Auf jeden Fall
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Wie sieht es denn mit Karriere im Krankenhaus aus? Da wäre eine entsprechende Weiterbildung doch auch sicherlich vorteilhaft, oder?
Hat jemand Erfahrungen mit nem MBA oder MPH in den USA gemacht?
...Medicina vinci fata non possunt...
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Das eineinhalbfache bis zweifache eines FA oder OA Gehaltes muss in Relation gesetzt werden zu den Opportunitätskosten (1-2 Jahre Gehaltsausfall, falls Vollzeitprogramm, Studiengebühren, Lebenshaltungskosten, ggf. Umzug und Lernmaterial). Der ROI kann dann recht spät eintreten und überschaubar sein, vor allem, wenn man danach weiter im (deutschen) Gesundheitswesen tätig bleiben will.
Zudem sollte man sich sehr genau überlegen, ob man einen generalistischen -also echten- MBA anstrebt, oder einen der spezifisch auf das Gesundheitswesen zielenden "MBA" Programme möchte. Ob Vollzeit oder EMBA. Und last, but not least, ob man diesen MBA macht, um seine berufliche Tätigkeit, bzw. die Industrie, und ggf. noch seinen Standort zu verändern, oder prinzipiell in der gleichen Branche bleiben möchte, ggf. aber "nur" die berufliche Position stärken will.
Je nachdem, wie die Überlegungen ausfallen, kommen völlig unterschiedliche Programme in Betracht, MBA ist ja nicht gleich MBA. Die "kleine FH" um die Ecke kann ein "Gesundheitsökonomie" Studium auf die Beine stellen und das ganze dann als (möglicherweise noch nicht einmal akkreditierten) "MBA in Health Economics" oder ähnlichen Kram bezeichnen, während für den anderen dann tatsächlich eher ein richtiger Vollzeit MBA Programm an einer entsprechenden Institution (INSEAD?, IMD?, Wharton?, HBS? etc.) eher das richtige wäre.
Die Gleichung Medizinstudium + irgendein MBA => steile Karriere geht m.E. überhaupt nicht auf. Überlegt euch, in welches Produkt ihr eure sauer verdienten Euros und eure Zeit/ Mühe investieren möchtet.