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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    an apple a day ... Avatar von apple
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    Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

    Ich arbeite in der Psychiatrie und hatte meinen ersten Dienst nach 3 Monaten.


    2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

    Es gibt in der Woche Dienste von 16.30 Uhr- 10 Uhr, bei denen man aber vorher schon ab 10 Uhr normal gearbeitet hat und am WE und an Feiertagen immer 24h- Dienste. Dabei ist immer 1 Arzt für das gesamte Haus (7 Stationen plus Kinder-und Jugendpsychiatrie) verantwortlich.


    3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

    Ich bin eine Woche vorher mal mit einer Kollegin ein paar Stunden mitgelaufen, um das Organisatorische kennenzulernen, ansonsten ist es bei uns üblich, dass jeder vor seinem 1. Dienst ein paar Wochen auf der Akutstation arbeiten muss, was ich sehr hilfreich finde.

    4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

    Ich glaube nicht, außer Wechselklamotten und Waschzeug

    5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

    Ja, aber es ging eigentlich.

    6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

    Ich fand es anstrengend, da es ein Feiertag war und ich daher wirklich 24h allein war, diese kamen mir dabei ewig lang vor, aber so weit ich mich erinnere, gab`s nichts Schlimmes.Der Stress hielt sich in Grenzen.

    7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

    Ja, müde war ich dann doch ziemlich, hab es mit Kaffee kompensiert, aber konnte auch ein paar Stunden schlafen.


    8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

    Ich glaube, ich hatte mir ein Mikrowellen-Essen und belegte Brote mitgebracht, aber das weiß ich wirklich nicht mehr genau.

    9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

    Ja, denn ich war alleine für das ganze Haus zuständig.


    10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

    Ich war froh, einen erfahrenen OA gehabt zu haben, der sich alle Aufnahmen persönlich angeschaut hat.


    11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

    Ich hab erst etwas geschlafen, aber nur so leicht mit TV im Hintergrund, aber hab den restlichen Tag nichts wirklich Sinnvolles gemacht,

    12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

    Ich reiße mich nicht um Dienste, aber ich freue mich auf den freien Tag danach, an dem ich meistens auch nicht mehr schlafe, sondern Dinge erledige, zu denen ich sonst nicht komme. Ich finde, dass man die interessantesten Patientin in den Diensten sieht und ich fühle mich auch sicherer als am Anfang, aber ich denke oft, dass es schöner wäre, einen Kollegen vor Ort und nicht nur irgendwo in Rufbereitschaft zu haben, den man mal schnell fragen kann.

    13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

    Man sollte wissen, wo was steht und wer wie erreichbar ist, ansonsten weiß man ja eh nicht was kommt und sollte sich daher nicht verrückt machen. Und es ist sehr sinnvoll, auf erfahrene Schwestern/ Pfleger zu hören.



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  2. #17
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    29.08.2003
    Ort
    Hauptstadt des Nebelreichs
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    Facharzt
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    1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
    Ich bin in der Neurologie und habe jetzt nach knapp 3 Monaten meinen Ersten Nachtdienst gemacht.

    2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
    Nachtdienst geht bei uns 12 1/2h und wird in 2er oder 3er Blöcken gemacht.


    3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
    Hab mir vorher zeigen lassen, wo das Bereitschaftszimmer ist.
    Sonst keine spezielle Vorbereitung.

    4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
    Waschzeug.

    5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
    Ein klein wenig aufgeregt.

    6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
    Bis nachts um 2 in der Notaufnahme gewesen. Stationen waren ruhig, danach ins Bett.

    7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
    Müdigkeit hielt sich in Grenzen. Hatte 5 Stunden am Stück Ruhe.

    8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
    Habe bereits zu Hause gegessen.

    9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
    Da es keine größeren Notfälle gab, war es ruhiger als im Tagdienst.

    10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
    Gefreut habe ich mich das es insgesamt recht ruhig war.

    11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
    Das werde ich dann gleichmal testen.

    12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
    /

    13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
    Es ruhig angehen lassen. ImVorfeld zu wissen wo die wichtigsten Sachen sind.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  3. #18
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    16.08.2006
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    Ich habe fertig.
    Beiträge
    116
    Hier die Fragen für das Interview:
    1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

    Innere Medizin/ 3 Monate bis zum ersten Nachtdienst.

    2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

    Faecheruebergreifend: Internistisch und chirurgisch.

    12 h Dienste, 18 h Dienste od 24 h Dienste



    3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

    1 Woche vorher viiiiel geschlafen.


    4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

    Bounty


    5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

    ANGST


    6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

    War stressig. Mein OA fragte mich am naechsten Tag ob ich okay sei und weitermachen will. Aber alles war gut.

    7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

    Geschlafen von 2-6 Uhr


    8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

    Nichts


    9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

    JA! es gibt keinen OA oder sonstjemanden im haus....man traegt fuer alles die verantwortung alleine ( auch wenn man anrufen kann...man tut es ungern.. ).
    Es ist im Prinzip der einzige Dienst in dem man merkt: Man ist wirklich Arzt.


