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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #24036
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Fertig!!!
    Beiträge
    11.832
    Ich fühle mit Dir, bin auch immer lange abends beschäftigt. Derzeit ist die Jüngste in der nervigen Phase, dass es ohne Mittagsschlaf noch nicht geht und der Mittagsschlaf in der Kita nicht kurz und früh genug ist, sodass sie häufig spät ins Bett geht und die anderen beiden leider nicht vor ihr gehen wollen. Hier bringe ich aber gern jedes Kind einzeln ins Bett, mit vor- bzw. Gemeinsamem Lesen und warten, bis das Kind schläft (was bei den beiden Großen inzwischen recht schnell geht), weil das der Moment des Tages ist, an dem ich dann wirklich exklusiv für dieses Kind Zeit habe und ich das schön und wichtig finde. Meine Freizeit habe ich manchmal danach und sonst früh am Morgen.

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  2. #24037
    Diamanten Mitglied
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    Hab jetzt mal verschiedene Hilfen zur Stift-Griff-Verbesserung bestellt. Da fällt mir ein; ab welchem Alter kann man korrekten griff „erwarten“?
    Meine zweijährige greift logischerweise auch mit der Faust, meine Mutter zeigte sich beinah entsetzt dass ich sie lasse, aber ich denke noch kriegt sie das nicht anders hin.
    Auch bemängelt sie dass meine Kinder schlecht auswendig lernen, also kaum Lieder oder Gedichte/ Reime können. Der große hat überhaupt spät gesprochen und selbst für Alle meine Entchen haben wir gefühlt Jahre gebraucht... die kleine sagt zwar immer mehr, aber bei weitem nix so lang zusammenhängendes. (Wir konnten laut Mutter alle mit zwei schon vernünftig reden und so allerhand aufsagen... wenn ich entgegne dass meine Kinder halt eher motorisch stark sind, kommt dass das ja aber für späteren Werdegang irrelevant sei, für die Schule müssten sie sich vor allem Sachen merken können...)
    Naja wenn es nach meiner Familie (ja auch meinen kinderlosen Brüdern) geht, mach ich noch viel mehr falsch... habt ihr da irgendwie Richtwerte für sowas?



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  3. #24038
    Diamanten Mitglied
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    12.09.2006
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    5.499
    Das größere Kind konnte bei uns auch nie eher ins Bett als das kleinere, egal wie krank oder müde er war. Selbst die Abende am Wochenende, wo wir länger unterwegs waren und beide dann gleichzeitig ins Bett sollten, haben teilweise zu ewigen Diskussionen geführt
    ... Zum Glück ist das schon längere Zeit vorbei


    @espressa : lass dich da nicht stressen, das wird schon! Wieso sollte ein Kleinkind auswendig lernen üben?! Um es besser aufs künftige Medizinstudium vorzubereiten? meine nichte ist im Juli 2 geworden und spricht bisher nur vereinzelte Worte. Mit dem Sohn einer schulfreundin konnte ich mich dagegen schon richtig gut unterhalten als er noch nicht mal 2 war.
    Hier war k2 als Kleinkind bei der Ergotherapie, weil er sich nicht so richtig auf eine Hand festlegen konnte und immer versucht hat mit links und rechts zu malen. Vielleicht kannst du das ja mal überprüfen lassen. Eigentlich alle jungen, die ich hier so kenne, hatten probleme mit dem schreiben und das gekrixel kann man bis heute nicht richtig lesen
    Geändert von Salzi19 (07.09.2018 um 07:41 Uhr)



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  4. #24039
    Diamanten Mitglied
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    10.01.2009
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    Da ich selber immer gern gezeichnet und gemalt hab, und gern schreibe, sind die Kinder auch recht interessiert, und der große malt ganz schön und seine Buchstaben finde ich auch ok. Die händigkeit ist bei beiden auch eindeutig, find ich. Und naja, wenn die sich das natürlich so angewöhnen, wird es evt schon schwieriger, das dann umzutrainieren. Die Stifte sind täglich im Einsatz...
    @Salzi: Meine Mutter meint, das käme weil ich den Kindern zu wenig vorlese, vorsinge, wahrscheinlich überhaupt zu wenig auf sie einrede. Dass es da interindividuelle Unterschiede gibt, und ihre Stärken vielleicht woanders liegen, das zählt nicht. Es ist sozusagen der Beginn vom Untergang, wenn ich nicht die „richtigen“ Skills allen voran schleife.
    Letztlich finden Mütter wohl immer was...



