Eben nicht.
In den fünf "großen" generalisierten Richtungen ist eine Spezialisierung unsinnig (denn sonst hätte man die jeweilige Spezialisierung auch gleich machen können):
Allgemeinmedizin (logisch, wobei es hier ohnehin keine Spezialisierung gibt), Innere Medizin ohne Gebietsbezeichnung (=Allgemeininternist), Chirurgie ohne Gebietsbezeichnung (= Allgemeinchirurgie), Pädiater ohne Gebietsbezeichnung, Radiologe ohne Gebietsbezeichnung
Hinzu kommen weitere Fachrichtungen, in denen es nicht wirklich sinnvoll ist, sich auf irgendwas zu spezialisieren (sofern nicht besondere Gründe, die in der Position in der man angestellt / beschäftigt / freiberuflich tätig ist, das erlauben bzw. verlangen bzw. Forschungsgründe):
Anästhesie, Arbeitsmedizin, Rechtsmedizin, Gyn
Liste ist offen.
Es scheint aber eine punktuelle Neigung bei einzelnen zu geben, möglichst wenig weiteres Wissen anzusammeln und sich auf ein möglichst kleines Gebiet zu spezialisieren.
Das führt dann zu Fachidioten, die über ihr eigenes Gebiet hinaus weder Kenntnisse besitzen, noch willens sind, sich mit irgendwas zu befassen.
Genau davon brauchen wir natürlich möglichst viele ...
@epiline:
Richtig formuliert.
Ein Grundsatz an Fertigkeiten sollte immer vorhanden sein.
Zudem vergisst man selbst einen 1-monatigen Einsatz eben nicht einfach. Sofern man INTERESSIERT bei der Sache ist, brennt sich sowas trotzdem ein.
Sofern man in der Zeit ein Grundmaß an Routine aufgebaut hat, prägt das bereits den eigenen Kenntnisstand.