    10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

    Nervige Krankenschwester die, als der Patient in die Ambulanz kam, bereits eine Anamnese gemacht hatte und Gastritis auf den Bogen geschrieben hatte. Ich haette sie erwuergen koennen.


    11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

    Konnte sofort schlafen.
    Und vor alle: Ich habe so gut eingeparkt wie noch nie in meinem Leben. Warum? Aufeinmal war ich mutiger!!


    12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

    Ich freu mich auf sie


    13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

    Viel zu schlafen



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  4. #19
    Ärztin mit Stil Avatar von teletubs
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    Hoi zäme!

    1. Also ich war glatte 10Tage in der Inneren tätig, als ich das erste Mal kurzfristig einspringen musste.

    2. Bei dieser ersten Stelle gab es Rettungsstellendienste und Hausdienste. Der erste ging bis 22Uhr. Die Hausdienste waren über 24-Stunden. Man hat zu zweit das Haus und in der Nacht die Rettungsstelle versorgt.

    3. Gar keine grossartige Vorbereitung...das einzige, was ich studiert habe: Wo ist welche Station, da ich das Haus ausser ein paar Stationen nicht kannte. Mein Motto war bzw. blieb mir nichts anderes übrig "Reinspringen ins kalte Wasser und schwimmen was das Zeug hält!".

    4. Hm...nicht das ich wüsste...

    5. Naja, ich kannte meine Fähigkeiten und Grenzen...ich wusste, dass ich nicht unbedingt mein eigener Patient sein wollte, weil ich schlichtweg keine grossen Erfahrungen, ausser dem theoretischen Wissen, hatte.

    6. Der erste Hausdienst war ruhig...bis auf eine Leichenschau wurde ich nicht angerufen.

    7. Da wir im Hausdienst uns die Nacht geteilt haben, konnte ich die erste Hälfte mehr oder weniger schlafen (ca. 4Stunden).

    8. Morgens hatte ich Brötchen auf Station mitgebracht und wir haben zusammen gefrühstückt. Zwischendurch weiss ich nicht mehr...jedenfalls kein Mittagessen. Im Dienst abends haben wir meistens etwas bestellt...Pizza oder so. Morgens hab ich dann mit der Pflege Coffee geschlürft.

    9. Also eigentlich schon, da man auf sich alleine gestellt war. Die diensthabende Oberarzt war schon erreichbar, wurde aber weniger wenig Kleinigkeiten kontaktiert als am Tage.

    10. Nicht das ich wüsste.

    11. Ich war nach dem ersten Dienst relativ fit und habe nicht mehr geschlafen. Was ich danach gemacht habe, weiss ich allerdings nicht mehr...zu lange her.

    12. Also jeder Dienst ist anders und jede Tagesform ist anders. Mittlerweile ist man "relaxter" und nicht jeder Anruf führt zur Aufregung. Mit der Zeit kommt die Erfahrung. Es gibt Dienste, die machen Spass, es gibt Dienste, die sind nervig...aber das ist normal und vollkommen ok.

    13. Hm...schwierig zu sagen. Ich würde mir die Frage stellen, ob ich fit für einen Dienst bin...wenn man unsicher ist, immer den Kaderarzt fragen. Keine Scheu haben...mir haben damals auch am Anfang die Schwestern viel geholfen. Die Erfahrung der Pflege möchte ich nicht missen...
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  5. #20
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
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    6 Monate. VIszeral-Throax-gefäßchirurgie


    2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

    24h Bereitschaftsdienst.



    3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
    Mehrmals mit Kollegen vorher ein paar Stunden bei deren Nachtdiensten mitgegangen um die groben Abläufe mitzubekommen.
    Telefonliste angelegt, wer wie zu erreichen ist.


    4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

    Laptop, Waschzeug


    5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

    Türlich, wäre doch ziemlich doof, wenn nicht...

    6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

    Der 1. Dienst war absolut lax. Nix los. Nur Kleinkram auf Station. Könnte auch daran gelegen haben, dass es der 22. Dezember war.

    7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

    Im ersten Dienst, der total lax war konnte ich gut schlafen. Insgesamt ca. 6 Stunden.

    8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?



    9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

    Ich musste alle chirurgischen Patienten versorgen, also auch die "Aussenlieger" und Kinder.

    10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

    Als mich der Hintergrund so gegen 23.oo anrief und fragte, ob alles in Ordnung wäre, er hätte noch nix gehört.

    11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

    Ich bleibe nach jedem Dienst den Tag über wach. Bin kein Tagschläfer.

    12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

    Definitiv eine Belastung, wenn viel zu tun ist. Und es ist meist viel zu tun. Insbesondere Doppeldienste am WE (Freitag + Sonntag) sind absolut zum k0tzen.

    13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

    Was immer ihr tut, piept euch nie selber an! Der Pieper funktioniert, solange das Licht an ist! Und wenn man ihn erstmal geweckt hat, hört er meist nicht wieder auf!

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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