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  5. #24040
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    3.328
    Hallo,

    in den neuen U-Heften (https://www.g-ba.de/downloads/83-691...eft_Web-WZ.pdf) steht am Anfang immer was zu den Fähigkeiten "Orientierende Beurteilung der Entwicklung".

    Zur U7 (2J) steht da
    Feinmotorik: Malt flache Spirale. Kann eingewickelte Bonbons oder andere kleine Gegenstände auswickeln oder auspacken.
    Eine flache Spirale ist einfach Krickelkrakel so hin und her. Da geht es nicht um die Stifthaltung. Die Phase davor ist oft nur mit dem Stift in den Tisch hacken
    ---> Das mit den eingewickelten Bonbons ist dämlich. Wer gibt seinem knapp 2jährigen Bonbons?? Wir haben die Abfrage in "kleine Schokolade" geändert, was bei höchstens 5% der Eltern dazu führt, dass sie sagen "es kriegt doch noch keine Süßigkeiten"
    Wir lassen die Kinder fädeln (Perlen mit sehr großen Löchern) und einen Steckkasten spielen und schauen, ob sie die richtige Form passend ins Loch kriegen.


    Sprache Einwortsprache (wenigstens 10 richtige Wörter ohne Mama und Papa). Versteht und befolgt einfache Aufforderungen. Drückt durch Gestik oder Sprache (Kopfschütteln oder Nein-Sagen) aus, dass es etwas
    ablehnt oder eigene Vorstellungen hat. Zeigt oder blickt auf 3 benannte Körperteile.
    --> Da ist unsere eigene Anforderung höher, da wir den SBE-2-KT zur Grundlage nehmen. Da brauchen wir etwa 20-50 Wörter und vereinzelte 2-Wortsätze.


    Zur U7a (3 J)
    Feinmotorik:
    Präziser Dreifinger-Spitzgriff (Daumen, Zeige-Mittelfinger)
    zur Manipulation auch sehr kleiner Gegenstände möglich.
    --> Wir malen Sonnen mit den Kindern, wobei die Kinder da vor allem die Strahlen dran malen. Außerdem wieder Fädeln, aber kleinere Kugeln mit kleineren Löchern als bei der U7.

    Sprache:
    Spricht mindestens Dreiwortsätze. Spricht von sich in der Ich-Form. Kennt und sagt seinen Rufnamen.
    --> Wir versuchen über ein Buch ins Gespräch zu kommen, wobei da selten lange Sätze rauskommen, daher fragen wir das o.g. ab, allerdings 3-4-Wortsätze. Bei Auffälligkeiten nehmen wir den SBE 3-KT dazu.



    Zur U8 (4 J)
    Feinmotorik:
    Mal-Zeichenstift wird richtig zwischen den ersten drei Fingern gehalten. Zeichnet geschlossene Kreise.
    --> wir malen Kreis, Kreuz und Quadrat und achten auf die Handhaltung. Die ist da oft noch nicht so locker und das Handgelenk wird nicht immer aufgelegt.
    Sprache:
    Spricht 6-Wortsätze in Kindersprache. Geschichten werden etwa in zeitlichem und logischem Verlauf wiedergegeben.
    --> Wir machen auch einen Sprachtest zur Aussprache und versuchen, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Das klappt da recht gut.


    zur U9 (5 J)
    Feinmotorik:
    Nachmalen eines Kreises, Quadrates, Dreiecks möglich. Stifthaltung wie ein Erwachsener. Kann mit einer Kinder- schere an einer geraden Linie entlang schneiden.
    --> Wir lassen Kreis, Kreuz, Quadrat, Dreieck und noch andere Strich-Punkt-Formen zeichnen und in einer "Autobahn" eine Linie ziehen, also 2 Striche nebeneinander, die ich mit parallelgehaltenen Stiften zeichnen und sie müssen in der Mitte durchfahren, ohne an die Wand zu stoßen.
    Dabei achten wir auch auf die Stifthaltung und auch auf Mitbewegungen von Zunge, Mund, andere Hand, usw. Da sollte es schon eher locker sein und die Hand auf dem Tisch liegen.

    Sprache:
    Fehlerfreie Aussprache, vereinzelt können noch Laute fehlerhaft ausgesprochen werden. Ereignisse und Geschichten werden im richtigen zeitlichen und logischen Ablauf
    wiedergegeben in korrekten, jedoch noch einfach strukturierten Sätzen.
    --> bei uns wie bei der U8, nur dass es halt noch besser geht und weniger Aussprachefehler da sind.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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