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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Ich denke nicht das man als Arzt die Verantwortung hat. Man ist nicht beteiligt gewesen und die Entscheidung liegt ganz allein bei der Frau und hoechstens noch dem beteiligten Mann, das sind schliesslich muendige Menschen.
    Ich denke auch, dass kaum eine Frau diese Entscheidung leichtfertig trifft. Wenn doch wuerde ich ggf die Abruptio auch ablehnen.
    Schade ja dass dann das Betriebsklima dadurch so leiden muss. Auch wenn keiner was sagt weiss man ja wie man sich fuehlt wenn sich einer bewusst woanders hinsetzt Das ist schon ein deutliches Statement.
    Diese Kollegen scheinen sehr naiv und in einem Elfenbeinturm lebend. In welcher Not sich manche Frau befindet koennen die sich scheinbar nicht vorstellen.



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  2. #22
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    Es sind zwar mündige Menschen, aber hast du die mündigen Menschen schon gefragt, ob sie wissen, wie ein Kind entsteht? Wann, was? Dass es bereits einen Herzschlag hat und wirklich ein Kind ist??? DU weißt das natürlich, eventuell auch dein Umfeld, aber was nachmittags so RTL schaut aus Langeweile, (oder wie auch immer), hat davon nur begrenzt eine Ahnung. Insofern muss ich smurfsurf zustimmen, zwar soll die Mutter (denn der Vater hat da leider nicht viel mitzureden) die Entscheidung selbst treffen, aber der Arzt hat da durch seine Haltung und Präsenz schon einen Einfluss, ob er es will oder nicht, ganz alleine durch seine Berufswahl.
    Sicher kann man sagen, es ist nicht die Aufgabe der Ärzte die Menschheit über das werdende Leben aufzuklären - da stimme ich dir auch zu.
    Du hast geschrieben Abtreibung SSW 13+6. Ähm, darf man das in DL da noch? Und wie lange??????? In Ö ist nach der 12 SSW sense. Oder reden wir von 13+6 SSW p.m.??? Und nicht p.c.???
    Dann wären wir nämlich wieder genau da
    Vermutlich...
    Ich denke nicht das man als Arzt die Verantwortung hat. Man ist nicht beteiligt gewesen und die Entscheidung liegt ganz allein bei der Frau und hoechstens noch dem beteiligten Mann, das sind schliesslich muendige Menschen.
    Es gibt einen Gynni der nun Schadensersatz zahlen muss, weil das Kind einer seiner Patientinnen ein Down Syndrom hat. Der Arzt hatte sogar weitere Untersuchungen (Fruchtwasserpunktionen) empfohlen, die Mutter diese abgelehnt. Die Klage war, der Arzt hätte sie nicht zur genüge aufgeklärt und sie hatte GEWONNEN.
    Die Mutter könnte nun in dem Fall auch 10 Jahre später klagen, dass ich an ihrer Kinderlosigkeit schuld bin??? (da ich die Abtreibung gemacht habe?) Mir ist schon klar, ersters Extremfall und zweiteres total überspitzt dargestellt, ich glaube allerdings, dass man mehr Verantwortung hat, als einem manchmal lieb ist und sein kann...



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  3. #23
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    Zitat Zitat von Sabbel Beitrag anzeigen
    Es sind zwar mündige Menschen, aber hast du die mündigen Menschen schon gefragt, ob sie wissen, wie ein Kind entsteht? Wann, was? Dass es bereits einen Herzschlag hat und wirklich ein Kind ist??? DU weißt das natürlich, eventuell auch dein Umfeld, aber was nachmittags so RTL schaut aus Langeweile, (oder wie auch immer), hat davon nur begrenzt eine Ahnung. Insofern muss ich smurfsurf zustimmen, zwar soll die Mutter (denn der Vater hat da leider nicht viel mitzureden) die Entscheidung selbst treffen, aber der Arzt hat da durch seine Haltung und Präsenz schon einen Einfluss, ob er es will oder nicht, ganz alleine durch seine Berufswahl.
    Sicher kann man sagen, es ist nicht die Aufgabe der Ärzte die Menschheit über das werdende Leben aufzuklären - da stimme ich dir auch zu.
    Du hast geschrieben Abtreibung SSW 13+6. Ähm, darf man das in DL da noch? Und wie lange??????? In Ö ist nach der 12 SSW sense. Oder reden wir von 13+6 SSW p.m.??? Und nicht p.c.???
    Dann wären wir nämlich wieder genau da
    Vermutlich...
    Ich meinte p.m. Sobald es um Abtreibung geht, reden alle von p.m., unlogisch, ist so (steht ja im Widerspruch zum Gesetz, das einen Abbruch bis 12. Woche p.c. straffrei stellt, da rechnet man einfach zwei Wochen hinzu - kleine Randbemerkung: In der Schweiz glaube ich ist es erlaubt bis 12.Woche p.m. glaube die Politik ist sich da nicht im klaren, aber der Wortlaut in D ist ja 12 Wochen, was als p.c. verstanden wird -. Klar, unwissenschaftlich, ist so, schon die Beratungsstellen sprechen immer von SSW 13+6 p.m. als terminus p.q.n.).

