Ich hoffe, dass es deiner Nerven zu Liebe sich bald bessert.
Ich hoffe, dass es deiner Nerven zu Liebe sich bald bessert.
Espressa, das tut mir leid.
Würde mich auch schrecklich nerven, wenn immer nur an den Kindern und unserer Erziehung rumgenörgelt würde (und kleine Kinder als böse bezeichnet werden).
War nach Weihnachten auch eine Woche bei meinem Vater mit Mini zu Besuch -und fand es z.T. auch schwer zu ertragen. Fühlte mich an meine eigene Kindheit erinnert, wo normale Kindliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen auch viel unterdrückt wurden. Meine Mama hat das glücklicherweise ausgeglichen. Und ich kann auch ein Stück weit etwas andere Erziehungsmethoden von Großeltern ertragen. Aber nachdem ihm das Kind (2,5) im Restaurant zu laut war (und sie ist echt ok gewesen, aber ein bisschen spielen und mal rufen darf halt echt sein), musste ich da auch mal einschreiten und ne Ansage machen.
Hab auch schon überlegt, ob ich ihm ein Buch zu Bedürfnis orientierter Erziehung schicken soll -aber könnte auch sein, dass wir dann gar nicht mehr miteinander reden.
Espressa, unsere drei sind ja in ähnlichem Abstand wie Deine, nur eben vier Jahre älter mittlerweile. Wir hatten hier auch Phasen, die absolute Vollkatastrophen waren, wo über wirklich alles gestritten wurde, egal was. Immer nur dagegen, immer nur Gebrüll. Das dann noch zu Zeiten, als Sebastian quasi nie zu Hause war mit dieser beschissenen Stelle. Ich war fix und fertig und dachte, die schlechteste Mutter der Welt zu sein, habe wochenlang abends heulend hier gesessen. Kinder probieren sich aus, reiben aneinander und ich glaube, dass das tatsächlich auch eine Art der Sozialisation ist, dass sie lernen, sich durchzusetzen, zu behaupten etc. Sehr anstrengend, aber irgendwie auch wichtig. Meine Schwester und ich haben uns nie gestritten, ich kann es bis heute nicht. Absolut harmoniebedürftig, es fällt mir schwer, Konflikte aufzumachen, auch wenn sie eigentlich wichtig wären anzusprechen. Wer weiß, vielleicht üben die Kinder das tatsächlich durch das andauernde Streiten?
Das „Problem“ ist, dass sie alle sehr anspruchsvoll und nähebedürftig sind. Also jeder will dass jemand mit ihm spielt/ bastelt/ kuschelt/ vorliest/ bestimmtes Essen macht, am besten alle gleichzeitig. Nichterfüllung führt zu Frust, weinen, untereinander halt Streit/ Auseinandersetzungen.
Ich finde es an sich gut, dass sie so interessiert sind, allerdings sind mir natürlich Grenzen gesetzt, da wäre ja auch noch reichlich Haushalt und auch noch Arbeit.
Ach ich vergaß zu erwähnen: Zwerg verweigert neuerdings den Mittagsschlaf...
Daher gibts momentan keine richtige Lösung; außer natürlich man würde mir zeitweise noch einzelne oder zwei abnehmen, damit ich mit dem/ den anderen was bestimmtes machen kann. Auch utopisch. Außer Haus sind sie eh schon genug, mehr Betreuung möchte ich nicht.
Leichter wird es wenn das Wetter endlich frühlingshafter wird und wir mehr raus können. Da schaffen sie es leichter auszukommen ohne dass ich was dazu tun muss.