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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #456
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    Dann schau mal die Zuwanderung nach München an, der Einzugsradius ist pi mal Daumen 200km. Und ja, fast alle großen Städte werden wachsen, auch, wenn die Gesamtbevölkerung abnimmt. Auch das kann man aus demographischen Daten prognostizieren.
    Der sinkende Wohnraum pro Person, der sich aus dem Wachsen der Stadt und den hohen Mieten ergibt, ist ja auch beruhigend für unsere grünen Freunde, mit Eigenheimen habens die eh nicht so. Lieber der schön kuschelige wohnraumverdichtete Vogelkäfig. Läuft also auch in dieser Richtung.....
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  2. #457
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    Bei 10 Jahre+ Prognose ist das ganze doch eine Glaskugel. Schau dir mal die alten Bevölkerungsprognosen an, ziemlich oft daneben. Da kann man sich auch die Karten legen lassen. Corona? Kannte man vor 3 Jahren eher als Bier, Krieg in der Ukraine und teures Gas , hatte man vor kurzem noch andere Illusionen, unbeschränkter Einlaß von Personen wie 2015...war auch nicht unbedingt vorrauszusehen.
    Der Wohnraum pro Person wächst stetig, dank zunehmend vieler kleiner Haushalte und das wird auch mit abnehmender Bevölkerung so bleiben. Wie gesagt gerade in München leben viele 60+ Personen in sehr großen Häusern. Wer verlässt auch das traute Heim nur weil die Kinder raus sind und zieht in eine 2-3 Zimmer Wohnung mit 1-2 Personen. Kann man verstehen. Diese Boomer werden aber weiter altern und irgendwann die großen Häuser verlassen und dann wird einiges frei werden an Wohnraum. Aktuell haben wir auf jeden Fall etwas fallende Preise in München auf hohem Niveau dank Zinswende. Ob es jetzt -5 % oder -20% sind, weiß auch niemand zu 100%.

    Wo man leben möchte, kann jeder selbst entscheiden. Genug leerstehende Häuser gibt's bereits auf dem Land. Bei der Debatte damals ging's um Bebauungspläne von Innenstadtnahen Vierteln. Also auf dem Times Square wirst du auch in den USA leider nicht dein Einfamilienhaus mit Garten errichten können. Passt nicht so ganz in den verdichtete Bebauung dort. Es muss doch alles seine Ordnung haben. Man kann ja auch in vielen deutschen Städten (z.B. München) nicht Hochhäuser beliebiger Höhe errichten. Dabei wäre das an zentralen Lagen und wenn es gut ausgeführt und geplant ist, durchaus sinnvoll um die Wohnungsnot zu lindern.
    Geändert von Holthusen (12.09.2022 um 19:00 Uhr)



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  3. #458
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    Der Wohnraum pro Person wächst ständig? Prinzipiell sinkt er im Vergleich zu vor 25 oder 30 Jahren innerstädtisch ab, da die hohen Mietpreise nicht mehr zulassen und der Zuzug die aussterbende Boomergeneration bei weitem übertrifft.
    Die Anzahl Miet-/Eigentumswohnungen in deutschen Großstädten sollte Dir ja bekannt sein.
    Was die Bevölkerungsentwicklung angeht, ich lebe seit fast 25 Jahren in München und die Prognosen zu Beginn meiner Studienzeit haben sich eigentlich im wesentlichen bewahrheitet, insgesamt ist die Stadt sogar noch etwas mehr gewachsen als z.B 2000 prognostiziert. Alle von Dir beschriebenen Krisen haben daran nix geändert und auch in Zukunft sehe ich hier keine große Gefahr, außer Onkel Waldemar leitet die nukleare Transformation Europas in einen rauchenden Parkplatz ein....
    Bei dem unleidigen Eigenheimvorstoß ging es auch mitnichten um eine Innenstadtlage sondern ein klassisches Wohnviertel mit bereits lang bestehendem Bestand an Einfamilienhäusern, die Polemik mit dem Times square ist also nicht wirklich zielführend.
    Wenn Du im Umkreis von 100km um München viele leerstehende Häuser findest, gib mir bitte Bescheid, da geh ich spontan mir ein zweites Wochenendhaus zulegen oder vermiete es dann gleich weiter.
    Ansonsten ein kleines Beispiel zur Preisentwicklung: Ich habe meine Wohnung 2009 für 250Teur gekauft, mittlerweile kann ich fast das 4 fache verlangen. Daß das nicht ewig so weitergehen kann, sollte jedem klar sein. Selbst wenn die Preise jetzt stagnieren, ist das Niveau so abartig hoch, daß sich Immobilienerwerb hier nur mehr in Ausnahmefällen lohnt. Und diese Entwicklung ist meiner Meinung nach nicht gut für die Allgemeinheit.



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  4. #459
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    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Alle von Dir beschriebenen Krisen haben daran nix geändert und auch in Zukunft sehe ich hier keine große Gefahr, außer Onkel Waldemar leitet die nukleare Transformation Europas in einen rauchenden Parkplatz ein....
    Das hast du missverstanden. Es sollte sagen, es gibt unvorhersehbare Faktoren wie z.B. unkontrollierte Einwanderung uvm. die kein Algorithmus.