    Schwierig, aber das ist ja der Sinn der verpflichtenden Beratung, Information, damit keine Frau abtreibt, weil sie denkt sie verhungert unter der Brücke mit einem Kind. Aber die Beratungsstellen können den Schein nicht verweigern, wenn die Frau aus Leichtsinn abtreiben will und die Ärzte wiederum schieben die Verantwortung auf die Beratung ab, ein schwieriges Terrain. Im Einzelfall kann der Arzt natürlich den Eingriff verweigern oder wenigstens ein Gespräch mit der Frau führen. Aber mal ehrlich, Frauen die ambivalent sind, sind selten, die Entscheidung ist in der Regel schon klar gefällt, wenn sie in die Klinik kommen. Ist bei einem niedergelassenen Arzt, der Abbrüche durchführt und bei dem die Frau Patientin ist, sicher anders.



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  4. #24
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    Zitat Zitat von Sabbel Beitrag anzeigen
    Dass es bereits einen Herzschlag hat und wirklich ein Kind ist??? DU weißt das natürlich, eventuell auch dein Umfeld, aber was nachmittags so RTL schaut aus Langeweile
    Und genau mit den Argumenten ziehen die Katholiban um die Häuser und predigen gegen Abtreibung, als wenn ein schlagendes "Herz" irgendwas zu bedeuten hätte.........schlagende "Herzen" konnte man sich bei uns im Bio-Praktikum an angebrüteten Hühnereiern anschauen.
    Zu mal die Problematik daher rührt, daß einige Leute immer meinen zu wissen
    was für alle Anderen gut und richtig ist/zu sein hat.
    http://www.nytimes.com/2009/06/01/us...r.html?_r=2&hp

    So und jetzt noch nen bisschen offtopic-senf:
    Tod der Religion (na ok sagen wir mal allen monotheistischen..)



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  5. #25
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    Also, ich möchte hier nicht mit der katholischen Kirche in einen Topf geschmissen werden, denn deren Argumentation ist überhaupt nicht mein Ding.... so generell, gar ned nur die Abtreibung. Zumal diese die ja immer verbietet! (Dafür sind so manche Bischöfe pedophil, macht aber nix )
    Ich wollte damit nur aufzeigen, dass ich schon denke, dass der Arzt eine gewisse Überlegenheit hat, denn vielen Leuten fehlt einfach das Wissen... Problem ist: Der Arzt kann dem nicht nachkommen und die alle aufklären.
    Ich finde nur, es gibt so viele da draußen, die so naiv herumschnackseln, sorry, ist so... und dann entstehen so schöne - ich glaube es ist RTL - Senungen wie Teenager Mütter ect. Sicher, die haben wenigstens nicht abgetrieben, da hätte es mE ja noch Sinn gemacht.
    Ich kritisiere hier die Leichtsinnigkeit Erwachsener Mitte 20 bis Mitte 30 und dann dritte Abtreibung, weil mal wieder halt zu freucht fröhlich gefeiert und geschnackselt... und ins jet set Leben passt das Kind ned und Anfang 40 laufen sie dann zu IVF und danach zum Psychiater, weil das dann ned geklappt hat - nicht mehr.
    Sicher ist die Frage, was wäre passiert, mit der Frau, wenn sie da ihre Sprößlinge bekommen hätte?
    Wenn man allerdings generell keine Kinder haben will, sollte man es auch schaffen, keine zu bekommen und manche schaffen das erstaunlich gut und andere sind wundersame, wiederkehrende Pillen-Non-Responder...



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