Kurz zum Zähneputzen: meine putzen gern und von Anfang an mit elektrischer Bürste. Glaub nicht dass man dabei Kinder „vergewaltigen“ muss, man kann ein Spiel draus machen, eigenen Waschtisch einrichten etc., da gibt es noch viel zwischen gar nicht putzen oder nur unter Zwang. Finde schon dass Kinder auch lernen dürfen, dass man Abwehr nicht einfach permanent übergehen kann.
Zu meinem Junior: Angebot an fancy Sachen (klettern, Fechten) hier auf dem Land nicht vorhanden. Die Lehrerin meinte „bloß kein Mannschaftssport, er ist kein teamplayer. Öhm, ok.
Worin er nicht gut ist, das macht ihm auch keinen Spaß, da gibts leider nur wenig frustrationstoleranz.
Und Schwimmkurs, probiere halt den ätzenden Termin um 19:00 Uhr nach langem Schultag... evt könnte er dann hier bei der DLRG weitermachen.
Ich versuche mal Anfang des Jahres die Pfadfinder. Und sobald ich es einrichten kann, einen Malort nach Arno Stern; die Kinder malen gern und ich bin da auch affin dafür, muss mich da mal einlesen.
Ein bisschen ärgert mich das Schulsystem insofern, als dass die Lehrerin ein Kind erwartet, das in der Spur läuft und in der gruppe funktioniert, um dann ihr Programm durchziehen zu können. Er ist im zweiten vorschuljahr - statt Buchstaben und zahlen sollte SIE als Pädagogin sich doch vielmehr den sozialen Kompetenzen und der gruppendynamik widmen.
Er kann schon vor eigentlichem Schulbeginn alle Buchstaben schreiben und erkennen, zählt fast bis hundert und rechnet bis zehn. Alles Schwachsinn, das könnte ich locker auch mit ihm üben - die Klassensituation halt eher schlecht. Ganz abgesehen davon dass sie als Pädagogin dafür auch ausgebildet sein sollte, was mit Kindern zu tun ist, die eben nicht automatisch so sind wie sie es gern hätte.