Meine Erfahrung nach 2 Kaiserschnitten (mit denen ich keinerlei Probleme dahingehend habe, dass ich mich als "Versager" fühle oder nicht als "richtige" Mutter) finde ich es durchaus erwähnenswert, dass ich als Operierte durchaus maßgeblich dazu beitragen kann, wie gut es mir danach geht. Da sehe ich auch grundsätzlich Bedarf, dass dies entsprechend durch das Klinikpersonal unterstützt wird z.B. mit sehr früher Mobilisierung (bei Kaiserschnitt 2 bin ich nach 50 min nach letzter Naht zum ersten Mal aufgestanden, habe mich zügig bewegt und alles (vor allem deswegen, weil auf meinen expliziten Wunsch direkt der Katheter gezogen wurde) und ich bin 48h nach KS heim. Komplett mobil und fast schmerzfrei. Hatte vorher drüber gelesen, dass dieses frühe Bewegen sehr hilfreich ist und im Vergleich zum ersten absolut zutreffend.
Der erste KS war von den Rahmenbedingungen fruchtbar. Generell ist es stark klinikabhängig, in wie weit auch ein KS ein Geburts"erlebnis" sein kann. Da war der 2. definitiv versöhnlich in weiten Teilen.