    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Bei dem unleidigen Eigenheimvorstoß ging es auch mitnichten um eine Innenstadtlage sondern ein klassisches Wohnviertel mit bereits lang bestehendem Bestand an Einfamilienhäusern, die Polemik mit dem Times square ist also nicht wirklich zielführend.
    Wenn du viele Leute in HH unterbringen möchtest, dann nicht mit 2 Mio teuren EFH, sondern eher mit MFH, die leider nunmal mehr Platz bieten. Der Stadtstaat hat eine begrenzte Fläche. In Singapur oder Hongkong kommt man auch nicht auf die Idee EFM zu bauen, um möglichst vielen Menschen ein Leben nahe dem Stadtzentrum zu ermöglichen. Sonst machst du das nur für die Leute, die 2-3 Mio € zahlen können. Ich weiß auch garnicht, wo das Problem liegt : Buxtehude, Pinneberg...pflanz dein Einfamilienhaus hin und gut ist. Die Strecke geht in der S-Klasse ganz smooth.


    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Wenn Du im Umkreis von 100km um München viele leerstehende Häuser findest, gib mir bitte Bescheid, da geh ich spontan mir ein zweites Wochenendhaus zulegen oder vermiete es dann gleich weiter.
    Jetzt nicht, aber schau dir mal die ehemalige Alterspyramide an, die jetzt ein Birne ist, mit den Boomern ganz oben.
    Also wie sieht die Birne in 10-20 Jahren aus. Die 60 Jahre alten Boomer leben jetzt in ihrem günstig erworbenen EFM oder Wohnung mit 3-4 Zimmern.

    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Ansonsten ein kleines Beispiel zur Preisentwicklung: Ich habe meine Wohnung 2009 für 250Teur gekauft, mittlerweile kann ich fast das 4 fache verlangen. Daß das nicht ewig so weitergehen kann, sollte jedem klar sein. Selbst wenn die Preise jetzt stagnieren, ist das Niveau so abartig hoch, daß sich Immobilienerwerb hier nur mehr in Ausnahmefällen lohnt. Und diese Entwicklung ist meiner Meinung nach nicht gut für die Allgemeinheit.
    Das wäre ja maximal unrealistisch, dass es nochmal auf 250Tsd zurückgeht. Wenn es Ende 2021 1 Mio waren, sind es vllt jetzt 950Tsd? 900Tsd? Käufer finden sich auf jeden Fall weniger, wie dir die windigen MUC-Makler klagen werden.
    Die Entwicklung ist gesellschaftlicher Sprengstoff und überhaupt nicht gut, da sind wir mal einer Meinung.
    Also wir bräuchten da schon das norwegisches oder schweizer Lohnniveau für diese Preise. Leider haben wir nicht die Rohstoffe Norwegens und keine über jahrzehnte betriebene Geldwäscherei (wobei inzwischen weniger) wie in der Schweiz.
    Die Devise müsste wie in Wien lauten ein guter Mix aus viel sozialen und freien Wohnungsbau. Luxuswohnung gibt's genug, das untere PReissegment müsste gefördert werden. Aber das hat man (nicht nur in München) etwas verschlafen. Was bringen uns leerstehende Luxuswohnungen in Metropolen: https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-17305762.html



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    Prinzipiell sollte die Frage lauten, wie man die Urbanisierung etwas eindämmen kann. Bebauungspläne so zu verändern, daß Einfamilienhäuser gar nicht mehr möglich sind, halte ich für den falschen Weg. Sorry, aber Deine Vergleiche hinken heute etwas, Hamburg ist mitnichten Singapur oder Hongkong, da sind schon noch Grundstücke in Stadtvierteln für Einfamilienhäuser drin, ohne, daß gleich alles voll ist. Zumal diese ja, aufgrund der hohen Baupreise eh nur ein kleiner Teil des städtischen Baumix sein dürften. In München würdest Du Dich mit dieser Idee politisch ziemlich angreifbar machen, aber deshalb tut das hier ja auch keiner.
    Was den sozialen Wohnungsbau angeht, gab es den ja durchaus, der wurde nur der Profitgier der Regierenden von Stadt und Freistaat geopfert, auch und gerade von grünen und roten Poitikern. Der 60er Hep ist jedem Münchner da ein mahnendes Beispiel grüner Doppelmoral. Von den üblichen Deals der schwarzen Granden brauchen wir hier gar nicht anfangen, der Freistaat hat auch sein Säckel auf Kosten der Ärmeren gefüllt.
    Insgesamt müsste massiv neuer, bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, Ansätze hierzu gibt es ja auch, siehe z B Aubing, aber solange man in dieser Stadt überspitzt formuliert jedes Dixieklo für 400 Euro kalt vermietet kriegt, ist da nicht genug Anreiz da.
    Und die nächsten 20 bis 30 Jahre wird, aufgrund der Wirtschaftskraft des Südens der Zuzug den Schwund übertreffen. Ist ja in Stuttgart genauso, da sind die Mieten sogar noch mehr explodiert. Alles in allem eine verfahrene Situation.



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