Noch mal Medizin studieren?

[Medicus_bonus]

Meister Bonus, und wieder einmal bekommt es den Anschein, als würdest du anders denken, hören, sehen....

Ja und? Merkst du nicht, dass DU das Thema ansprichst und nicht ich? Ich habe kein Problem damit und argumentiere sachlich. Ich denke die meisten Differenzen die wir haben beruhen auf dem selbem Problem wie oben geschildert.

Also ich würde es nicht Erziehung nennen und ehrlich gesagt habe ich auch noch nie darüber nachgedacht wie man es nennen könnte.
Es ist auch egal was ich nun sagen würde, letztendlich sagen erstmal 90% "finde ich doof".
Deswegen können wir ja einen Poll aufmachen ;)

[Hoppla-Daisy]

Kannst dir ja mal anschauen (okay, ich gebe zu, es ist nur Wikipedia...), wie sich Erziehung definiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung

Falls dir das zu unwissenschaftlich erscheint, kannst du auch gerne den Begriff Pädagogik nachschlagen. Egal, was du dir anschaust. Du wirst feststellen, dass dem Begriff "Erziehung" nichts Anrüchiges anhaftet. Aber vielleicht hast du Erziehung ja anders erlebt als wir, wenn du damit Züchtigung verbindest. DAS allerdings würde mir leid tun, sollte dir das widerfahren sein.

PS: Was das ADHS-Thema angeht, so hast DU bereits so viel davon erzählt, dass wir noch immer dabei sind, unsere Anzahl an Wortnennungen den deinen anzupassen

[Kaya777]

Wer sich ernsthaft fragt, wie ein starker Charakter auszusehen hat und am Ende des Studiums angelangt ist ( oder fast ), der hat nach meiner bescheidenen Ansicht nach etwas falsch gemacht. Soetwas übelegt man sich vorher und nicht wenn man kurz vor dem Eintritt in der Arbeitswelt angelangt ist.

Aaaalso: Ich hab mir vor dem Studium (und auch währenddessen) sicher nicht überlegt, "wie ein starker Charakter auszusehen hat". Musste ich auch nicht, ich hab ja auch nicht Psychologie studiert. Ich hab mir nur überlegt, ob mir die Materie und der Beruf Spass machen werden.

Man braucht in der Medizin Durchhaltevermögen und hohe Belastbarkeit. Wie in vielen anderen Berufen. Starker Charakter? Bedeutet das für Dich, dass man die Arbeit macht, ohne sich zu beschweren? Anscheinend. Denn sonst würdest Du nicht schreiben, dass hier so viele charakterlose Menschen im Forum rumlaufen (die sich über alles beschweren und tatsächlich einiges besser wissen als jemand, der noch nicht mal angefangen hat zu studieren).

Dass in der Klinik nicht alles Gold ist, was glänzt, das hast Du wohl noch nicht bemerkt. Es ist ein Superjob. Aber wenn ich jeden Tag zwei Überstunden mache, weil ich den ganzen Tag über viele nicht-ärtztliche Tätigkeiten ausübe, dann beschwer ich mich am Abend auch. Das wirst Du aber noch selber merken.

[Medicus_bonus]

Aaaalso: Ich hab mir vor dem Studium (und auch währenddessen) sicher nicht überlegt, "wie ein starker Charakter auszusehen hat". Musste ich auch nicht, ich hab ja auch nicht Psychologie studiert. Ich hab mir nur überlegt, ob mir die Materie und der Beruf Spass machen werden.

Man braucht in der Medizin Durchhaltevermögen und hohe Belastbarkeit. Wie in vielen anderen Berufen. Starker Charakter? Bedeutet das für Dich, dass man die Arbeit macht, ohne sich zu beschweren? Anscheinend. Denn sonst würdest Du nicht schreiben, dass hier so viele charakterlose Menschen im Forum rumlaufen (die sich über alles beschweren und tatsächlich einiges besser wissen als jemand, der noch nicht mal angefangen hat zu studieren).

Dass in der Klinik nicht alles Gold ist, was glänzt, das hast Du wohl noch nicht bemerkt. Es ist ein Superjob. Aber wenn ich jeden Tag zwei Überstunden mache, weil ich den ganzen Tag über viele nicht-ärtztliche Tätigkeiten ausübe, dann beschwer ich mich am Abend auch. Das wirst Du aber noch selber merken.

Zunächst muss ich über deinen Satz "Musste ich auch nicht, ich hab ja auch nicht Psychologie studiert" sehr lachen, denn dies unterstüzt meine Aussagen, dass viele Menschen immer noch nicht reflektiv leben. Diese Aussage bestätigt dies in meinen Augen.

Was ein starker Charakter für mich ist, ist zunächst von keiner Relevanz, denn es geht viel mehr darum, dass ich euch darüber zum nachdenken bringen möchte und wir können dann sehr gerne an anderer Stelle über unsere Ansichten diskutieren.
Und ich sehe eben noch einen großen Unterschied zwischen beschweren und jammern. Für beschwerden gibt es geeignete Stellen und das ist nach meiner Auffassung kein Internetforum, sondern der Chef oder der Poitiker der in deiner Ortschaft herumgeistert, weil die Themen zu komplex und wichtig sind als das man sie einfach in ein Forum stellt, in dem viele Personen sind die keine Ahnung davon haben ( mich eingeschlossen ) ( ich gehe von Themen wie Verwaltung im Krankenhaus, Bezahlung, Arbeitsbedinungen etc. aus ).


"Dass in der Klinik nicht alles Gold ist, was glänzt, das hast Du wohl noch nicht bemerkt."

Interessant...wusste ich gar nicht...


Zum Thema Erziehung:

Erziehung ist…

* zielgerichtete und absichtsvolle Etablierung erwünschter Verhaltensweisen, Werte und Normen bei Kindern und Jugendlichen. Ziel der Erziehung ist nicht etwa lediglich positive Sozialisation, d.h. die Eingliederung des Zöglings in soziale Gruppen wie z. B. der Familie und die Heranführung an das Leben und Überleben in der Gesellschaft.

Also alleine dieser Satz ist ja schon wirklich grauenhaft für mich. Da kommen Schlagwörter wie "Zielgerichtet" "erwünschte Verhaltensweisen" etc. drin vor und das ist doch genau das, was ich weiter oben kritisiert habe.
Ich habe auch keine lust darüber zu diskutieren zu diesem Zeitpunkt, später vielleicht. Denn das würde nun eine sehr lange Diskussion werden die psychologische Kenntnisse voraussetzt.

[Kaya777]

Zunächst muss ich über deinen Satz "Musste ich auch nicht, ich hab ja auch nicht Psychologie studiert" sehr lachen, denn dies unterstüzt meine Aussagen, dass viele Menschen immer noch nicht reflektiv leben. Diese Aussage bestätigt dies in meinen Augen.

Na, ist doch wunderbar, dann hab ich dich fröhlich gemacht und wir haben uns beide gegenseitig in unseren Ansichten bestätigt. Ob ich reflektiv lebe kannst Du aber doch nicht so richtig beurteilen.

P.S. Zum Jammern und Beschweren und Freuen über Arbeitsbedingungen gibt es u.a. das "Assistenzarztforum". Oder wozu ist das Deiner Meinung nach da? (Denkanstoss.....)