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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #30986
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Hm... weil man es vielleicht selbst genau dann braucht, wenn der Nachwuchs gern rumkutschieren würde? Und weil der eine oder andere Pappenheimer mit eigenem Auto besser und sorgfältiger umgeht als mit dem Auto von Mama und Papa? Versicherungen sind toll, steigende Prämien wegen diverser Schadensfälle sind es nicht (aber die zahlen dann ja Mama und Papa).
    Ich habe mir zu meinem 18. Geburtstag ein eigenes kleines Auto gekauft. Meine Eltern haben mir die Hälfte der Summe geliehen, den Rest hab ich selbst gezahlt. Damit war ich unabhängig, konnte zur Schule fahren (und meine Eltern zur Arbeit) oder ausgehen und man musste sich nicht absprechen. Ist, wenn man ländlich lebt, alles andere als finanzieller Unsinn sondern eine Notwendigkeit.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #30987
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    Wir haben beide relativ neue Autos mit höheren PS-zahlen, damit lasse ich persönlich einen Fahranfänger nicht alleine fahren. Außerdem ist die Versicherungssumme für einen 18jährigen in der Kategorie irrsinnig teuer, das sehe ich nicht ein und wir brauchen unsere Autos tagsüber selbst.
    Wenn ich noch mein altes Auto gehabt hätte, wäre es was anderes. Aber für mich ist das neue Auto nicht nur ein Gebrauchsgegenstand. Dafür habe ich lange gearbeitet und gewartet, da verstehe ich auch keinen Spaß. Kann man auch anders sehen, aber für mich ist das so.
    Davon abgesehen schadet es k1 auf dem Weg zum Erwachsenenwerden definitiv nicht, sich mal selber um was zu kümmern. Vielleicht hätte er in den letzten Jahren einfach mal auf uns hören und sein angespartes Geld nicht zum Fenster rauswerfen sollen. Zum arbeiten war zu faul, dann muss er jetzt halt warten und sparen
    Geändert von Salzi19 (09.09.2020 um 16:35 Uhr)



  3. #30988
    small but dangerous
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    Ich hatte mein erstes eigenes Auto erst nach dem Studium. Davor habe ich die Autos meiner Eltern benutzt, wenn sie sie nicht brauchten, und ansonsten bin ich mit den Öffis gependelt. Ich hätte die laufenden Kosten eines Autos während dem Studium niemals alleine stemmen können. Zeitweise hatte ich ein Motorrad, das war finanzierbar und praktischer als ein Auto.
    Auf dem Land hat man aber tatsächlich einfach keine Wahl, wenn es kaum Busverbindungen gibt etc..



  4. #30989
    Diamanten Mitglied
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    Mit Fahrrad, Bus und Zug kommt man hier zum Glück sehr weit. Außerdem gibt es seit September ein spezielles Ticket für Schüler und Azubis, die können einmalig 365€ ein Jahr lang den gesamten verkehrsverbund nutzen.



  5. #30990
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man seinen Kindern nicht das eigene Auto überlässt (in den Zeiten in denen man es selbst nicht benutzt). Ich durfte, genau so wie meine Geschwister, immer mit dem Auto meiner Eltern fahren (natürlich in Absprache, wenn es sonst niemand brauchte). Ansonsten hätte ich wohl nie Fahrpraxis gehabt (da es nach der Schule gleich ins Studium ging und ich ein Auto in einer solchen Lebenssituation als finanziellen Unsinn empfinde). Autos sind in meiner Familie Gebrauchsgegenstände. Versicherungen für den Schadensfall gab es auch immer.
    "Hier" ist das Problem ja auch, dass das Auto der Mutter - also der Seat Ibiza - uncool ist. Der Firmenwagen seines Vaters dagegen wäre voll sein Geschmack. Natürlich darf er das aus versicherungstechnischen Gründen nicht fahren.
    Ich hatte ja vor 3 Jahren die krude Idee, er könnte mal meinen Ford Fiesta Baujahr 2009 übernehmen und dann verschrotten, aber auch den fand er uncool, sonst hätte ich vielleicht noch 3 Jahre mit dem Kauf eines Neuwagens gewartet. Meine Schwester wohnt deutlich verkehrsgünstiger als ich damals mit 18, aber ohne Auto kommt man hier fast nirgends gut hin, obwohl es Großstadt-Speckgürtel ist. Nahverkehr ist hier meiner Meinung nach halt sehr schlecht ausgebaut und gerade wenn man ständig zwischen Berufsschule und Firmeneinsätzen wechseln muss wie mein Neffe, braucht er schon häufig nen fahrbaren Untersatz.

    Ich selbst habe im Jahr 2000 den 11 Jahre alten Fiesta, der erst meiner Mutter und dann meinen Schwestern gehörte, übernommen und zu Tode gejuckelt, der hatte glaub ich ganze 42 PS. Das finde ich für nen Fahranfänger angemessen!

    @ Salzi: das 365-Euro-Ticket gibt es hier auch. Die Einsatzmöglichkeiten sind allerdings eingeschränkt.
    Don't be afraid of work - fight it!!





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