Bei 10 Jahre+ Prognose ist das ganze doch eine Glaskugel. Schau dir mal die alten Bevölkerungsprognosen an, ziemlich oft daneben. Da kann man sich auch die Karten legen lassen. Corona? Kannte man vor 3 Jahren eher als Bier, Krieg in der Ukraine und teures Gas , hatte man vor kurzem noch andere Illusionen, unbeschränkter Einlaß von Personen wie 2015...war auch nicht unbedingt vorrauszusehen.
Der Wohnraum pro Person wächst stetig, dank zunehmend vieler kleiner Haushalte und das wird auch mit abnehmender Bevölkerung so bleiben. Wie gesagt gerade in München leben viele 60+ Personen in sehr großen Häusern. Wer verlässt auch das traute Heim nur weil die Kinder raus sind und zieht in eine 2-3 Zimmer Wohnung mit 1-2 Personen. Kann man verstehen. Diese Boomer werden aber weiter altern und irgendwann die großen Häuser verlassen und dann wird einiges frei werden an Wohnraum. Aktuell haben wir auf jeden Fall etwas fallende Preise in München auf hohem Niveau dank Zinswende. Ob es jetzt -5 % oder -20% sind, weiß auch niemand zu 100%.
Wo man leben möchte, kann jeder selbst entscheiden. Genug leerstehende Häuser gibt's bereits auf dem Land. Bei der Debatte damals ging's um Bebauungspläne von Innenstadtnahen Vierteln. Also auf dem Times Square wirst du auch in den USA leider nicht dein Einfamilienhaus mit Garten errichten können. Passt nicht so ganz in den verdichtete Bebauung dort. Es muss doch alles seine Ordnung haben. Man kann ja auch in vielen deutschen Städten (z.B. München) nicht Hochhäuser beliebiger Höhe errichten. Dabei wäre das an zentralen Lagen und wenn es gut ausgeführt und geplant ist, durchaus sinnvoll um die Wohnungsnot zu lindern.