss.

    Und du bist eine super tolle Person, vor der ich mad respect habe!! Daher, lasse reden.

    Mache ich auch. Mir sprechen ja manche die grundsätzliche Befähigung zur Mutterschaft ab, weil keins meiner Kinder meinen Vaginalkanal kennengelernt hat sondern beide knallhart rausgeschnitten wurden.
    "I can´t come to work today, I have no face"




  2. #23752
    Sandmännchen Avatar von Miss
    Registriert seit
    21.07.2002
    Ort
    Ups, schon FÄ
    Semester:
    Zertifizierter Schlafschlumpf
    Beiträge
    11.889
    Backenzähne und der Papa ist leider beruflich viel unterwegs.
    Zum Teil ist der Zwerg die Woche erst um 22Uhr eingeschlafen, nach Erledigung aller Notwendigkeiten sass ich dann um halb elf aufm Sofa. Schlafen wäre vernünftiger, aber ich brauchte einfach mal Zeit für mich.

    Bottle up your smile and pour it in a cup


    Das Leben ist schön.





  3. #23753
    Toastbrot im Regen
    Registriert seit
    13.06.2009
    Ort
    Vorbei, bye bye
    Beiträge
    1.194
    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Ich beneide Leute, die das mit dem Hypnobirthing hinkriegen, sehr. Sei es autogenes Training, Meditation o.Ä., ich hab das nie hinbekommen. Versucht habe ich es immer wieder, gelang mir aber nicht.
    Beim Wehensturm (bei dem mir im Nachhinein ganze Zeitabschnitte fehlen weil mich die Schmerzen einfach ausgeknockt haben) hätte es aber vielleicht auch nix gebracht. Keine Ahnung.
    Nach ein paar blöden Sprüchen im Bekanntenkreis grüble ich jetzt seit Tagen wieder über meine "Unfähigkeit", ne normale Geburt ohne Drama auf die Reihe zu kriegen (was nicht nur irrational, sondern einfach unnötig ist, an ineffektiven Wehen und Bradykardien hätte ich ja eh nix ändern können).
    Ich kann dich sehr gut verstehen, aber solche unqualifizierten Kommentare sollten dir den " Buckel runterrutschen". Ich hab ja die Schwangerschaft mit allerlei Dingen gekämpft, die mich komplett aus der Bahn geworfen haben - vom Arbeiten im 3-Schicht-System plus mindestens 3 mal die Woche Sport plus nebenbei noch Forschen, Konzerte, etc. ging gefühlt nix mehr - erst weil es mit dem Schwangerwerden nicht klappen wollte dank nicht vorhandenem Zyklus, dann wochenlanges Erbrechen, später wegen der vorzeitigen Wehen. Zudem hab ich mich mit den zusätzlichen Rundungen extrem unwohl gefühlt. Kurzum, obwohl ich mir so sehr Kinder wünschte hatte ich den Eindruck, dass ich zum Schwangersein wohl nicht besonders geeignet bin und hab mir andauernd gesagt "reiß dich doch mal zusammen"
    Mittlerweile bestaune ich jede Veränderung in und an meinem Körper und es fällt mir deutlich leichter, mir die Pausen auch einfach zu gönnen.
    Ich weiß nicht, ob ich mit Hypnobirthing eine schmerzfreie Geburt erleben kann. Mir ist auch klar, dass es medizinische Situationen geben kann, wo von extern eingegriffen werden muss. Aber ich bin sicher, dass man die Wahrscheinlichkeit dieser Situationen reduzieren kann, wenn man entspannt ist. Und ich habe keine Angst vor der Geburt sondern bin einfach nur neugierig und voller Vorfreude auf unser kleines Mädchen. Ich habe keinen Groll mehr gegen mich selbst, dass alles anders lief als ich erwartet hatte.. Dazu hat die Vorbereitung mit dem Buch plus Entspannungsübungen viel beigetragen.
    Geändert von ninakatharina (10.08.2018 um 11:19 Uhr)



  4. #23754
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
    Registriert seit
    18.10.2002
    Ort
    german mouse clinic
    Semester:
    fetal position
    Beiträge
    4.540
    Ich denke, man darf sich nicht auf das Hypnobirthing versteifen... dass jetzt alles so nach "Geburtsplan" verlaufen muss, den man sich zurecht gelegt hat. Gebären ist variabel, man muss flexibel im Kopf bleiben und sich auf eine neue Situation einstellen müssen. Und schmerzfrei halte ich persönlich für Bullsh*t... schmerzärmer trifft es wohl besser, bzw. eine andere Art, mit dem Schmerz umzugehen... "jede Wehe bringt mich meinem Kind näher", "auf der Welle reiten" und so. Auf jeden Fall viel Erfolg dabei! Und super, dass dein Partner so mitzieht! DD ist eine Art Hochburg für Hypnobirthing, meine ich gelesen zu haben.

    Ich muss sagen, obwohl ich während der Schwangerschaft auch viele gesundheitliche Probleme hatte und auch die emotionale Situation mit dem Kindsvater ungeklärt war (und immer noch ist), war ich doch gerne schwanger. Ich habe mich an den körperlichen Veränderungen erfreut, war gespannt auf Neues, etc. . Das hat mir doch gezeigt, dass ich einen relativ starken Kinderwunsch in mir trug.
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



  5. #23755
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.893
    Wer sagt denn, was „ineffektive“ Wehen sind? Finde allein schon diese Kategorisierung von außen fast eine Frechheit, während der Körper gerade so wunderbar arbeitet. Ich glaub schon, dass da äußerer Stress eine große Rolle spielt, auch wenn man es vielleicht nicht so bewusst wahrnimmt. Und diese Dauer-CTGs... halte ich auch für Stresserzeuger. Meine irgendwo gelesen zu haben, dass das CTG im Vergleich zu vorher „ohne“ gar nicht für so bedeutend besseres Outcome sorgt.
    Und umso mehr tut es mir leid, wenn nach solchen Aussagen Frauen Gefühle der Unfähigkeit oder Minderwertigkeit ertragen müssen.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass ganz viele „schlechte“ Geburten Folgen des aktuellen gesellschaftlichen Umgangs damit sind, in dem Ängste geschürt werden, Unsicherheit verbreitet wird, alles als gefährlich und die Frau als Patientin angesehen wird. Sei es auch unbewusst.
    Ein natürlicher Umgang und positive Bestärkung gehen einfach zunehmend verloren.

    Wer Netflix hat, kann ja zur Einstimmung „Call the midwife“ gucken...



MEDI-LEARN bei Facebook