Auslandsfamulatur - Ja oder Nein?

[dreamchaser]

Möchte die Erfahrung im Ausland nicht missen - gerade wenn aktuell mal wieder alle über Deutschland schimpfen und auswandern wollen. Auch in anderen Ländern ist nicht ales so toll wie man meint.
Ich war für Famulaturen in Oslo (Norwegen) und Kairo und Italien, Forschungsaustausch in Oulu (Finnland) und für ein PJ-Tertial in Italien - insgesamt waren alle Zeiten toll und es hat sich gelohnt.
P.S. Über den BVMD werden Auslandsfamulaturen erschwinglich, da man Unterkunft und (zumindest einen Teil der) Verpfelgung gestellt bekommt, die Organisation wird auch (je nach Land mehr oder weniger) übernommen. Nur Anreise ist zu bezahlen(was bei europäischen Ländern ja nicht so teuer sein muss).

[icespeedskatingfan]

Es mag zwar den Horizont erweitern, aber die Erfahrungen, sowohl positiv als auch negativ, kann man auch in seinem Heimatland sammeln.

Und es ist ja auch eine Frage der Finanzierung, wenn man nicht über Organsiation xy ein Stipendium etc.pp bekommt.

Für´s PJ war ich noch in der Schweiz!

Es ist schon was anderes ob Du Dich in einer fremden Sprache, einer fremden Mentalität in einem fremden Gesundheitssystem behaupten musst.

Und wenn es nur die Erkenntnis ist, das es in Deutschland gar nicht so schlecht ist,...die man wieder zurück mitbringt.

Finanzierung: bei mir waren es Nachtdienste an Wochenenden und Semesterferien

[Cilo]

Kann man etwa sagen, wieviel so eine Auslandsfamulatur kostet oder sit das einfach zu verschieden in den einzelnen Länder ? Vielleicht könnt ihr mal schreiben was ihr ausgegeben hat mit Angebe in welchem Land es war. Schon jetzt vielen Dank dafür!!!!

[teletubs]

Man kann versuchen über diversen Organisationen ein Stipendium oder so zu bekommen. Hatte damals über den DfA eine Stelle bekommen, was super gewesen und eine meiner besten Zeiten gewesen war.

[Muriel]

Falls Du es Dir selber abseits einer Organisation (dfa o.ä.) organisierst, kommt es natürlich einfach auf die Lebenshaltungskosten in dem Land an und die ggf. weite und damit teure Anreise. 2005 hat mich ein seeeeeeeeeehr preiswertes WG-Zimmer in Bologna 370€ pro Monat gekostet, in Irland die Miete für ein Zimmer in einem kompletten Haus, das wir uns mit drei Freundinnen geteilt haben, 240€ pro Monat. Die Lebensmittelkosten lagen in beiden Ländern etwas höher, ca 50€ pro Monat, schätze ich mal, habe ich für Lebensmittel mehr ausgegeben als in Deutschland. Die Preise fürs Weggehen hielten sich in etwa die Waage mit den unseren, evtl geringfügig höher.