Der Eltern (to be) Thread

[jijichu]

Zwei unter zwei wäre uns nie in die Tüte gekommen Mein Albtraum wären ja irische Zwillinge gewesen

[crossie]

Unsere beiden haben einen Abstand von 16 Monaten (ungeplant). Am Anfang hatten wir gar keine und jetzt ein klein bisschen Hilfe. Ich würde es nie wieder so machen, würde es auch niemandem empfehlen und einschlägige Podcasts/Literatur sehen so einen kleinen Abstand auch sehr problematisch.

[ninakatharina]

Wir hätten hier 23 Monate gehabt wenn es mit K2 "geklappt" hätte und haben nun genau 2.5 Jahre. Wir waren uns auch einig, dass es zwei Kinder sein sollen und auch nah beieinander...zum einen, da wir glauben den ykineern damit einen Gefallen zu tun, aber auch, um dann irgendwann "durch zu sein" und wieder weniger fremdbestimmt zu sein. Unsere beiden Mädchen sind ja absolute Wunschkinder und ich würde sie niemals missen wollen. Dennoch war das letzte Jahr, sehr verstärkt durch die Pandemie, das anstrengendste meines Lebens. Muss ich nicht nochmal haben. Die Kombi aus einer 3-jährigen plus baby, reduzierten Betreuungszeiten und wenig Unterstützung war wirklich heftig. Grade die Zeit um unseren Umzug, mit 6 Monate altem Baby, ist mir in sehr dunkler Erinnerung. Ich habe auch manchmal das Gefühl, mich um die Qualitätszeit mit der Grossen gebracht zu haben. Gefühlt hab ich die ganze Zeit gemotzt und sie gebeten irgendetwas zu unterlassen. Dabei ist sie eigentlich sehr witzig und erzählt so viele liebe Sachen....

Jetzt ist L beinahe ein Jahr, die Eingewöhnung ist gestartet (heute...) und ich bin ganz schön emotional, sie ist doch noch mein kleines liebes baby... Freue mich aber auf die Aussicht, ein wenig Zeit für mich zu haben, Sport zu machen und diverse unvollendete Projekte fertig zu machen, bevor ich wieder "richtig" arbeite, aktuell sind es Projektbezogen nur ein paar Stunden die Woche.

[McBeal]

Hier knapp 19 Monate zwischen den ersten beiden.
Der Anfang war sehr anstrengend, die Mittlere war SGA und wir hatten Still- und Gedeihprobleme, die wir aber in den Griff bekommen haben, das Jugendamt hatte uns durch mein Beschäftigungsverbot fälschlicherweise die Tagesmutter gestrichen, wir wohnten in einer Innenstadtwohnung mit Spielplatz zu Fuß 20 Minuten entfernt und mein Mann kam damals wie heute erst gegen 20 Uhr, manchmal 19 Uhr, nach Hause. Der Anfang war sehr anstrengend, nach vier Monaten war dann aber doch wieder die Tagesmutter für ein paar Stunden für den Großen möglich und wir hatten überbrückend eine Babysitterin, die ein- bis zweimal pro Woche nachmittags mit ihm auf den Spielplatz ging, sodass ich kurz durchschnaufen und etwas im Haushalt machen konnte. Der Anfang war also mega anstrengend. Zum Ende des ersten Jahres bekamen wir die Schlüssel für unser Haus, die Mittlere mischte mit und es wurde viel einfacher. Sie hatten sich dann immer gegenseitig, bei jedem Ausflug und Urlaub war und ist ein Kind zum Spielen da, im Lockdown wurden riesige Playmobil-Welten aufgebaut… Sie hatten und haben durch das ähnliche Alter trotz unterschiedlicher Geschlechter und Interessen immer Spaß an ähnlichen Ausflugszielen etc. Natürlich zoffen sie sich zwischendurch auch ordentlich, aber von der Rollenverteilung schwieriger ist es eigentlich nur durch Nummer drei geworden, die heiß geliebt wird, aber beim Spielen auch viel zerstört hat.

Wenn es für Euch akut gut machbar ist, finde ich, dass man als Familie auf lange Sicht von kurzen Abständen auch sehr profitieren kann. Baby wirklich genießen ist dann aber leider nur selten möglich, mein Genießerkind war einseitig Nummer drei.

Alles Gute und liebe Grüße!

[Lava]

Ich hoffe ja, dass meine beiden trotz dreieinhalb Jahren Unterschied irgendwann auch was miteinander anfangen können