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Thema: Bundeswehr

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Zu Timo´s ausführungen :

    Natürlich ist das keine HauRuck Entscheidung, man sollte sich das schon genau überlegen. Daß man alle paar Jahre versetzt wird, ist ebenso wahr, wie die steigende Zahl an Auslandseinsätzen (Wobei der Auslandsaufenthalt jedoch mit Deiner Fachrichtung korreliert...d.h. Internist mit Notfallqualifikation geht sicher häufiger als ein Augenarzt...)

    Schwieriger wird´s da schon mit der "Befehl und gehorsam" geschichte...man stellt sich das als Laie wie in Amerikanischen Filmen vor : "Du da ! Mach das und das...Jawohl Sir und all das ohne Sinn und Verstand...Es ist zwar richtig, daß man manchmal dämliche Anordnung bekommt, aber dämliche Anordnungen bekommt man in allen Hierarchisch organisierten Institutionen, egal ob BW, Bank oder gar .....ziviles Krankenhaus (wer hätte das gedacht ? ).

    Und zum Schluß noch ein paar Takte zum Thema "erschießen" :
    Genau genommen ist ein Arzt laut Genfer Konvention (an die zumindest WIR uns halten) ein sog. Nicht-Kombattant, Militärärzte tragen zwar im Einsatz eine Pistole, dürfen sie aber theoretisch gar nicht benutzen, es sei denn zur Verteidigung ihres Patienten (Wohl gemerkt nicht sich selbst !)

    Natürlich ist das alles noch etwas komplizierter, aber das führ hier wahrscheinlich zu weit.

    Liebe Grüße

    S. Heidenreich, Lt. SanOA
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von derTimo
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    Schwieriger wird´s da schon mit der "Befehl und gehorsam" geschichte...man stellt sich das als Laie wie in Amerikanischen Filmen vor : "Du da ! Mach das und das...Jawohl Sir und all das ohne Sinn und Verstand...
    Ne, so war das eher nicht gemeint... Ich wollte damit eigentlich nur darauf aufmerksam machen, dass einen "striktere" Befehlsstruktur nicht für jeden etwas ist. Dass einem niemand befehlen wird, einen Anhang herunterzuspringen oder so, dass ist glaube ich in der heutigen Zeit und in unserer (mehr oder weniger) zivilisierten Welt recht logisch...

    Militärärzte tragen zwar im Einsatz eine Pistole, dürfen sie aber theoretisch gar nicht benutzen, es sei denn zur Verteidigung ihres Patienten (Wohl gemerkt nicht sich selbst !)
    Damit wollte ich nicht sagen, dass man zum Mörder wird und gucken muss, ob man damit klar kommt. Sollte nur ein kleiner Hinweis darauf sein, dass man durchaus damit rechnen muss, auf einen Menschen schiessen zu müssen.

    Alles in allem: Ich möchte ganz deutlich klar stellen, dass ich kein Gegner der Bundeswehr bin. Im Gegenteil, ich halte sie für sehr wichtig. Und hätte ich nicht die Sache mit der Facharzt-Ausbildung mitbekommen (zwei Bekannte von mir haben jetzt beide ihren FA nicht bekommen), dann wäre die Absage der Bundeswehr n ganz schöner Schlag für mich gewesen.

    Allen, die sich mit den Nachteilen eines Studiums bei der Bundeswehr "anfreunden" können, empfehle ich: Versucht alles, um einen Studienplatz dort zu bekommen. Ich bin mir sicher, dass man einzigartige und wichtige Erfahrungen, besonders bei den Auslandseinsätzen machen kann. Vielleicht sind das sogar Erfahrungen, die euch ersteinmal richtig klar machen, wie gut doch die Entscheidung war, Medizin zu studieren. Denn oftmals erlebt man auf solchen Einsätzen sicherlich, wofür Ärzte wirklich gebraucht werden und wie gut es uns doch hier in unserem sicheren und heilen Deutschland geht...



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  3. #13
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Damit im Nachhinein keine Mißverständnisse entstehen :
    Bin im Grunde absolut Timo´s Meinung, wollte nur ein paar Erklärungen nachliefern.
    Das man evtl. von seiner Waffe gebrauch machen muß, ist (leider) eine nicht von der Hand zuweisende Möglichkeit.

    Das meiste ist zu dem Thema eigetnlich gesagt. Interessant könnte vielleicht noch sein, daß bei der BW auf Grund des im zivilen Sektors auftretenden Ärztemangels nach vielen "fruchtbaren" Jahren (1 von 10 Bewerbern wurde genommen) mittlerweile "saure Gurken Zeit" herrscht, also auch schlechtere Abi-Noten haben eine reelle chance, und auch der Facharzt-Konkurrenzkampf dürfte besser werden, jetzt wo der Nachwuchs dünner wird und der Sanitätsdienst der BW größer. Ist allerdings immernoch für niemanden eine Garantie für einen bestimmten FA.
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  4. #14
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    @Airmairia und Beer: Tut mir leid,der Test war 97 gewesen,da kann man etwas mal nicht so genau reproduzieren,sorry. Was den Facharzt betrifft wurde mir das aber damals explizit so gesagt,ganz blöd bin ich auch noch nicht. Was die Verpflichtungszeit angeht,so habe ich ja gesagt,daß ich das nicht mehr so genau weiß,deshalb entschuldige ich mich nochmal für die Fehlinfo,hatte noch 12 Jahre im Kopf gehabt. Und die Praktika mussten damals noch alle in der Kaserne abgeleistet werden,da bin ich mir sicher.
    P.S.: An Universitäten der BW kann man gar kein Medstudium machen.
    Christoph_A, Oberfähnrich der Reserve, ehemals 1./231 Bad Reichenhall
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  5. #15
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    Hallo
    Ich habe Anfang des Jahres die Offizierbewerberprüfung in Köln hinter mich gebracht und mich dennoch gegen ein Medizinstudium bei der BW entschieden, da für mich die Nachteile zu schwerwiegend waren.1.Du mußt Dich für 17!! Jahre verplichten 2.Du bekommst keine Garantie dafür das Du einen Facharzt machen darfst (nur drei Jahre Fortbildung und die reichen für keinen Facharzt) 3.als Frau hast Du sehr große Nachteile und das nicht nur wegen der in der BW noch sehr großen Vorurteile sondern vorallem dann wenn Du irgendwann einmal Kinder haben willst Dir werden zwar drei Jahre Erziehungsurlaub genemigt pro Kind aber Du kannst direkt danach wieder sehr wahrscheinlich für mind. 6 Monate ins Ausland geschickt werden. Mal ganz abgesehen davon das Du die drei Jahre Erziehungsurlaub hinten an die 17 Jahre dranhängen darfst.Also ich denke für alleinstehende Frauen und eigentlich auch Männer ohne Kinderwunsch ist das eine sehr reizvolle Möglichkeit da man nirgendwo so gut versorgt ist wie bei der BW solange es sie noch in dieser Form gibt und man sich gut unterordnen kann.



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