Der Eltern (to be) Thread

[Anne1970]

Das stimmt. Achtsamkeit und Meditation hörten sich für mich immer esoterisch an, bis ich mich wirklich damit beschäftigte. Gerade steige ich ziiemlich tief in die Materie dahinter ein (Sam Harris - Waking uo- searching for spirituality without religion, absolute Empfehlung!). Auch einen MBSR-Kurs kann ich nur empfehlen und den Achtsamkeitspodcast vom dlf (der ist sogar oft sehr witzig). Das ist eben etwas, wo man nicht nur mal 10min keinen Stress hat, sondern tatsächlich den Akku aufladen und Kraft tanken kann und wenn man weiter fortgeschritten ist, tatsächlich entspannter und zufriedener durchs Leben geht (hab ich gehört ).

Ja, ich hab zwar als Mittzwanzigerin mal TMS gelernt, doch die App und die dazugehörige Podcasts, die ich jetzt verwende, sind auf nachvollziehbar/ nachlesbar neurowissenschaftlicher Grundlage und für mein Leben eher geeignet. Wobei auch die andere Form mir gut tut… irgendwie schaffe ich es nicht, das in meinen Alltag dauerhaft einzubinden.

[hiddl]

Ich gehe ganz klassisch in den Gottesdienst, aber ich kann mir vorstellen, dass Achtsamkeit o.ä. auch funktioniert.
Mich entlastet Religion - ich muss das nicht allein schaffen.

[Fr.Pelz]

Ich gehe ganz klassisch in den Gottesdienst, aber ich kann mir vorstellen, dass Achtsamkeit o.ä. auch funktioniert.
Mich entlastet Religion - ich muss das nicht allein schaffen.

Ja Achtsamkeit fördert die meditativen Elemente und dieses tiefe 'spirituelle' Verbundenheitsgefühl mit der Welt - ohne den religiösen Überbau von Geboten und Traditionen. Letztere können natürlich auch viel Halt geben. Ich bin früher auch oft in den Gottesdienst gegangen und war auch sehr aktiv in der Kirche- aber aktuell schrecken mich die Verfehlungen der Kirchenvertreter, die Intoleranz gegenüber anderen Lebensformen, ich kann das momentan nicht miteinander mental in eine Schublade bringen.

[Loreleye]

@annekii Das ist toll, was du leistet, und dabei bist du auch sehr engagierte Mutter und Ärztin!

Nach den Fehlgeburten fühlt es sich wie ein Lottogewinn an, 2 gesunde Kinder zu haben. Das sage ich mir auch mitten in der Nacht, wenn der Kleine immer wieder aufwacht, ich "muss nicht " , sondern "ich darf und möchte" ihm beim Einschlafen helfen, dann fühlt es sich ganz anders an.

Unser Sohn mag ebenfalls keine Autofahrten und keinen Kinderwagen, am liebsten ist er auf dem Arm, was leider auf der Autobahn nicht geht.
Mit dem Reboarder ist es aber auch besser geworden, da sitzt er einfach höher.

[Lava]

Vermutlich hat es auch was mit der Reife zu tun, dass es besser wird, nicht nur mit dem Sitz. Objektpermanenz und so.

Warum hat mir eigentlich bisher noch niemand von Liebesbrücken erzählt? Bisher hat mich ja an unserem Familienbett genervt, dass wir einen kleinen Höhenunterschied hatten (wegen unterschiedlicher Matratzen). Den haben wir jetzt ausgeglichen mit einer Matratzenauflage und Brettchen unter den Beinen. Bleibt noch die doofe Ritze. Ein großes Bettlaken, dass über beide Matratzen passt, hat schonmal geholfen, aber jetzt hab ich diese coolen Liebesbrücken entdeckt und mal eine bestellt. Bin schon sehr gespannt, ob ich dann endlich besser schlafen kann.

@tragezwerg: mir ist noch was eingefallen. Hast du Freunde mit Kindern, mit denen deine Kinder gut klar kommen? Ich finde es immer entlastend, wenn wir Zeit mit Freunden verbringen, die auch Kinder haben. Dann haben wir zwar 4 Kinder, die durchaus noch mehr Blödsinn machen, als allein, aber mehr Erwachsene, so dass man auch mal mit seiner Tasse Tee oder Kaffee sitzen bleiben kann, während ein anderer nachschaut, dass die Kinder nicht die Einrichtung demolieren oder sich gegenseitig an die Gurgel gehen Vielleicht kannst du die mal zum Übernachten einladen?